Die meist vorgemerkten Filme von 2007

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2007
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Vormerkungen
  1. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andreas Fischer.

    Fast ein Drittel der Kinder, die zwischen 1933 und 1945 geboren wurden, wuchs ohne Vater auf – eine besondere Erfahrung dieser Altersgruppe. Filmemacher Andreas Fischer befragt in seiner Dokumentation Söhne ohne Väter – Vom Verlust der Kriegsgeneration acht vaterlos aufgewachsene Männer und montiert die Interviews zu einem Bild dieser Kriegskindergeneration.

    Mit dem Tod des Vaters im Zweiten Weltkrieg verloren vor allem die Jungen ein wichtiges Vorbild. Häufig war der abwesende Vater im Inneren stärker als neue Bezugspersonen im Leben: Stiefväter nahmen den Platz des gefallenen Vaters in der Familie ein, konnten ihn aber nicht ersetzen. Die jung verwitweten Mütter entwickelten zu ihren Söhnen ein besonders inniges, aber oft auch ein erdrückend enges Verhältnis – nicht selten eine Belastung für deren spätere Partnerschaften.

    Andreas Fischer setzt in der Gestaltung seines Dokumentarfilms auf Reduktion. Ohne zu inszenieren oder historisches Filmmaterial zu verwenden, montierte der Autor den Film aus insgesamt 60 Stunden Interviewmaterial. Die Äußerungen der acht interviewten Männer bilden durch die Montage einen intensiven Erzählstrom, der auf ungewöhnliche Weise einen Eindruck von der kollektiven Erfahrung der Kriegskindergeneration vermittelt.

    Während einem Teil der vaterlos aufgewachsenen Männer in den zurückliegenden Lebensjahrzehnten das Fehlen des Vaters schmerzlich bewusst war, haben sich andere dagegen wenig mit ihrer eigenen Geschichte auseinandergesetzt. Erst jetzt, da ihre Berufstätigkeit endet, die Kinder erwachsen sind und das eigene Altern zum Thema wird, entdecken auch sie eine Sehnsucht nach dem nie gekannten Vater. Die Anfang bis Mitte 60-Jährigen scheuen sich nicht, über ihre Gefühle zu sprechen und sich mit dem Leben und Sterben des Vaters zu beschäftigen. Familienalben werden mit neuem Blick betrachtet, Reisen zu den Gräbern der Väter unternommen.

    Von ihren Erfahrungen berichten unter anderem der Historiker Jürgen Reulecke, der Psychoanalytiker Hartmut Radebold sowie der Fernsehjournalist Peter Voß.

    Andreas Fischer, 1961 in Bonn geboren, studierte nach einer Fotografenausbildung von 1984 bis 1992 in Köln und Berlin Filmwissenschaft, Psychologie und Ethnologie. Von 1999 bis 2004 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule für Medien Köln im Fachbereich Fernsehen/Film. Seit 2004 lebt er als freier Filmemacher und Produzent in Berlin. Neben zahlreichen kurzen Dokumentar- und Spielfilmen für Kino und Fernsehen realisierte Andreas Fischer mehrere lange Dokumentarfilme, darunter “Lindenhotel” (1990) und den vielbeachteten Dokumentarfilm Contergan: Die Eltern (2003).

  2. CN (2007) | Dokumentarfilm
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  3. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Hannu Salonen und Peter Vogel mit David Bode und Miriam Schweiger.

    Vier unbekannte Jugendliche schlagen einen 14-Jährigen krankenhausreif, nur so zum Spaß, für eine filmreife Unterhaltung auf ihren Handys. "Happy Slapping", längst Gegenstand polizeilicher Ermittlungsarbeit, findet auch in Jena seine Anhänger. Als am helllichten Tag drei Jungen eine Frau demütigen und Ben zufällig Zeuge wird, geht der Sohn des Kommissars beherzt dazwischen. Diesmal splittert nur ein Handy. Kurze Zeit später sieht sich Ben aber mit einer Anzeige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung konfrontiert. Die eigentlichen Täter mutieren plötzlich zu Opfern, und Zeugen für Bens Zivilcourage sind weit und breit nicht in Sicht. Wie aber soll er seine Unschuld beweisen, wenn alle vermeintlichen Tatsachen gegen ihn sprechen? Schließlich ermittelt Ben auf eigene Faust.

  4. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Hannu Salonen und Christoph Eichhorn mit Stefan Tetzlaff und Mathilde Bundschuh.

