Die besten geistreichen Filme der 2000er - Südkorea

  1. Oldboy
    7.8
    8.1
    1.067
    518
    Psychodrama von Park Chan-wook mit Min-sik Choi und Ji-tae Yoo.

    In Oldboy wird Min-sik Choi entführt und 15 Jahre lang eingesperrt. Als er eines Tages unvermittelt freikommt, will er Rache üben und herausfinden, weshalb er eingesperrt wurde.

  2. 7.4
    7.9
    757
    80
    Serienkiller-Film von Joon-ho Bong mit Park Hae-il und Kim Sang-kyung.

    In Joon-ho Bongs Thriller-Drama Memories of Murder werden die zwei Polizisten Park und Jo mit einem perfiden Frauenmörder sowie ihren eigenen moralischen Grenzen konfrontiert.

  3. 7.7
    7.6
    596
    50
    Coming of Age-Film von Ki-duk Kim mit Yeong-su Oh und Ki-duk Kim.

    Niemand ist immun gegen die Mächte der wechselnden Jahreszeiten und des jährlich wiederkehrenden Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall. Auch nicht der alte Mönch und sein Schüler, die sich eine Einsiedelei teilen, welche inmitten eines von Bergen umgebenen Sees liegt. Während um sie herum die Jahreszeiten ihren Lauf nehmen, ist jede Lebensphase der beiden Mönche von einer Intensität durchdrungen, die sie zu einer tieferen Spiritualität führt – und in eine Tragödie. Denn auch ihnen ist es nicht möglich, sich dem Strudel des Lebens zu entziehen, den Begierden, dem Leiden und den Leidenschaften, die von uns allen Besitz ergreifen… (omdb)

  4. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.6
    6.5
    34
    7
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Armin Theis.

    Dokumentation von Sung Hyung Cho ("Full Metal Village") über ein deutsches Dorf in Korea. Drei Frauen auf der Suche nach Heimat kehren nach über dreißig Jahren zurück in ein Südkorea, das nicht mehr ihres ist. Sie haben in den Sechziger Jahren alles zurückgelassen, auch ihre Kinder, um als Gastarbeiterinnen nach Deutschland zu gehen. Sie haben sich perfekt assimiliert in dem neuen Land und sich doch immer nach dem alten gesehnt. Jetzt haben sie ihren Traum wahr gemacht und ihre deutschen Ehemänner mitgenommen nach Dogil Maeul, das "Deutsche Dorf", das eigens für Leute wie sie errichtet wurde: Yong-Sook, Woo-Ja und Chun-Ja sind als reiche Rentnerinnen zurückgekehrt und zur Touristenattraktion geworden. Denn das Dorf in der malerischen Bucht mit den roten Ziegeldächern und den sauberen Vorgärten ist tatsächlich deutscher als deutsch, es gibt sogar Vollkornbrot und Bockwürste. Eine skurrile Kulisse, in der Touristen durch ihre Vorgärten trampeln und die Ehemänner als "Langnasen-Opas" belachen, bis die Polizei eingreift. Es ist ihre neue, alte Heimat, in die ihnen Willi, Ludwig und Armin mit über siebzig Jahren aus Liebe gefolgt sind. Und doch fehlt den Frauen etwas. Denn "Am Abend, wenn die Sonne untergeht, kommt das Heimweh. Egal, ob du 40, 50 oder 60 bist." Das war in Deutschland so, wo sie die Hälfte ihres Lebens verbracht haben und doch immer fremd blieben. Und das ist jetzt in Südkorea so, wo sie nicht mehr nahtlos an ihre alten Wurzeln anknüpfen können. Sie tragen traditionelle, koreanische Trachten in Wohnzimmern mit Schrankwänden aus deutscher Eiche. Wenn ihre Ehemänner über mangelnde Ordnung und Disziplin der Koreaner schimpfen, können sie das gut nachvollziehen. Und doch macht es sie glücklich, wenn der Gatte mit Hingabe koreanische Volkstänze erlernt.