Die besten Sportfilme der 2010er aus Deutschland

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Sportfilm2010erDeutschland
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Beste
  1. Poldi, Klose und der Schalker Kreisel
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    2
    1
    Dokumentarfilm von Michael Renz und Laurens Form.

    Für die Polen ist es ein Trauma. Noch nie haben die weißen Adler gegen die schwarzen aus Deutschland gewonnen. Siege gab es nur gegen die sozialis-tischen Brüder aus der DDR. Fast 80 Jahre Fußballgeschichte, 16 Spiele und kein einziger Dreier. "Das polnische Trauma", ist eine der Geschichten, die der Film "Poldi, Klose und der Schalker Kreisel" nach der Übertragung des Freundschaftsspiels der alten Nachbarn und Rivalen am 6. September erzählt. Und doch gibt es immer mehr Begegnungen zwischen den Fußballern der beiden Nationen, bis hin zu einem Austausch nationaler Identitäten - Miro Klose und Lukas Podolski sprechen auf den Platz polnisch miteinander, schießen aber die deutsche Nationalmannschaft gemeinsam zum Sieg. Der aktuelle deutsche Meister BVB setzt auf drei polnische Nationalspieler. Gar nicht polnisch war dagegen der berühmte "Schalker Kreisel": denn die bei Schalke spielenden "Ruhrpolen" waren nach ihrem Selbstverständnis deutsche Ostpreußen. Es geht um mehr als "nur" Fußball. Es ist auch die Geschichte zweier Nationen und ihrer Menschen, von denen viele mehr oder minder freiwillig auszogen, um in der Fremde eine neue Heimat zu finden. Der Film berichtet über acht Jahrzehnte Migrationsgeschichte und wie Sport manchmal dafür herhalten muss, um zu definieren, wer fremd ist und wer nicht.

  2. ?
    4
    Dokumentarfilm von Andre Roessler und André Rößler mit Patrik Baboumian und Ali Deutscher.

    "Kraftakt" ist eine mitreissende Dokumentation über den charismatischen "Strongman" Patrik Baboumian, dem Weltrekordhalter im Baumstammstemmen. "Kraftakt" ist ein Film über die Kraft des Menschen und dem unbändigen menschlichen Willen, der Berge versetzen kann.

  3. ?
    6.8
    4
    3
    Sportfilm von Bernhard Sallmann.

    Die Lausitz ist eine Landschaft nach der Industrie, eine Landschaft nach den Menschen. 1989 beschrieb Peter Rocha in "Die Schmerzen der Lausitz" erstmals auf erschütternde Weise das Ausmaß der Zerstörung, welche der Braunkohletagebau hier hinterlässt. Eine Tradition, in die sich Bernhard Sallmann - der nun seine eigene Lausitz-Trilogie vollendet - bewusst stellt. Er zeigt jedoch eine Landschaft, die verwundet ist und zugleich verwunschen, und Menschen in ihr, die sich und das Land neu erfinden. Wo sich dem Auge eine mondähnliche Kraterlandschaft und von zischenden Rohren zerfurchte Wüste bietet, sehen sie Hafenbecken und eine Seenkette, träumen sich neue Wälder, experimentieren mit Findlingen, bauen schwimmende Häuser oder umrunden auf allen denkbaren Sportgeräten unermüdlich die riesigen Restlöcher.

  4. ?
    8
    Sportfilm von Marc Litz.

    Mit der 0:2-Niederlage des 1. FC Kaiserslautern gegen den späteren Aufsteiger TSG 1899 Hoffenheim schien der Abstieg des ehemaligen Deutschen Fußballmeisters und DFB-Pokalsiegers in die dritte Fußball-Liga besiegelt. "Außer Sippel könnt ihr alle gehen", schrien die Fans der Mannschaft am Ende des denkwürdigen Spiels entgegen. Was danach folgte war eine Trotzreaktion, welche die Spieler- und Fangeschichten des 1. FC Kaiserslautern bis heute und vermutlich in alle Ewigkeit prägen wird. Mit dem 3:0 Sieg der wieder auferstandenen Mannschaft gegen den 1. FC Köln wurde der Klassenerhalt unter Fritz-Walter-Regen besiegelt. Die Region gab sich dem Taumel der gefühlten Meisterschaft hin. Währenddessen reifte im 23-jährigen Zweibrücker Filmemacher Marc Litz der Entschluss, diese Ereignisse und die Geschichte des FCK im Rahmen einer rund 90-minütigen Dokumentation aufzuarbeiten.

