Die besten Filme von 1936
- Stürme im WildenWesten?2Klassischer Western von Mack V. Wright mit John Wayne und Lew Kelly.
Im Western Stürme im Wilden Westen müssen John Wayne und Lane Chandler als gealterte und etwas zu beleibte Cowboys einen Job im letzten Wüstenkaff annehmen. Doch der neue Trail verspricht ein riesiges Preisgeld!
- Die Nacht mit demKaiser?1Komödie von Erich Engel mit Jenny Jugo und Richard Romanowsky.
1808: Napoleon, Zar Alexander von Rußland und andere Fürsten treffen sich zum Erfurter Kongreß. Gleichzeitig ist eine kleine unbekannte Schauspielerin auf dem Weg dorthin. Sie will unbedingt vor Kaiser Napoleon spielen. Die dafür von ihm geforderte Liebesnacht kann sie ihm ausreden. Er ist von ihrem Charme so begeistert, daß er ihr auch noch dabei hilft, ihren verhafteten Geliebten, einen linken Karikaturisten, aus dem Gefängnis zu holen.
- Kleine Leute ganzgroß?1Komödie von Fred C. Newmeyer mit George Brasno und Olive Brasno.
Es ist Arbor Day und Spanky möchte die Zeremonie zum traditionellen Baumpflanzen schwänzen. Er wird jedoch von Mr. Smithers entdeckt und pünktlich zur Schule gebracht. Gleichzeitig ist ein kleinwüchsiges Pärchen in Kinderklamotten auf der Flucht. Die beiden sind Teil einer Show – und müssten eigentlich auf der Bühne stehen. Wieder ist Mr. Smithers zur Stelle und führt die beiden vermeintlichen Schulschwänzer zur Schule. Dort sind die Feierlichkeiten bereits in vollem Gange: Alfalfa singt, Spanky hat die ehrenvolle Aufgabe, den Baum zu setzen, und auch Darla hat ihren großen Auftritt. Als die Zeremonie abgeschlossen ist, meldet sich das kleinwüchsige Pärchen zu Wort. Auch sie wollen etwas aufführen und endlich klarstellen, dass sie nicht in die Schule gehören …
Der Produzent Hal Roach war ein amerikanischer Regisseur, Filmstudiobesitzer und mehrfacher Oscarpreisträger. Er erlangte als Produzent des Komikerduos Stan Laurel und Oliver Hardy weltweiten Ruhm. Auch die erfolgreiche Serie “Die kleinen Strolche” stammt von ihm.
- Der GartenAllahs5.383Liebesfilm von Richard Boleslawski mit Marlene Dietrich und John Carradine.
Das auf einem Roman basierende Liebesdrama erzählt die Geschichte einer nach neuem Lebensmut suchenden, vermögenden Erbin, die in den Weiten der Sahara ihr Herz an einen geheimnisumwitterten Fremden verliert, und ist der erst zweite außerhalb eines Studios gedrehte Film in 3-Farben-Technicolor.
In einem Trappistenkloster im Norden Afrikas, das vor allem wegen seines selbst gebrannten Likörs in gutem Ruf steht, bereiten die Mönche einem Offizier der Fremdenlegion ein Gastmahl. Just zu diesem festlichen Anlass stellt die Ordensbruderschaft fest, dass einer der ihren seinem Gelübde entsagt hat und samt dem geheimen Rezept für ihr viel gepriesenes alkoholisches Getränk gen Wüste entflohen ist. Vom Tod ihres geliebten Vaters noch völlig mitgenommen und ausgezehrt von der Fürsorge um den dahinsiechenden Mann, befindet sich andernorts die wohlhabende Erbin Domini Enfilden (Marlene Dietrich) in einer tiefen Lebenskrise. Auf Anraten einer befreundeten Ordensschwester macht sich die gläubige junge Frau nach Nordafrika auf, um in der exotischen Fremde neuen Lebensmut zu schöpfen. Zwischen Sanddünen und orientalischem Alltag begegnet sie Boris Androvski (Charles Boyer) und verliebt sich unsterblich in den geheimnisvoll wirkenden Mann. Ihr Glück scheint unendlich zu sein, bis sie auf einem mehrtägigen Wüstenausflug einem Trupp fast völlig verdursteter Fremdenlegionäre begegnen, die auf der Suche nach etwas scheinen.
- Zigeunerprinzessin?1Drama von Harold D. Schuster mit Henry Fonda und Leslie Banks.
1889 heiratet der Earl of Clontarf die Zigeunerin Marie. Trotz vieler Anfeindungen ist ihre Ehe glücklich, bis der Earl einen tödlichen Reitunfall erleidet und Marie in ihre Heimat Spanien zurückkehrt. 47 Jahre später gelangt sie auf der Flucht aus dem Spanischen Bürgerkrieg in Begleitung ihrer Urenkelin Maria erneut nach Irland. Maria plant, mit dem Reitpferd “Wings of the Morning„ am englischen Derby teilzunehmen. Als Junge verkleidet, lernt sie in Clontarf den kanadischen Pferdetrainer Kerry kennen, einen entfernten Verwandten, dem es gelingt, ihr das Pferd abzuschwatzen. Als es ihm davonläuft und beide die Verfolgung aufnehmen, lässt sich Marias wahre Identität nicht mehr lange verheimlichen … Als erster britischer Spielfilm in Technicolor weist die ländliche Romanze – bis zum farbenfrohen Finish auf dem Turf – bereits jenen behutsamen Einsatz der Farben auf, der typisch für britische Produktionen werden sollte. Vor den natürlichen Grün- und Brauntönen der irischen Landschaft und den pastellfarbenen Hintergründen des alten Familienbesitzes ließ sich die Hauptdarstellerin Annabelle mit orange-gelben und roten Akzenten am irischen Kamin umso effektvoller in Szene setzen. (Text: Berlinale)