Die meist vorgemerkten Filme von 2007

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2007
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Vormerkungen
  1.  (2007)
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    von Rob Liddell.

    Wie fühlt sich ein Patient auf der Intensivstation, wenn er verzweifelt versucht, seinen Körper mit Sauerstoff zu versorgen? Er ringt verzweifelt um Luft, die Lungen füllen sich mit Flüssigkeit, das Gehirn schwillt an – kurz, er kämpft um sein Leben. Kaum anders ergeht es einem Bergsteiger, der sich mühsam zum Gipfel des Mount Everest hinaufarbeitet.

  2. DE (2007) | Drama
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    Drama von Bastian Terhorst mit Johanna Gastdorf und Helena Siegmund-Schultze.

    Max, der ziemlich viel kifft, ist anders, als seine liberalen Eltern es sich wünschen würden. Am Ende einer Winternacht ist er dann auch noch schuld am Verschwinden seiner kleinen Schwester. Der bislang unterdrückte Familienkonflikt eskaliert und Max muss nun entscheiden, welche Richtung er seinem Leben geben möchte.

  3. IL (2007) | Drama
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    Drama von Yasmine Novak mit Aviv Naeem und Elinor Cohen.

    Die 16-jährige Zohar lebt zusammen mit ihrer kleinen Schwester bei ihrer alleinerziehenden Mutter Debbie in einem armen Stadtteil im Süden von Tel Aviv. Die talentierte junge Athletin teilt ihre Zeit zwischen dem täglichen Training als Sprinterin und ihren Verpflichtungen als Aushilfe im Schönheitssalon ihrer Mutter Debbie, den diese in der eigenen Wohnung betreibt. Zohar missfallen Debbies häufige Männerbesuche, die auch über Nacht bleiben. Ihr fester Vorsatz ist es, niemals selbst so zu werden. Als ihr Kumpel Tsiki durchblicken lässt, dass er sich für Zohar interessiert, reagiert diese dementsprechend heftig. Aber völlig unattraktiv findet sie Tsiki auch nicht. Zohar kämpft mit sich selbst, um herauszufinden, wer sie ist und was sie will.

  4. DE (2007) | Komödie
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    Komödie von Lars Montag mit Stefanie Stappenbeck und Markus Meyer.

    Die junge, dynamische Nina Hedler ist Sachbearbeiterin im konservativen Lichte Verlag. Seit langem arbeitet sie mit Leidenschaft an einem Projekt zum erleichterten Lernen der deutschen Sprache, das ihr eine lang ersehnte Beförderung im Unternehmen bescheren soll. Nach einem stressigen Tag, an dem Nina mit Erschrecken erfahren hat, dass ihre Arbeitsstelle gestrichen wird, lernt sie den attraktiven Dominik Conradi kennen, in den sie sich verliebt. Während des Entlassungsgesprächs hat Nina einen genialen Einfall: Sie behauptet kurzerhand, schwanger zu sein - und kann somit ihren Job bis auf weiteres behalten. Eine Notlüge mit verheerenden Folgen, wie sich im Verlauf der Komödie herausstellen wird. Um ihre Umwelt von ihrer Schwangerschaft zu überzeugen, heckt Nina mit ihrer Freundin Babette einen ausgeklügelten Plan aus und muss von ungenießbaren Gesundheitsdrinks für werdende Mütter bis zum Schwangeren-Yoga so einiges über sich ergehen lassen. Richtig kompliziert wird es allerdings, als Nina erfährt, dass ihre große Liebe, der nichts ahnende Dominik, der neue Geschäftsführer des Verlags ist.

  5.  (2007) | Werwolf-Film
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  6.  (2007) | Essay-Film
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    Essay-Film von Gonçalo Tocha.

    Balaou heißt das Segelboot von Florence und Beru aus Frankreich, auf dem sie leben und monatelang im Atlantik kreuzen. Für einige Wochen wird die “Balaou” auch zum Zuhause des jungen portugiesischen Filmemachers Gonçalo Tocha. Als er nach dem frühen Tod seiner Mutter ihre Familie besucht, die auf der Azoreninsel Saõ Miguel lebt, lernt er dort auch Beru und Florence kennen, die auf ihrem Schiff ein Nomadenleben abhängig von Wind und Wellen führen. Die beiden laden Gonçalo Tocha ein, sie auf ihrer Fahrt von den Azoren zurück zum portugiesischen Festland zu begleiten. Auf ihrem Boot wird er vieles verstehen lernen, auch die alte Seefahrerweisheit, dass man nur die Zeit der Abfahrt kenne, niemals aber die der Ankunft. “Balaou” ist eine Hommage an die verstorbene Mutter, ein Reisetagebuch, ein Essay. Es geht um Verlust, Freundschaft, Glück, aber auch um die Beziehung zur Natur, zum Meer und zu den Inseln. Die 1.500 Kilometer lange Fahrt über den Atlantik wird für den Filmemacher Gonçalo Tocha zu einer Reise ins eigene Ich und zu einer Auseinandersetzung mit dem Vergessen und der Vergänglichkeit.