    Julia ist Eisschnellläuferin und will unbedingt Profi werden. Ihre alten Schlittschuhe taugen nicht mehr, deshalb kratzt sie ihr gesamtes Erspartes für ein neues Paar zusammen. Doch dann wird ihr das Geld auf offener Straße geklaut. Julia ist verzweifelt, aber ihre Freunde Lukas und Conny sind fest entschlossen, den Täter zu schnappen. Ihr Verdacht fällt schnell auf eine Gruppe Sinti, die als Straßenmusiker in der Fußgängerzone ihr Geld verdienen. Lukas, Conny und Julia ignorieren die Warnungen von Kommissar Meininger und ermitteln auf eigene Faust. Als sie Julia als Lockvogel für die Diebe einsetzen, kommen die drei Freunde einem osteuropäischen Verbrechernetzwerk auf die Spur und bringen sich selbst in höchste Gefahr.

  5. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Hannu Salonen und Peter Vogel mit David Bode und Miriam Schweiger.

    Ronni ist in seiner Klasse ein Außenseiter. Deshalb interessiert es auch niemanden, dass er zusammengeschlagen im "69" aufgefunden wird. Obwohl alle Indizien darauf hinweisen, dass ein Mitschüler namens Henrik der Täter ist, glaubt sein Freund Ben fest an dessen Unschuld. Mit einem falschen Alibi deckt Ben den Beschuldigten sogar gegenüber dem eigenen Vater, Kommissar Vormann. Als dieser die Ermittlungen aufnimmt, spitzt sich die Lage für Henrik immer mehr zu. Steht Ben dennoch weiter zu seinem Freund, und sollte er tatsächlich einen Täter in Schutz nehmen?

  6. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm.

    Ein Mädchen aus der Schule von Amelie und Coco verschwindet. Dabei hatte sie sich kurz zuvor bei Streitschlichterin Amelie zur Beratung angemeldet. Amelie und ihre Freundin Coco nehmen die Spur der kleinen Sophie auf und finden in ihrem Tagebuch Zeichnungen von dunklen Gestalten. Gemeinsam mit Amelies Freund Luke, der mit ihr zum Leidwesen Cocos in der kommenden Schulaufführung von Romeo und Julia die Hauptrolle spielt, erkennen die Mädchen bald, dass die jüngeren Schüler etwas verschweigen. Während einer Theaterprobe werden die beiden Mädchen plötzlich von vermummten Jungs bedroht. Jemand scheint etwas gegen ihre Ermittlungen zu haben. Ob Lukes Cousin Manuel dahintersteckt? Er plant offenbar "eine größere Sache" während der Schulaufführung.

  7. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Hannu Salonen und Christoph Eichhorn mit Jörg Bundschuh und Dominique Horwitz.

    Emma ist von zu Hause abgehauen, weil sie es mit ihrem alkoholkranken Vater und ihrer hilflosen Mutter nicht mehr ausgehalten hat. Nachdem Emma beim Klauen erwischt worden ist, flchtet sie in eine leerstehende Villa. Zufällig beobachtet Lukas, wie sich Emma in die Villa schleicht. Er folgt ihr, kann ihr Vertrauen gewinnen und verspricht, ihr zu helfen. Als die Besitzer der Villa zurückkehren, ist Emmas Entsetzen groß. Bei ihrem Versuch zu fliehen, stürzt der Ehemann und wird schwer verletzt. Emma glaubt, ihn getötet zu haben und will zu ihren Eltern, um sich Geld für die Flucht zu besorgen. Dort trifft sie auf ihren betrunkenen Vater und gerät erneut mit ihm in Streit. Zusammen mit Kommissar Meininger müssen Lukas, Julia und Conny Emma schnellstmöglich finden. Die Zeit ist knapp: Der Streit zwischen Emma und dem Vater eskaliert, und Emma sieht keinen Ausweg mehr aus ihrer verzweifelten Lage.

  8. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Ulrike Grote und Hannu Salonen mit Nelia Novoa und Rona Özkan.