  5. DE (2010) | Sportfilm, Fußball-Film
    ?
    17
    Sportfilm von Christoph Hübner und Gabriele Voss.

    "HalbZeit" ist der zweite Teil der Fußballtrilogie von Christoph Hübner und Gabriele Voss. Sieben Jahre nach "Die Champions" erzählt der Film, was aus den damals jungen und hoffnungsvollen Talenten heute geworden ist. Dabei spannt "HalbZeit" einen Bogen vom Ruhrgebiet bis nach Washington/USA und in die südamerikanischen Anden.

  6. DE (2012) | Biopic, Box-Film
    7.3
    3
    1
    Biopic von Eric Friedler.

    Die hoffnungsvolle Karriere des Boxtalents Charly Graf, geboren am 16. November 1951 im sozialen Brennpunkt Mannheim-Waldhof als unehelicher Sohn einer ungelernten Arbeiterin und eines schwarzen US-Soldaten, endet in Kriminalität und Haft. In der Justizvollzugsanstalt Stammheim lernt er als Mitinsassen den RAF-Terroristen Peter-Jürgen Boock kennen. Zwischen den beiden unterschiedlichen Männern entwickelt sich eine Freundschaft, die Grafs Leben entscheidend verändert. Er beginnt nicht nur, sich für Literatur zu interessieren, sondern versucht, an seine Laufbahn als Boxer anzuknüpfen. Gegen Gesetze und Vorurteile gelingt es ihm, zum ersten und einzigen Mal in der deutschen Justizgeschichte, sich als Häftling bei einem offiziellen Boxwettkampf anzumelden und die Meisterschaft zu gewinnen. Allerdings verliert der als "Cassius Clay vom Waldhof" gefeierte Sportler nur wenige Monate später, aufgrund einer heftig umstrittenen Entscheidung, die heute allgemein als Fehlurteil gilt, seinen Titel. Doch am Ende dieses außergewöhnlichen Films wird Charly Graf doch noch Gerechtigkeit widerfahren - von einer Seite, von der er es nie erwartet hätte.

  7. DE (2017) | Sportfilm, Komödie
    6.3
    3
    1
    Sportfilm von Holger Haase mit Hannes Jaenicke und Lisa Bahati Wihstutz.

    Hannes Jaenicke erhält als Eishockey-Trainer Karl in der Sat.1-Komödie Bodycheck Erziehungstipps von seiner unfreiwilligen Mitbewohnerin Julia-Maria Köhler. 

  8. ?
    Sportfilm von Jörg Müllner und Martin Maria Schwarz.

    Es gibt (fast) nichts Größeres im Leben eines Fußballprofis, als einmal die Champions League zu gewinnen. Die Aura des weltweit wichtigsten Wettbewerbs im Vereinsfußball leuchtet strahlender denn je - auf der ganzen Welt verfolgten wohl 300 Millionen Zuschauer das letzte Finale live im Fernsehen. Die Champions League ist zum Mythos geworden. Und obgleich dahinter auch knallharte finanzielle Interessen von Verbänden und Vereinen stehen - der sportliche Zauber überwiegt für die Fans. An diesem Zauber haben auch die deutschen Mannschaften ihren Anteil. Allen voran natürlich der FC Bayern mit insgesamt vier Titeln. Doch für große historische Fußball-Schlachten sorgten auch die anderen Teams. Die Final-Niederlage von Eintracht Frankfurt gegen Real Madrid 1960 wurde zum Kinohit, das Skandalspiel von Borussia Mönchengladbach gegen Inter Mailand im Oktober 1971 endete quasi erst im Sommer 2012 - mit der Rückkehr einer Coladose in den Borussia-Park. Unvergessen schließlich auch das deutsch-deutsche Kräftemessen zwischen Bayern München und Dynamo Dresden 1973, als Mielkes Staatssicherheit "mitspielte". Es sind diese Geschichten, die den Sockel bilden, auf dem der Champions League Pokal heute so strahlend steht. Daneben stehen das sportliche Scheitern großer Teams und individueller Stars und nicht zuletzt auch menschliche Tragödien wie die Katastrophe im Brüsseler Heysel-Stadion im Mai 1985. "Mythos Champion League" geht der 60-jährigen Geschichte dieses Wettbewerbs auf den Grund. Große ehemalige Spieler erinnern an goldene und bleierne Auftritte deutscher Teams und zeigen, warum die Fußball-Welt jedes Jahr aufs Neue von diesem einzigartigen Wettbewerb in den Bann gezogen wird.