  7. DE (2007) | Drama
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    Drama von Dennis Albrecht mit Wolf Bachofner und Matthias Klimsa.

    Unfälle ereignen sich auf der Autobahn und im Leben. Nimmt man sich ein tragisches Ereignis heraus und zeigt die Betroffenen, ob direkt oder indirekt beteiligt, dann sind sie alle kurz aus dem Leben heraus gerissen und beschäftigen sich mit Schuld, Sühne und falschen Erinnerungen: Ein möglicher Unfallverursacher, der sich nicht an seine Tat erinnern kann; eine Pop-Sängerin, die es "cool" finden würde, auf der Autobahn zu sterben; ein Horrorfilmregisseur, der nach Unfällen sucht; ein uneinsichtiger rasender Geschäftsmann; eine junge Frau, die mit ihrem Vater im (emotionalen) Stau steckt; ein Mann, der durch Trauer auf einen Trip kommt; ein Sanitäter mit Angst vor falschen Erinnerungen; ein Zeuge, der eine Aussage unter ungewöhnlichen Umständen gemacht hat; und ein Model mit ethischen Zweifeln an einer Kampagne - Viele von ihnen haben Gemeinsamkeiten, doch sie kennen sich nicht, haben sich nicht gesehen, werden sich auch nicht mehr begegnen.

  8. NZ (2007) | Drama
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    Drama von Te Arepa Kahi mit Graham Hohapata und Fred Te Kani Dargaville Koro.

    Eine Gruppe von Kriegern hat einen feindlichen Anführer gefangen genommen und im Heck eines Kanus gefesselt. In seiner Nähe sitzen zwei Jungen, die für das Trinkwasser zuständig sind, das in der Wildnis gebraucht wird. Auf einer gefährlichen Reise braucht jeder Mann genügend Trinkwasser, auch ein gefesselter Fremder.

  9.  (2007)
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    von Oded Lotan.

    Mit viel Selbstironie begibt sich Filmemacher Oded Lotan auf die Suche nach den Hintergründen der jüdischen Beschneidungstradition. Bei seiner Reise durch Israel und Deutschland trifft er auf ungewöhnliche Gesprächspartner, zum Beispiel auf einen ‘singenden Mohel’ – einen Beschneider -, Mütter und Väter von beschnittenen Jungen, aber auch entschiedene Beschneidungsgegner…

  10. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christian Wagner mit Elisabeth Baronin von Maltzan und Anita Motzkus.

    Dieser Film erzählt die spannende, dramatische und berührende Geschichte von drei Frauen, die aus Ostpreußen und Schlesien fliehen mussten. Die Schilderungen der drei Protagonistinnen führen zurück in die längst vergangene Welt der ehemaligen Ostgebiete: Die mittlerweile 67-jährige Anita Motzkus stammt aus einer ostpreußischen Bauernfamilie und lebte jahrelang als Wolfskind. Vera von Lehndorff (67) kommt aus einer ostpreußischen Grafenfamilie, ihr Vater wurde als Verräter nach dem 20. Juli gehängt. Elisabeth Baronin von Maltzan (93) stammt aus Schlesien. Die Gefühle und Bilder, die bei der Begegnung mit dem Damals entstehen, rühren an Schichten der Erinnerung, die jahrzehntelang vergessen und verdrängt wurden: Zu groß waren die Traumata über Kriegserlebnisse, Scham und Schuldgefühle der Frauen und Kinder, die in diesem gewaltsamen, durch die Nazis verschuldeten Migrationsprozess von zwölf Millionen Menschen zu Opfern wurden. Über 60 Jahre liegen die Schrecken des Krieges und der Flucht zurück und dennoch: Die Erfahrung der Gewalt, der Entwurzelung und des Heimatverlustes blieben für die drei Frauen - mal bewusst, mal unbewusst - bis in die Gegenwart ein beherrschendes Thema. Die Suche nach der eigenen Identität, nach einer neuen Existenz und Zugehörigkeit liegt tief in den Familien und begleitet das Leben der Flüchtlinge und das ihrer Familien noch bis in die dritte Generation hinein. Christian Wagner hat mit "Die Flucht der Frauen" ein Dokument geschaffen, das einen Weg zeigt, wie sich Menschen, jenseits von Schuldzuweisung, Geschichtsklitterung und Revanchismus, mit ihrer Vergangenheit aussöhnen. Dieser Film soll dazu beitragen, diesen lange vernachlässigten Teil der deutschen Vergangenheit zurückzuführen in die deutsche Gegenwart: Eine lange tabuisierte Erinnerung könnte damit zum Teil einer möglichen Zukunft für das gesamte Deutschland werden.

