Die besten Filme aus Schweiz
- Breath MadeVisible?6Dokumentarfilm von Ruedi Gerber mit Anna Halprin.
Anna fragt: “Was ist das wichtigste im Leben?” Sie macht uns in ihrem hohen Alter Mut und zeigt die ungebrochene Kraft des Tanzes nicht nur zu helfen mit dem Leben umzugehen sondern es auch zu transformieren und uns dabei im 21. Jahrhundert treu zu bleiben. Ein Film über Anna Halprin, die Tanzpionierin aus den USA. «Breath Made Visible» zeigt mit eindringlichen Bildern und Zeugnissen Leben und Werk dieser Tanz- und Performance-Ikone, die Kunst und Leben miteinander verschmilzt. Seit sieben Jahrzehnten stellt sich Halprin die Frage: Was ist Tanz? Ihre Suche nach einer Antwort hat in den USA eine Ära der Experimente in Theater, Musik, Happening und Performancekunst eingeleitet und den Tanz neu definiert. Zusammen mit ihrem Mann, dem renommierten Landschaftsarchitekten Lawrence Halprin (Roosevelt Memorial), entwickelte sie neues Gedankengut, welches Generationen von Künstlern beeinflusste.
- Das MissenMassaker4.5118Komödie von Michael Steiner mit Meryl Valerie und Patrick Rapold.
In der Schweizer Horrorkomödie Das Missen Massaker entpuppt sich die Miss-Schweiz-Wahl zum wahren Albtraum.
- Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einerSchickse6.67178Komödie von Michael Steiner mit Noémie Schmidt und Joel Basman.
Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse ist eine Schweizer Komödie, in der sich der junge orthodoxe Jude Mordechail Wolkenbruch (Joel Basman) - kurz Motti - in eine hübsche junge Frau verbliebt: Seine Kommilitonin Laura (Noémi Schmidt). Für sie rasiert er sich den Bart und lässt sich eine neue Brille stehen. Und Laura scheint auch sehr gerne Zeit mit dem schüchternen Motti zu verbringen. Doch es gibt trotzdem ein Problem bei der ganzen Sache. Seine Mutter (Inge Maux) will ihn verheiraten und hat bereits einige Heiratskandidatinnen ausgesucht. Denn eine Nicht-Jüdin wie Laura käme für die dominante Mutter nicht in Frage für ihren Sohn. (MW/RS)
- JeanTinguely?5.552Dokumentarfilm von Thomas Thümena.
“Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!” Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnert sich die “bande à Jean” an den Schweizer Ausnahmekünstler, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte. Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte – und ein nonchalanter Provokateur, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Geboren 1925 in Fribourg, aufgewachsen in Basel und zu Beginn seiner Karriere noch bettelarm, brachte Tinguely als Teil der Pariser Avantgarde bald schon Bewegung in den Kunstbetrieb – im wahrsten Sinn des Wortes. Anfangs der sechziger Jahre erlebte er einen kometenhaften Aufstieg, der ihn schliesslich zu einem der international bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts machte. Exploit um Exploit verfolgt der Film Tinguelys exemplarischen Werdegang, bis aus dem ehemaligen Bürgerschreck gegen Ende seines Lebens ein Volksheld wurde – oder, wie seine Lebenspartnerin Niki de Saint Phalle es sarkastisch ausdrückt, “le roi des Suisses”. Vor allem aber wird mit dem spannenden Archivmaterial und den Erinnerungen der “bande à Jean” der Mensch hinter der Legende Tinguely fassbar: ein mal heiterer, mal melancholischer Blick zurück auf ein bewegtes Leben – verbunden mit der Aufforderung, den Aufbruch jeden Tag neu zu wagen, denn: Stillstand gibt es nicht.
- SewTorn?4Thriller von Freddy Macdonald mit Eve Connolly und Calum Worthy.
Die an Geldnot leidende Näherin Barbara Duggen stolpert in Sew Torn auf dem Rückweg von einem Hausbesuch zufällig auf einen missglückten Drogendeal. Sowohl Käufer als auch Dealer liegen verwundet und handlungsunfähig auf der Straße und bei der Menge an Geld lässt sich Barbara hinreißen, dieses mithilfe ihrer Nähkünste zu stehlen. Aber so leicht kommt sie damit nicht davon. (JoJ)
- An heiligenWassern719Drama von Alfred Weidenmann mit Hansjörg Felmy und Cordula Trantow.
Wasser bedeutet Leben. Doch im regenarmen Schweizer Kanton Wallis, wo die Bauern den mächtigen Gletschern das kostbare Nass in hölzernen Leitungen abringen, hat der Berg schon viele Opfer gefordert. Deshalb sprechen die Walliser ehrfürchtig vom "Heiligen Wasser". Wieder einmal droht die Lawine am Gletscherrand. Und wenn sie kommt, zerschmettert sie die Wasserleitungen an den Steilwänden und die Brunnen im Dorf St. Peter versiegen. So nimmt das Schicksal seinen Lauf: Ein Freiwilliger muss hinaus in die Wand, so bestimmt es ein uraltes Gesetz.
- Ursula?152Drama von Egon Günther mit Suzanne Stoll und Jörg Reichlin.