  9. ?
    Sportfilm von Frank Stuckatz.

    Im niederländischen Zandvoort kommen viele Faktoren zusammen, die ein tolles Rennflair ausmachen: Lage, Einsehbarkeit und eine gute Spaß-Infrastruktur. Die Strecke liegt in den Dünen der Nordseeküste, nur einen Steinwurf vom Strand entfernt. 1999 wurden erste Umbaumaßnahmen gestartet, um dem ehemaligen Formel-1-Kurs wieder zu internationaler Beachtung zu verhelfen. Eine Modernisierung der Strecke, die zum Teil noch aus Passagen des ursprünglichen Verlaufes besteht, machte den Anfang. Seit 2001 befindet sich gegenüber der Boxengasse die neue Haupttribüne. Daneben gibt es vor allem Naturtribünen, die einen tollen Blick auf die gesamte Rennstrecke sicherstellen. Und abseits der Piste ist für viel Unterhaltung gesorgt.

  10. ?
    3
    1
    Sportfilm von Guido Weihermüller.

    Der Dokumentarfilm Wechselzeiten begleitet vier Frauen bei ihren speziellen Vorbereitungen auf den Hamburg-Triathlon.

  11. ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Mirjam Bach und Inka Blumensaat.

    Alles begann am 24. August 1963. 16 Mannschaften traten an zum ersten Spieltag der neugegründeten Fußball-Bundesliga. Heute, 50 Jahre später, unvorstellbar: Die Spielberichte im Fernsehen liefen unter der Ankündigung "Sportübertragung" versteckt am späten Samstagabend nach dem "Wort zum Sonntag". In der NDR-Dokumentation "Als die Bundesliga laufen lernte" erinnert sich Ernst Huberty, der vom ersten Spieltag an dabei war, an die Bedenken der damaligen Senderchefs: "Eine hochgestellte Persönlichkeit sagte: Wollen Sie wieder die kleinen Männchen auf dem grünen Rasen zeigen? Sie machen noch unser ganzes Programmschema kaputt." Heute hat die Bundesliga auch medial einen ganz anderen Stellenwert. Und geblieben ist auch nichts von den damaligen Ängsten vieler Klubs, diese Bundesliga treibe viele Vereine in den finanziellen Ruin. Oder die Befürchtung, dass bei Regenwetter die Stadien leer blieben. Der erste Spieltag der neuen Profiliga steht im Mittelpunkt dieses Films. Uwe Seeler, Wolfgang Overath oder Petar Radenkovic erinnern sich, wie sie diesem Spieltag entgegen fieberten und wie sie ihn erlebten. Der damalige Trainer vom Meidericher SV, Rudi Gutendorf, weiß heute noch ganz genau, unter welchen schwierigen Bedingungen seine Mannschaft damals trainierte - u. a. "mit Mullbinden vor dem Mund wegen der verdammt schlechten Zechenluft." Der Film liefert Einblicke in eine Zeit, als nicht nur das Fernsehen noch schwarz-weiß war. Eine Zeit, in der all das begann, was nicht nur die Fans heute, 50 Jahre später, so fasziniert und begeistert.

  12. 6.5
    6
    3
    Dokumentarfilm von Jens Hoffmann.

    Jens Hoffmann und Cleonice Comino begleiten in ihrem Film Mata Mata junge brasilianische Fußballer, die den Sprung in den europäischen Profifußball schaffen wollen. Jedes Jahr kommen ungefähr 1.200 Spieler von Brasilien nach Europa, aber gleichzeitig kehren auch 900 zurück, frustriert und desillusioniert.

    Über zwei Jahre hinweg beobachtet die Langzeit-Doku junge brasilianische Fußballer dabei, wie sie um die Erfüllung ihres Traums kämpfen.