    Coco wird Zeugin, wie ein 13-jähriges Mädchen vor zwei Männern flieht. Spontan schlägt sich der deutsch-türkische Teenager Coco auf die Seite des Mädchens und bringt es bei ihrer besten Freundin Amelie in Sicherheit. Dort erfährt das Duo mit dem detektivischen Spürsinn, dass Lia aus Rumänien stammt und mit ihrem kleinen Bruder Cosmin in Hamburg zum Klauen gezwungen wird. Ein erster Versuch, Cosmin aus den Händen des Kinderhändlerrings zu befreien, scheitert und nun geraten auch der befreundete Anwalt und seine Freundin in Gefahr. Coco und Amelie müssen nun erst recht das Versteck der Bande finden, um ihre Freunde zu befreien und die Verbrecher zu überführen.

  9. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Hannu Salonen und Peter Vogel mit Miriam Schweiger und David Bode.

    Bei Georg wurde eingebrochen. Das Zimmer ist verwüstet, die Festplatte gelöscht. Doch seiner Mutter gegenüber leugnet er den Einbruch. Kurz darauf hat Georg einen schweren Sturz mit dem Fahrrad und landet im Krankenhaus. Sophie hat Angst, dass ihr Freund Felix mit der Sache etwas zu tun hat. Denn an der Unfallstelle findet Sophie einen Rückspiegel von Felix' Mofa. Und Felix benimmt sich plötzlich merkwürdig und will mit Sophie nicht einmal mehr reden. Als Sophie ihrem Bruder Ben von ihrem Verdacht erzählt, machen sich die beiden auf die Suche nach der Wahrheit. In Georgs Rucksack finden sie sonderbare Videodateien mit verwackelten Aufnahmen, auf denen auch Felix zu sehen ist. Als die Geschwister herausfinden, dass Felix erpresst wird, ist dieser verschwunden. Ben stellt Georg im Krankenhaus zur Rede, doch er streitet ab, davon etwas zu wissen. Voller Sorge sucht Sophie Felix und trifft dabei auf den Erpresser. Aber was ist mit Felix passiert?

  10. DE (2007) | Kriminalfilm
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    Kriminalfilm von Hannu Salonen und Christoph Eichhorn mit Stefan Tetzlaff und Mathilde Bundschuh.

    Lukas wird Zeuge, wie eine Gruppe Jugendlicher seinen Klassenkameraden Jan auf der Straße anpöbelt. Sie fordern von ihm unter Androhung von Gewalt, Zigaretten und Cola aus dem nahe gelegen Supermarkt zu besorgen. Aus Angst, selbst Opfer der Rowdys zu werden, schreitet Lukas nicht ein. Nach dem Vorfall bleibt Jan verschwunden, und als seine Mutter eine Vermisstenanzeige stellt, beginnt Kommissar Meininger zu ermitteln. Auch Jans Klassenkameraden Conny und Lukas starten gemeinsam mit Julia eine Suchaktion. Dabei bleibt ihnen nicht viel Zeit, denn Jan hat Asthma und braucht dringend sein Medikament.

  11. GB (2007) | Horrorfilm
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  12. CA (2007) | Komödie
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  13. CH (2007) | Komödie
  14. IN (2007) | Drama, Actionfilm
  15. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jens Schanze.

    Otzenrath 3° kälter ist der zweite Teil der filmischen Chronik von Jens Schanze über die Dorfumsiedlungen im Zusammenhang mit dem von der RWE AG betriebenen Braunkohletagebau "Garzweiler II". Am Beispiel des 700 Jahre alten Dorfes Otzenrath bei Düsseldorf erzählt der Film, wie die Menschen ihre erzwungene Umsiedlung erlebt haben.

  16. DE (2007) | Drama
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    Drama von Christina Schiewe mit Stephan Grossmann und Winfried Hübner.

    Nina ist 23, studiert Jura und ist für jeden Spaß zu haben. Das Leben in der großen Freiheit ist wie ein Bonbonladen. Jeder nimmt sich, was er möchte, ohne Verantwortung, ohne erkennbare Konsequenzen. Auf der Suche nach Zärtlichkeit verwechselt sie Sex mit Liebe, bis ein Gefühl von Verlorenheit und Sinnlosigkeit sie einholt. Erst als eine ungewollte Schwangerschaft zur Abtreibung führt, beginnt sie, mit kritischen Augen sich selbst, ihre Erziehung, ihre eigenen Werte zu betrachten. Wenn auch nicht alle Fragen eine Antwort finden, so bleibt zuletzt die Hoffnung auf Liebe und Vertrautheit mit einem Menschen.

  17. DE (2007) | Drama
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    Drama von Matthias Vom Schemm mit Heinz Josef Braun und Florian Bartholomäi.

