Die besten eigenwilligen Dokumentarfilme - Stadt

  1. Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
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    Dokumentarfilm von Walter Ruttmann mit Bernard Etté.

    Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.

    Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.

    Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.

    Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.

  2. 5.8
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    Doku-Drama von Alonso Ruizpalacios mit Raúl Briones und Mónica del Carmen.

    Zwischen Spielfilm und Dokumentation angesiedelt, lässt Ein Polizei-Film zwei Schauspieler in den Alltag von Gesetzeshütern in Mexiko-Stadt eintauchen.

  3. DE (2019) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Uli M. Schüppel.

    In der schwarz-weißen Essay-Dokumentation Der Atem folgt Filmemacher Uli M. Schüppel verschiedenen Menschen in die Berliner Nächten hinein. Gezeigt wird ein kleiner Lebensausschnitt bei Dunkelheit.

  4. DE (2019) | Satire, Dokumentarfilm
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    Satire von Philipp Dettmer mit Melody Bayer und Meggie Alisa Aubele.

    München 089 - Big Trouble in Little Minga gewährt einen satirischen Einblick in das alltägliche Leben der Menschen in München, die sich als kosmopolitische Stadt mit Herz beweisen will.

  5. IT (2020) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andrea Segre.

    Die italienische Doku Moleküle der Erinnerung - Venedig, wie es niemand kennt zeigt die ausgestorbene Wasserstadt während des Corona-Lockdowns und lässt Filmemacher Andrea Segre in die Gegenwartsgeschichte und seine eigene Vergangenheit eintauchen.

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    Musikfilm von Phil Collins mit Kate Dickie.

    Tomorrow Is Always Too Long ist eine filmische und musikalische Liebeserklärung des Dokumentarfilmers Phil Collins an die schottische Stadt Glasgow.

  8. DE (2022) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Bernhard Sallmann.

    Bernhard Sallmanns Dokumentarfilm Berlin JWD erforscht die Randbezirke der deutschen Hauptstadt, also die Ortschaften "janz weit draußen" (JWD). Welche Natur-Paradiese, Industriegebiete und geschichtlichen Bauten lassen sich zwischen dem Berliner S-Bahn-Ring und der Stadtgrenze entdecken? Dieser Stadt-Gürtel hat vielen Facetten, die es zu entdecken gilt. Ohne Sprache reist der Film als stiller Spaziergang für das Auge zu Orten wie den Arkenbergen, der Spree-Teltow-Pyramide und Villen berühmter Poeten. (ES)