  11.  (2007)
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    von Sean MacArthur mit Jessica Montanez und Jack Kennedy.

    Angelockt durch den Duft des leicht verdienten Geldes, stimmen ein paar schöne, exotische Tänzerinnen zu, das Wochenende im entlegenen Anwesen eines wohlhabenden Voyeur zu verbringen. Dort angekommen, werden die Mädchen unter Drogen gesetzt, gefesselt und von einem Killer, der ihre Körper für seine sadistische Kunst nutzt, mit allem Möglichen – von einer Lötlampe bis zu einer Bohrmaschine – langsam zu Tode gefoltert.

  12. ?
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    1
    Horrorfilm von David Buchert mit Jamie Alford und Tina Krause.

    Ein paar Freunde, die sich auf einem Wochenendausflug befinden, beschließen, einer lokalen urbanen Legende nachzugehen - was ihr Leben grundlegend verändert, da sie sich gegen ein grauenerregendes Monster zur Wehr setzen müssen.

  13. IS (2007) | Drama
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    Drama von Óskar Thór Axelsson mit Bob Walz und Ingunn Erla Eiríksdóttir.

    "I want you for US Army": Das Plakat, auf dem Uncle Sam mit ausgestrecktem Zeigefinger um Rekruten wirbt, ist weltberühmt. Doch wie geht es den amerikanischen Soldaten heute bei und nach ihren Kampfeinsätzen im Irak und in Afghanistan, wenn sie Uncle Sams Ruf erhört haben? Dies untersucht der "Kopf der Woche" am amerikanischen Nationalfeiertag. Während des Kalten Krieges unterhält die NATO eine Radarstation auf dem Berg Heidarfjall im entlegenen Nordosten Islands. Dort erlebt der junge US-Soldat Willard während seiner Stationierung in den späten 60er Jahren mehrere unerklärliche Zeitreisen in das Jahr 2006. Immer wieder trifft er dort eine Frau, Solrun, und die beiden werden ein Liebespaar. Auf seiner letzten Reise in die Zukunft wird er Zeuge der Beerdigung von Solrun. So kehrt er im Jahre 2006 als mittlerweile alter Mann an den Ort zurück, um das Schicksal der jungen Frau abzuwenden. Die Bedeutung der verwirrenden Chronologie des Films tritt zunehmend hinter die Suggestivkraft der Bilder und die leicht absurd anmutende Atmosphäre der isländischen Einsamkeit, in der tatsächlich alles möglich zu sein scheint.

