Die besten Tragikomödien der 2000er - Bar

  1. US (2009) | Tragikomödie, Drama
    Ein gutes Herz
    7.1
    6.9
    183
    35
    Tragikomödie von Dagur Kári mit Paul Dano und Brian Cox.

    Jacques (Brian Cox), griesgrämiger Besitzer einer heruntergekommenen New Yorker Bar, kommt in Ein gutes Herz wegen eines Herzinfarkts ins Krankenhaus. Er teilt sein Zimmer mit dem jungen obdachlosen Lucas (Paul Dano), der nach einem gescheitertem Selbstmordversuch eingeliefert wurde. Jacques nimmt diesen schließlich unter seine Fittiche, denn er hofft in Lucas einen Nachfolger gefunden zu haben, der die geliebte Bar nach seinem Tod übernimmt. Er quartiert den jungen Mann in der nur von wenigen trinkfreudigen Stammgästen besuchten Bar ein und bringt ihm sein eigenwillig interpretiertes Wirtshandwerk bei. Doch dies geht in Ein gutes Herz nur solange gut, bis Lucas sich in eine junge Frau verliebt, die plötzlich in die Bar geschneit kommt, denn der sture Jacques hat Frauen den Zutritt zu seinem House of Oysters ausdrücklich verboten.

    Hintergrund & Infos zu Ein gutes Herz
    Ein gutes Herz (OT: The Good Heart) ist der erste englischsprachige Film des isländischen Regisseurs Dagur Kári (Nói albinói, Dark Horse). Neben Brian Cox spielt in Ein gutes Herz der junge Shootingstar Paul Dano, der bereits zahlreiche interessante Rollen vorweisen kann. So spielte er unter anderem in Little Miss Sunshine, There Will Be Blood und in Wo die wilden Kerle wohnen.™

  2. 7.4
    7.7
    72
    8
    Tragikomödie von Fernando León de Aranoa mit Joaquín Climent und Pepo Oliva.

    Santa, Lino und Jose sind nach der Schließung ihrer Werft arbeitslos. Während sie sich beim Kampf um neue Jobs oder Kredite häufig demütigen lassen müssen, trösten sie sich gemeinsam beim täglichen Besuch in der Kneipe. Dort diskutieren und streiten sie, zu Hause aber wartet die Einsamkeit oder die Frustation zerrütteter Beziehungen.

    Handlung

    Die Schiffsindustrie ist auch im spanischen Vigo, der Hafenstadt im Norden der Atlantikküste, pleite. Davon betroffen ist der charismatische Santa (Javier Bardem) ebenso wie Kumpel Lino (José Ángel Egido). Sie verbringen ihre Tage auf der Fähre Vigos und in den Jobcentern der Stadt mit ihren ebenfalls arbeitslosen Freunden. José (Luis Tosar) knabbert schwer daran, dass seine Frau Ana (Nieve de Medina) für das Familienauskommen sorgt. Amador (Celso Bugallo) verbringt die endlosen freien Tage in der Kneipe seines Kollegen Rico (Joaquín Climent), Ex-Kosmonaut Serguei (Serge Riaboukine) hat es auch irgendwann nach Vigo verschlagen.

    Santa, der ewige Frauenheld und gewissermaßen der Anführer der Gruppe, gibt nicht auf. Er weigert sich standhaft, das Bußgeld für eine demolierte Straßenlampe zu bezahlen und gerät dadurch in einen Konflikt mit der Kommunalbehörde. Sein Lichtblick des Tages ist ein Gläschen in der Bar Ricos, in der er und seine Freunde von einem besseren Leben träumen.

    Preise und Auszeichnungen
    Montags in der Sonne gewann 5 Goyas für den besten Film, die beste Regie und die besten Darsteller.
    Der Film gewann außerdem das Filmfestival in San Sebastian 2002.

    Weitere Informationen im Internet
    Deutsche Webpräsentation des Films
    Rezension des Films von José García auf der Filmzentrale