    Zum Beispiel den 15-jährigen Danilo. Er stammt aus ärmsten Verhältnissen und gilt in seinem Jahrgang als eines der größten Talente des Landes. Er hat jedoch ein Problem, das seine Fußballkarriere akut gefährdet: Danilo kann sich oft nicht beherrschen.
    Mosquito ist in der gleichen Mannschaft wie Danilo und neuer Stern am Stürmerhimmel. Früh gerät er zwischen die Geschäftsinteressen von Clubs, Agenten und seinem Stiefvater. Eine weitere Belastung ist die Gefängnishaft seines Vaters, dem vorgeworfen wird, der Chef einer der größten Drogenbanden des Landes zu sein.

    Dankler, in einer Favela aufgewachsen, ist ebenfalls hoch talentiert. Er hat es in das Profiteam geschafft. Als er jedoch den Verein wechseln möchte, gerät er in die politischen und wirtschaftlichen Mühlen des Fußballsystem. Seinem Freund Thiago sind es die Verlockungen von Drogen, Partys und das schnellen Geld auf der Straße, die den Traum von Europa in weite Ferne rücken lassen. Carlinhos scheint das große Los gezogen zu haben: Er erhält einen Profivertrag bei Bayer 04 Leverkusen. Doch die Realität ist ernüchternd und Carlinhos beginnt, seinen Weg zu hinterfragen.

    Dante, Innenverteidiger von Bayern München, sind all diese Träume, Probleme und Enttäuschungen vertraut, vieles hat er selbst erlebt. Er hat es geschafft: Der Brasilianer spielt nicht nur beim deutschen Rekordmeister, sondern auch in der brasilianischen Nationalmannschaft. Ein Ziel möchte er aber noch unbedingt erreichen: sein Land bei der Heim-WM 2014 zu vertreten.

    Mata Mata ist ein Film über die Welt junger brasilianischer Fußballspieler – und deren Familien, Freunde und Agenten – zwischen Jugendträumen und dem Rampenlicht der größten Stadien der Welt. Und über eine Form modernen “Menschenhandels” durch Agenten und Clubs.

  13. 5.5
    4.5
    7
    6
    Dokumentarfilm von Frank Pfeiffer und Rouven Rech.

    Im Dokumentarfilm Union fürs Leben wird ein Einblick hinter die Kulissen des Fußballvereins des 1. FC Union Berlin gegeben.

  14. DE (2010) | Sportfilm, Komödie
    3.5
    5.8
    15
    16
    Sportfilm von Granz Henman mit Diana Amft und Benno Fürmann.

    Ein Schatten huscht über die Dächer der Stadt. Mit coolen Parkour-Einlagen rast die Rooftop-Gang durch die Stadt: Sie dribbeln mit dem Ball über Mauern, durch enge Gassen, vollführen spektakuläre Stunts und zeigen den Passanten, was echter Streetsoccer ist. Moritz sitzt im Klassenzimmer und traut seinen Augen kaum, als Alex, der Anführer der Gang, sich lautlos durch das Fenster in den Schulraum schwingt. Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung! Denn nachdem Moritz’ Eltern (gespielt von Benno Fürmann und Diana Amft) sich getrennt hatten, musste Moritz mit seiner Mutter zu dem grummeligen Großvater Rudi ziehen. Ausgerechnet! Neue Stadt und ein echt schwerer Start. Der einzige Fußballverein der Stadt lässt ihn böse abblitzen – für den Fußballbegeisterten Moritz ist ein Leben ohne Fußball kein Leben. Aber, Aufgeben gibt’s nicht! Auf dem Pausenhof macht Moritz ein Team klar: die coole Rooftop-Gang, Catrina, die – Mädchen hin oder her – jeden Elfmeter versenken kann, Niko, die Brüder Mehmet und Enes. Als Teufelskicker mischen sie ab sofort die Bolzplätze der Stadt auf und sorgen beim Pokalturnier für jede Menge Aufregung. Dem können sich nicht mal die Erwachsenen entziehen: Großvater Rudi, der eigentlich doch ganz in Ordnung ist, übernimmt die Position des Fußballcoach der Teufelskicker. Dass er dabei wieder auf seinen Erzrivalen Rothkirch (Armin Rohde) trifft, kommt ihm gerade recht. Selbst Moritz’ Eltern, die schwer unter der Trennung leiden und sich in letzter Zeit ganz schön tollpatschig verhalten haben, treffen auf dem Fußballplatz zusammen. Schon vor dem Anpfiff liegen die Nerven blank, das größte Abenteuer von Moritz und den Teufelskickern nimmt eben erst seinen Lauf…