Das Drama Ursula von Regisseur Egon Günther basiert auf Gottfried Kellers gleichnamiger Erzählung und ist die einzige filmische Zusammenarbeit der DDR und dem Schweizer Fernsehen.
- WilhelmTell4.951Abenteuerfilm von Michel Dickoff und Karl Hartl mit Robert Freitag und Hannes Schmidhauser.
Das Nationaldrama "Wilhelm Tell", das von Friedrich von Schiller in den Jahren 1803 und 1804 verfasst wurde, handelt von dem Freiheitskampf der Schweizer in den Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden. Die Idylle am Vierwaldstätter See wird durch den atemlos herbeilaufenden Konrad Baumgarten unterbrochen. Er hat einen Burgvogt des Kaisers erschlagen, da sich dieser an seiner Frau vergehen wollte, und wird nun von den Gefolgsleuten des Landvogts verfolgt. Wilhelm Tell übernimmt selbstlos die Rettung und setzt mit Baumgarten über den See.
- WirErben?Dokumentarfilm von Simon Baumann.
Die Eltern von Regisseur Simon Baumann kämpften zeit ihres Lebens politisch für ihre Ideale einer naturnahen Landwirtschaft und verwirklichten ihre Vorstellungen von solch einer Bewirtschaftung in einem eigenen Hof. Nun sind Baumanns Eltern alt geworden, zu alt, um einen solchen Hof weiter zu halten. Sie vererben ihn also Simon Baumann und seinem Bruder. Doch die beiden müssen sich in Wir Erben die Frage stellen, ob sie das Lebenswerk ihrer Eltern fortsetzen wollen, oder nicht. (SK)
- Die Insel ist Verzaubert vonEuch?11Komödie von Alexander Carver und Daniel Schmidt mit Raul De Nieves und Alexander Carver.
1511 verführen und ermorden die Native People in Puerto Rico einen Vertreter der Kolonialmacht. 300 Jahre später, ein weiteres Kapitel kolonialer Geschichte: Im Auftrag der spanischen Krone reist der Arzt Francisco Javier de Balmis 1803 zusammen mit einer Anzahl Waisenkinder nach Puerto Rico. Sie sind Träger des Lebendimpfstoffs, mit denen Balmis eine erste Massenimpfung gegen Pocken durchführt. Ein Blick in die Gegenwart: 2014 produziert Puerto Rico mit Subventionen aus den USA eine große Anzahl von Pharmazeutika. In La Isla está Encantada con Ustedes verbinden die Filmemacher Stränge kolonialer und postkolonialer Geschichte zu einem lyrischen Film, in dem sich die Dynamiken der Macht und die Lust des Einzelnen spiegeln und ergänzen. Ein moderner Reigen, der das Gestern im Heute neu inszeniert. Der sexuell konnotierte Blick dominiert. Eine Comédie, in der die Wirklichkeit den Machtstrategien untergeordnet ist – und die zeigt, wie Gesundheit und Ökonomie gestern und heute aufs engste miteinander verflochten sind. (Text: Berlinale)
- Rivière?1Drama von Hugues Hariche mit Sarah Bramms und Camille Rutherford.
Die 17-jährige Manon versucht einer ganzen Reihe von Problemen und Herausforderungen zum Trotz, die Hürden des Erwachsenwerdens zu nehmen und eine professionelle Eishockey-Spielerin zu werden. Um ihren entfremdeten Vater zu finden, reist sie in die Berge, wo sie in Rivière eine Reihe lebensverändernder Erfahrungen macht. (SK)
- Blindgänger762Tragikomödie von Kerstin Polte mit Anne Ratte-Polle und Haley Louise Jones.
Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wird in der Mitte von Hamburg gefunden. Das führt zu einer weitreichenden Evakuierung. Mitten in diesem zwischenmenschlichen Ausnahmezustand werden die Anwohner:innen mit lang verdrängten Ängsten und Traumata konfrontiert. (JoJ)
- DieAnhörung?Dokumentarfilm von Lisa Gerig.
Vier abgelehnte Asylbewerber stellen die Anhörung zu ihren Verfahren nach und vertauschen dabei die Rollen mit den Fragestellern. Damit gewähren sie erstmals Einblicke in die Anhörungssituation und hinterfragen dabei das Asylverfahren in der aktuellen Form. (JoJ)
- TausendOzeane7.283Drama von Luki Frieden mit Max Riemelt und Maximilian Simonischek.
Der 24-jährige Meikel (Max Riemelt) muss am Ende der Ferien seinen besten Freund Björn (Maximilian Simonischek) auf den Malediven zurücklassen. Der freiheitsliebende Björn hat sich entschieden, nicht mehr in den Alltag zurückzukehren. Wieder zu Hause, merkt Meikel, dass sich in der Zeit seiner Abwesenheit etwas zugetragen haben muss, über das seine Familie nicht sprechen kann. Man rät ihm, seinen besten Freund nicht zur Rückkehr von den Malediven zu bewegen. Meikel wird neugierig und setzt alles daran, hinter das dunkle Geheimnis zu kommen, das Björns Aufenthalt auf den Malediven zu Grunde liegt. Je näher er diesem Geheimnis kommt, umso bewusster wird ihm, dass er nicht Björn, sondern vielmehr sich selbst retten muss.