  14. GB (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Molly Dineen.

    In Londons Straßen demonstrieren Bauern lautstark gegen das Verbot der Fuchsjagd. Die Bewohner der Stadt rufen ihnen von ihren Balkonen aus zu: "Die armen Füchse!" Ein neues Gesetz zwingt die Landwirte, bestimmte freilebende Tierarten zu schützen. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Zuchttiere eindeutig rückläufig, und die Fleischimporte aus Brasilien lassen die Preise sinken. Diesem Widerspruch geht die Dokumentarfilmerin Molly Dineen nach. Sie begleitet die Bauern auf Schritt und Tritt bei ihrer anstrengenden Arbeit. Unablässig stellt sie Fragen über Gründe und Auswirkungen und wird zur Augenzeugin skurriler Situationen. Früh morgens zieht Bauer Paul mit seinem Transporter los, um tote Tiere aufzusammeln und kerngesunde zu töten. Molly Dineen filmt den bebenden Körper eines sterbenden Kalbs. "Was stimmt mit dem nicht?", fragt sie schockiert. "Nichts, es ist nur nicht stark genug, das ist alles", murmelt Paul zynisch. Später wird der Kalbskopf abgetrennt und das Tier gehäutet. Sein Fell wird zu einem lächerlichen Preis verkauft. Molly Dineen zeigt völlig nüchtern den Kampf der Bauern, die um ihre Existenz fürchten. Sie nähert sich den Protagonisten auf einfühlsame Weise, während ihre Kommentare die Ereignisse kritisch und analytisch reflektieren, ohne in den Idealismus der Stadtbewohner zu verfallen. Einem aufgebrachten Bauern zufolge setzen sich die Londoner für wilde Füchse ein, scheren sich aber nicht darum, wie die Tiere behandelt werden, deren Fleisch sie täglich essen. Die Regisseurin filmt die zitternden Flanken eines kranken Pferdes kurz vor dem Gnadenschuss. Bestürzt umringen andere Pferde den Kadaver. Der Besitzer kann es sich nicht leisten, das kranke Tier behandeln zu lassen. "Warum müssen wir so etwas hinnehmen, Molly?", fragt der Viehzüchter anklagend. Molly Dineen weiß keine Antwort. Mit ihrem kompromisslosen Stil konfrontiert sie den Zuschauer direkt mit diesen heiklen Fragen und fordert ihn auf, seine eigene Einstellung als Verbraucher in Frage zu stellen.

  15. GB (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Geoffrey Smith.

    Die Dokumentation The English Surgeon liefert einen Einblick in das Leben eines englischen Neurochirurgen in der Ukraine.

  16. US (2007) | Drama, Kriminalfilm
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    Drama von Michael Lazar mit Michael Lazar und Michael Madsen.

    Der Ex Special-Force Söldner und Kriminelle Vic lebt in einer Welt voller Sträflinge, Verrat, bestechlichen Polizisten, Mafia Bossen und Drogenbaronen. Vic und sein Partner Frank fahren zweigleisig ob mit den Bullen oder mit anderen Kriminellen. Es geht ihnen nur ums Geld und wo sie am Meisten abgreifen können. Nach einer gefährlichen Schießerei und einem geplatzten Dorgendeal arbeitet Vic für den gewissenlosen Gangsterboss Paul Santo. Santo ist wegen Mordes angeklagt und beauftragt Vic und Frank die drei verbliebenen Zeugen die gegen Ihn aussagen könnten, zu ermorden. Ray, Vics bester Mann und kaltblütiger Killer, der liebend gerne Vic und Frank um die Ecke bringen würde, bewacht jeden Schritt und wartet nur auf das Okay seines Bosses, um Vic und Frank ins Jenseits zu befördern. Ein asiatisches Sprichwort besagt: Im Schatten jedes Verbrechens steht eine Frau - das trifft auch auf Vics Gaunerfreundin Thea und Franks nuttige Ex-Freundin zu, die Ihre eigenen Ziele haben und versuchen, ihre Männer mit allen Mitteln zu manipulieren..

  17. US (2007) | Horrorfilm
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    Horrorfilm von Michael D'Anna mit J.D. Hart und Toni Robider.

    Um die Tochter in einem Softballcamp abzuliefern, fährt eine Familie Richtung Florida. In den tiefen Sümpfen halten sie, um sich eine frühere Touristenattraktion anzuschauen: Ein Freakmuseum. Die mißgestalteten Hauptdarsteller sind jedoch noch da und alles andere als harmlos.

  18.  (2007) | Horrorfilm
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    Horrorfilm von Masato Harada mit Ryuhei Matsuda und Yusuke Iseya.

    Die Schülerin Kana nimmt sich das Leben. Ihre Freundin Anzu Natsuno hat kurz davor gehört, wie Kana ein Lied gesungen hat. Der Reporter Riku Nagasei vermutet, dass es sich um einen Todessong handelt, wie das entstandene Stück "Gloomy Sunday" von László Jávor und Rezső Seress, das der urbanen Legende zufolge mehrere Menschen in den Suizid trieb. Riku, Anzu und ihre Kollegen gehen der Spur nach.

  19. FR (2007) | Drama
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    Drama von Philippe Faucon mit Houria Belhadji und Sabrina Ben Abdallah.