    Das Bergische Land in den 20er Jahren. Der protestantische Laienprediger Caspar lebt mit seinem Sohn Friedel in einem abgelegenen Haus im Wald. Als die lebenshungrige Hannah in das von Demut geprägte Leben der Männer tritt, wird deren religiöse Weltsicht in Frage gestellt. Was als zarte Liebesgeschichte beginnt, endet schließlich in einer Katastrophe.

  18. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Denis Bivour.

    Der Film erzählt in poetisch-philosophischer Weise von der Welt einer kleinen Gruppe ursprünglich lebender Menschen im Inneren Papua Neuguineas. Die teils dokumentarischen, teils fiktiven Elemente des Films sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit mit den Menschen des Yonggom-Clans. Die gemeinsam entwickelte und unter ungewöhnlichen Umständen gefilmte Geschichte kreist um die Erfahrungen des Erstkontaktes mit der sogenannten Zivilisation in der Mitte des 20. Jahrhunderts.

  19. DE (2007)
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    von Michaela Kezele mit Andrija Nikcevic und Nikola Rakocevic.

    Der Kurzfilm "MILAN" (23 Minuten) erzählt die Geschichte zweier Brüder während des NATO-Bombardements 1999 in Jugoslawien. Beim Verstecken spielen im Wald entdeckt der kleine Milan einen notgelandeten Piloten, und ahnt nicht, dass sein Bruder zur gleichen Zeit in einem Belgrader Krankenhaus ums Überleben kämpft.

  20. CZ (2007) | Tragikomödie
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    Tragikomödie von Jan Hrebejk mit Jirí Machácek und Tatiana Vilhelmová.

    Jirka (Jirí Machácek) ist in einer klassischen Midlife-Crisis. Vom Job frustriert und der eigenen Ehefrau Vanda (Tatiana Vilhelmová) genervt versucht er einen Neuanfang. Auch bei anderen befreundeten Paaren von Jirka und Vanda kommt es zu denkwürdigen Ereignissen, die das Leben der Clique nachhaltig verändern werden.

  21. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Thomas Wartmann.

    Wartmann im kurzen Gebirgssommer dieChangpa-Nomaden, die in einer Höhe vonüber 4.000 Metern über die Hochebenen von Changtang ziehen. Die Region zählt zu den höchsten von Menschen bewohnten Gegenden der Erde. Hier im Himalaya hüten die Changpa-Nomaden ihre Ziegen, deren feinste Wolle den Rohstoff der wertvollen Kaschmirwolle ist. Die Changpa-Nomaden leben im äußersten Norden Indiens, in Ladakh, an der Grenze zu Tibet. Mit Yaks, Schafen und Ziegen wandern sie über Hochebenen, die so einsam sind, dass sie von den anderen Ladakhis "irgendwo da draußen" genannt werden. Changtang lautet der eigentliche Name der höchsten von Menschen bewohnten Region, in der die Luft dünn und der Wind eisig ist. Der Changtang birgt einen besonderen Schatz. Nur in großen Höhen und extrem kalten Wintern wächst den Ziegen ein wärmendes Unterkleid. Im Sommer werden diese äußerst feinen Haare von den Nomaden herausgekämmt, gesäubert, gesammelt und an Großhändler verkauft. In der Hauptstadt Leh wird das wertvolle Ziegenhaar zu Pashmina-Wolle gesponnen und in die ganze Welt exportiert. Auch wenn die Bergnomaden das Endprodukt - teure Kaschmirpullover und Schals - nie selbst zu Gesicht bekommen, und an dem Haar nur wenig verdienen, ist Pashmina für sie das "Gold" des Changtang. Tharchen lebt mit seiner Frau Tashi und seinem jüngeren Bruder in einem Zelt. Zu dritt kümmern sie sich um mehrere Hundert Tiere. Tharchen ist das Familienoberhaupt, sein Bruder der zweite Ehemann seiner Frau. Im Himalaya kennt man noch die Polyandrie, die Vielmännerei. Für die Nomaden war sie seit jeher eine Überlebensstrategie, die verhindert, dass im Erbfall der Besitz aufgeteilt wird, und die zugleich eine natürliche Art der Geburtenkontrolle ist. Tharchens Sohn Norbu ist kein bedingungsloser Freund der Tradition. Der 19-Jährige hat die Schule in der Hauptstadt ohne Abschluss verlassen. Er träumt von einem Job als Taxi- oder Lkw-Fahrer. Das Nomadenhandwerk scheint ihm zu mühsam und kräftezehrend, das System der Großfamilie nicht mehr zeitgemäß. Den Changtang besucht er nur, weil er aus Leh flüchten musste. Dort hat Norbu Brautraub begangen. Er hat seine 17-jährige Verlobte entführt. Die Tradition verlangt, dass er nun um die Hand des Mädchens anhalten und deren Vater um Entschuldigung bitten muss.

