Die besten berührenden Filme der 1960er - Undankbarkeit und Eifersucht

  1. FR (1967) | Psychodrama, Ehedrama
    Belle de jour - Schöne des Tages
    7.3
    7.7
    320
    56
    Psychodrama von Luis Buñuel mit Catherine Deneuve und Jean Sorel.

    Unter der Regie von Luis Buñuel wandelt die Belle de Jour – Schöne des Tages, Catherine Deneuve, zwischen Traum und Wirklichkeit, als die Hausfrau beschließt sich der Prostitution zuzuwenden.

  2. 7.3
    8
    307
    42
    Familiensaga von Luchino Visconti mit Burt Lancaster und Claudia Cardinale.

    Zur Zeit der Einigungsbestrebungen Garibaldis in Italien um die Mitte des 19. Jahrhunderts: Ein alter Fürst arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. Gleichzeitig aber verweigert er seine Mitarbeit am neuen Königreich Italien. Bei einem Ball begegnen sich schließlich alte und neue Gesellschaft zu einem grandiosen Totentanz. Ein bewegendes historisches und gesellschaftliches Panoramabild von faszinierender Schönheit und analytischer Schärfe. Viscontis Sympathie gilt der überlebten Herrschaftsschicht, die dem Volk nähersteht als die bürgerlichen Emporkömmlinge, die für ihn eine direkte Verbindungslinie zum Mussolini-Faschismus darstellen. Dieser Dialektik entsprechend bewegt sich der Stil des Films zwischen blühender Pracht und morbidem Glanz.

    Hintergrund & Infos zu Der Leopard
    Der Leopard basiert auf dem Roman ‘Der Gattopard’ des früh verstorbenen Adligen Giuseppe Tomasi di Lampedusa. Dieser verarbeitete in der Geschichte um den alternden italienischen Fürsten Salina seine eigene Familienhistorie, was dem warmen, liebevollen Ton des Buches anzumerken ist.

  3. 7.8
    7.2
    234
    30
    Familiensaga von Luchino Visconti mit Alain Delon und Renato Salvatori.

    In Viscontis melodramatischem Arbeiter-Epos Rocco und seine Brüder versucht Alain Delon seine Familie vor dem Zerfall zu bewahren.

  4. FR (1969) | Thriller, Drama
    6.8
    6.7
    131
    40
    Thriller von Jacques Deray mit Alain Delon und Romy Schneider.

    Marianne und Jean-Paul verleben ihre Ferien im Landhaus eines verreisten Freundes bei St. Tropez. In malerischer Abgeschiedenheit frönen sie ihrer Liebe und Leidenschaft. Doch dann kündigt sich unerwartet ein alter Freund der beiden an und taucht wenig später mit seiner schönen 18-jährigen Tochter Penelope bei ihnen auf. Henry, ein Plattenproduzent, ist mit Jean-Paul seit Jugendjahren befreundet und Marianne war einst seine Geliebte. Von der Existenz seiner Tochter wussten beide bislang nichts, "eine Jugendsünde" - so klärt Henry sie auf. Spontan lädt Marianne beide ein, ein paar Tage zu bleiben. Doch schnell stellen sich Spannungen ein. Henry lässt Jean-Paul, der als Schriftsteller gescheitert ist, seine unverhohlene Verachtung spüren, gleichzeitig flirtet er mit Marianne. Jean-Paul beobachtet das verunsichert, Penelope scheint alles nicht zu interessieren. Als Henry nach einem Ausflug nach St. Tropez mit einer Horde von Freunden zu einer Spontanparty ins Sommerhaus einfällt, lassen er und Marianne ihre Beziehung sichtbar wieder aufleben. Penelope registriert das ebenso wie Jean-Paul. Die Stimmung am Morgen danach ist gereizt. Als Marianne dann auch noch mit Henry zum Einkauf aufbricht, bleiben Penelope und Jean-Paul irritiert zurück. Eine Situation, die Marianne offenbar bezweckt hat und die sich für Jean-Paul ins Schmerzliche steigert, als ihm Penelope erzählt, wie wenig ihr Vater von Jean-Paul und seiner Beziehung zu Marianne hält. Nun verlassen auch die beiden das Haus, um spätabends zurückzukehren. Aus dem Spiel mit Gefühlen ist - wenn auch immer noch unterschwellig - bitterer Ernst geworden. Henry kündigt seine Abreise am nächsten Tag an, auch Jean-Paul will das Landhaus verlassen.