    Die hilfsbedürftige alte Jüdin Esther vergrault mit ihrer schlechten Laune jede Haushaltshilfe, die ihr Sohn Elie für sie aussucht. Als Elie nicht mehr weiter weiß, bietet ihm die Krankenschwester Sélima die Hilfe ihrer Mutter Halima an. Esther ist von der Taille an querschnittsgelähmt und auf ständige Hilfe angewiesen. Die Haushaltshilfen, die ihr vielbeschäftigter Sohn Elie für sie aussucht, vergrault sie jedoch regelmäßig mit ihren Launen. Die alte Frau ist unglücklich und fühlt sich einsam, da ihr Mann schon gestorben ist. Am liebsten würde sie ihm ins Grab folgen, anstatt im Rollstuhl zu sitzen und von anderen abhängig zu sein. Als erneut eine Krankenschwester kündigt, stellt Elie die junge Sélima ein. Von nun an kümmert sie sich morgens und abends um Esthers Wohl und gewinnt das Vertrauen der alten Frau. Die Tagespflegerin Yvette dagegen mag Esther nicht leiden und es kommt bald zu einem heftigen Streit. Daraufhin kündigt Yvette und Sohn Elie weiß sich nicht mehr zu helfen. Da hat Sélima die rettende Idee: Ihre Mutter Halima, gläubige Muslimin und Hausfrau, hat tagsüber Zeit und könnte Esther zur Hand gehen. Elie stimmt zu und Sélima bringt ihre Mutter mit zu Esther. Für die alte Muslimin kommt die Arbeit gerade recht, will sie doch mit ihrem Mann Ali bald eine Pilgerfahrt nach Mekka machen, wofür sie Geld benötigt. Die Arbeit bei Esther stellt Halima jedoch vor ungeahnte Herausforderungen: Wie kocht man koscher? Essen Juden auch halal? Wie sich herausstellt, haben die zwei unterschiedlichen Frauen mehr gemeinsam als vermutet und es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen. Doch Halima und ihr Mann sind mehr und mehr den Anfeindungen ihrer Gemeinde ausgesetzt, die die Freundschaft zu einer Jüdin mit Skepsis betrachten. Als Elie einen vorübergehenden Posten in einem Krankenhaus in einer anderen Stadt erhält, nimmt Halima Esther für einen Monat bei sich in der Wohnung auf. Die Freundschaft der Frauen wird auf eine harte Probe gestellt.

  20. DE (2007) | Drama
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    Drama von Markus Dietrich mit Gesa Badenhorst und Shirin Kühn.

    Sonntagmorgen in einer idyllischen Vorstadtsiedlung. Ein Vater kommt vom Bäcker und setzt sich zu seiner Familie an den Frühstückstisch. Als die Mutter einen Brief auf ihrem Teller entdeckt, ist sie zunächst freudig erregt. Nach dem Öffnen entgleisen ihr jedoch alle Gesichtsmuskeln: Sie ist gekündigt worden - von ihrer eigenen Familie. Was die Mutter für einen schlechten Scherz hält, entpuppt sich bald als bittere Wahrheit. Die älteste Tochter hat auf ihrem Laptop ein Diagramm vorbreitet, das veranschaulichen soll, wie das Leistungs-Nutzen-Prinzip der Mutter sich in den letzten Monaten verschlechtert hat. Auch die Qualität des Essens hat nachgelassen, so dass man die Mutter durch eine Mirkowelle wunderbar ersetzen kann. Weitere Maßnahmen folgen. So soll die Küche und das elterliche Schlafzimmer auf eBay verkauft werden. Alles in allem werde man, so die Tochter, in spätestens zwölf Monaten wieder schwarze Zahlen schreiben. Trotz alledem bietet man der Mutter eine Beschäftigung auf 1-Euro-Basis an. Sie könne demnach drei Mal die Woche putzen kommen. Das Gespräch am Tisch eskaliert, als die kleine Tochter begreift, dass man ihre Mutter rausschmeißen will. Sie protestiert und wird ebenfalls vor die Tür gesetzt.

  21. US (2007) | Fantasyfilm, Komödie
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    Fantasyfilm von Daisy von Scherler Mayer mit Molly Shannon und Steven Weber.

    Alice ist mit ihrem Leben überfordert. Sie muß sich um ihre Kinder kümmern, genau wie um ihren Mann; außerdem will sie einen Baum vor seiner Fällung retten. Sie wünscht sich, dass es mehr von ihr gäbe, und dieser Wunsch wird ihr erfüllt: Als sie vor ihrem dreiteiligen Spiegel steht, taucht plötzlich aus jedem der drei Spiegel eine Alice auf – eine die nur für die Kinder da ist, eine nur für ihren Mann und eine, die nun Zeit hat, sich alleine um ihre ökologischen Belange zu kümmern. Die echte Alice wird im Gegenzug unsichtbar, was sie zunächst genießt; irgendwann aber beginnen ihre Klone damit, Dinge zu tun, mit denen sie nicht einverstanden ist – und sie möchte den Zauber gerne wieder ungeschehen machen.