  22. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Victor Grandits.

    “Mich dort oben zu bewegen ist mein Leben: auf einen ganz hohen Berg zu steigen, die Herausforderungen annehmen und bewältigen. Und dann ist da diese Ruhe und die Einsamkeit, wenn man irgendwo sitzt und es ist einfach nur still,” erzählt die Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner.

    Acht der 14 Achttausender sowie etliche Sieben- und Sechstausender hat die Österreicherin schon bestiegen – immer ohne Sauerstoff und Fixierseile. Die 37-Jährige zählt damit zu den Top-Bergsteigern der Welt.

    Im Mai 2006 nimmt sie sich den Kangchendzönga in Nepal vor. Er ist der heiligste unter den Achttausendern – und der gefährlichste: Von 190 Bergsteigern, die versucht haben den Berg zu bezwingen, haben 40 ihren Mut mit dem Leben bezahlt. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Deutschen Ralf Dujmovits, will sie die 8596 Meter trotzdem erklimmen: “Der Kantsch hat schon viele Todesopfer gefordert, das ist mir bewusst. Ich kenne die Statistiken mittlerweile ganz gut, aber letztendlich schalte ich diese Gedanken einfach aus. Und das gelingt mir auch ganz gut.”

    Nicht nur theoretisch kennt Gerlinde Kaltenbrunner die Gefahren, die in diesen Höhen lauern. 2005 kämpfte die gelernte Krankenschwester um das Leben ihres Freundes Hiros. Der japanische Extrembergsteiger litt an einem Hirnödem und rang auf 7700 Meter Höhe mit dem Tod. Kein Einzelfall. Und dennoch kann Gerlinde Kaltenbrunner nicht vom Aufstieg in die Todeszone lassen. Gelingt ihr jetzt die Besteigung des Kangchendzönga wäre es ihr neunter Gipfelerfolg. Keine andere Frau war vor ihr so erfolgreich.

    Schon einmal hat sie versucht, den Kangchendzönga zu erklimmen – vergeblich. “Das war 2003. Damals habe wir auf 7300 Metern umkehren müssen aufgrund von zu starker Stürmen . Es waren Windgeschwindigkeiten von weit über 150 km/h. Es war uns nicht möglich weiter aufzusteigen”, erinnert sich Gerlinde Kaltenbrunner.

    Die Vorbereitungen für diesen Aufstieg dauern Monate und beginnen in Deutschland. Im Bühlertal im Schwarzwald trainieren Gerlinde und Ralf an ihrer eigenen Kletterwand und planen den Transport ihrer tonnenschweren Ausrüstung in die unzugängliche nordöstliche Bergregion Nepals. Die Strapazen, die diese sportlichen Extremleistungen dem kleinen Team und Gerlinde Kaltenbrunner abverlangen wird, sind kaum zu beschreiben: Bei Temperaturen bis minus 60 Grad, Schneegestöber und Windgeschwindigkeiten von 80 Kilometern pro Stunde wird sie sich Meter um Meter nach oben kämpfen müssen. Der Sauerstoffgehalt der Luft wird immer geringer, der Körper kann sich nicht mehr erholen und jeder Schritt kostet unglaublich viel Kraft.

    Der Dokumentarfilm Bergpassion – Eine Frau ganz oben begleitet die außergewöhnliche Bergsteigerin hinauf in die Todeszone der Berge und zeigt atemberaubende Landschaften, Bilder von vergangenen Expeditionen etwa auf den Mount Everest und den Weg auf den Gipfel des Kangchendzönga. Wird sie dieses Mal ihr Ziel erreichen?

  23. US (2007) | Komödie
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    Komödie mit Scott Burn und Ken Gamble.

    Ein Flugzeug wird von deutschen Terroristen entführt und soll nach Deutschland verbracht werden. Zum Glück ist König Leonidas zur Stelle, der sich mit seinen Spartanern gegen die Verbrecher stellt.