  22. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Walter Harrich und Danuta Harrich-Zandberg.

    Am 27. November 1961 wurde das Arzneimittel Contergan von der Firma Grünenthal vom Markt genommen: Das Schlafmittel, von Ärzten auch für Schwangere empfohlen, hatte bis dahin bei über 5.000 Neugeborenen zu schweren Fehlbildungen geführt. Heute, über ein halbes Jahrhundert später, kämpfen - allein in Deutschland - noch rund 2.800 Menschen mit den Folgen. Ein jahrelanger Rechtsstreit mit dem Hersteller hat damals nur unzureichend für Schadensersatz und Rente gesorgt. Zu den Opfern gehört Klaus, dem die Hände direkt aus den Schultern gewachsen sind. Finanziell geht es ihm nicht schlecht, aber er ist ständig auf Hilfe angewiesen. Stefanie kam mit verkürzten Armen und Beinen auf die Welt. Als sie drei Tage alt war, wurde sie ins Heim gegeben und wuchs fortan in verschiedenen Anstalten und Krankenhäusern auf. Für Birgit, heute um die 50, waren Bein-Prothesen immer ein Fremdkörper, weil sie auf ihren eigenen kurzen Beinen laufen kann. Ihr Vater aber wollte Birgit durch die Prothesen die Möglichkeit zu verschaffen, mit den Menschen auf "Augenhöhe" zu kommunizieren. Aber nicht nur die Contergan-Opfer und ihre Angehörigen, auch die Kinder der Forscher und Kaufleute, die das Mittel auf den Markt brachten, haben den Contergan-Prozess erlitten. Sie quälen sich heute mit den Zweifeln, ob ihre verstorbenen Väter wirklich alles zur Vermeidung der Katastrophe getan haben. Der Film "Contergan" stellt die drei Contergangeschädigten Klaus, Stefanie und Birgit vor und verleiht auch der Gegenseite Gehör.

  23. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Lara Juliette Sanders und Regina Götze.

    "Daktari" bedeutet auf Suaheli "Doktor" und ist der Ehrentitel für eine Frau, die sich ihr Leben lang - bis an den Rand der Selbstaufgabe - für Afrikas Natur, Menschen und Tiere eingesetzt hat. Schon zu Lebzeiten war die Tierärztin Sue Hart, die im Januar 2010 verstorben ist, eine Legende. Und zwar nicht nur für die Bevölkerung im Süden Afrikas; ihr Leben und das ihres Mannes Toni Harthoorn dienten als Vorlage der weltweit ausgestrahlten Fernsehserie "Daktari". Die Dokumentation porträtiert eine Europäerin in Afrika, die den Geist des Landes aufgenommen und von Herzen für den schwarzen Kontinent gelebt hat. In einer Zeit, als ihre Landsleute respektlos Mensch und Natur für kommerzielle Zwecke ausbeuteten, wurde Sue Hart von den Einheimischen zur echten Afrikanerin erhoben. Seit den 50er-Jahren hat sie es geschafft, Afrika zu bewegen. Zunächst als leidenschaftlich engagierte Tierärztin, dann als Gründerin von "Ecolink", einer Organisation, die Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Sue Hart holte einen Großteil der armen Bevölkerung ihrer Umgebung von der Straße, brachte ihnen bei, Brunnen zu bohren, Land zu bestellen und mit Disziplin und Stärke einen Weg aus der Armut zu finden. In Sue Hart verbanden sich westliche Kultur, naturverbundene Spiritualität und afrikanische Lebensweise. Sie verstand es wie kaum eine andere, Menschen zu motivieren und für ihre Ziele zu begeistern. Für ihre Arbeit und ihr Lebenswerk wurde sie international mit Preisen überhäuft. Bis ins hohe Alter arbeitete Sue Hart unermüdlich für "Ecolink" und damit für die Menschen Afrikas. Sie hoffte, dass ihre Lebensphilosophie "You have to listen to the silence of the nature" in ihren Nachfolgern weiterleben würde. Denn nur, wer gelernt hat, seine Umwelt zu lieben, wird sich auch mit aller Kraft für sie einsetzen.