Die meist vorgemerkten Filme aus Dänemark
- I kærlighedensnavn?Drama von Jon Bang Carlsen.
Für viele Familien in den Vororten von Los Angeles ist ihre friedliche Mittelklassen-Existenz nur eine Fassade. Dahinter verbirgt sich ein häuslicher Albtraum: drogenabhängige Teenager, die ins kriminelle Mileu rutschen und zu Gewaltausbrüchen neigen, und ihre Eltern am Rande der Verzweiflung. Interventionisten wie Evan Bullet James und Dana Hodges Goller spezialisieren sich darauf, solche Jugendliche aus ihren Familien zu holen und in eine Reformschule in Utah zu bringen.
- Bim, Bam, Boom, Las LuchasMorenas?Dokumentarfilm.
Bim bam boom, begrüßen Sie die Moreno Sisters! Drei Frauen, drei Schwestern, drei professionelle Luchadoras. Unter dem Namen Las Luchas Morenas praktizieren sie den Nationalsport Mexikos: Wrestling. Alle drei gehören zur Moreno Dynastie: Rossy, Esther und Cynthia kämpfen als Profi-Wrestlerinnen. Der Lucha Libre ist aber auch Teil ihres Lebens: Sie kämpfen mit Schweineköpfen, Blumen und Federn. Marie Losiers charakteristische tanzende Kamera umkreist die drei Frauen und schafft dabei eine fröhliche, musikalische Ode an die Fantasie, an das Kind, das in jedem Erwachsenen steckt und an die Kultur Mexikos. Letztlich ist es aber vor allem ein Tribut an die drei Frauen, die sich trotz aller Differenzen dazu entschieden haben, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Marie Losier, geboren 1972 in Frankreich, ist Filmemacherin und Kuratorin. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Berlin
(Berlinale)
- The WarShow?Dokumentarfilm von Andreas Dalsgaard und Obaidah Zytoon.
Thema des Dokumentarfilms The War Show ist die Syrische Revolution, bei der die Radiomoderatorin Obaidah Zytoon mitwirkte. Hier reflektiert sie die damalige Zeit, schaut auf Weggefährten und die Träume, die sie damals gemeinsam hatten. The War Show von den Filmemachern Andreas Dalsgaard und Obaidah Zytoon ist im Internationalen Wettbewerb des Dokumentarfilmfestivals Leipzig 2016 zu sehen. (IW)
- The Islands and theWhales?Dokumentarfilm von Mike Day.
The Islands and the Whales ist eine Dokumentation von Mike Day über die Bewohner der Färöer-Inseln, deren Tradition durch Walfang geprägt ist.
- Cecilie?Thriller von Fabian Wullenweber mit Anders W. Berthelsen und Lars Mikkelsen.
Cecilie ist ein dänischer Horrorthriller aus dem Jahr 2007.
- Knud?Dokumentarfilm von Jørgen Roos.
Eine Annäherung an den großen Polarforscher Knud Rasmussen, der sich um die Erforschung des Lebens und der Mythen der in der Polarregion lebenden Inughuit verdient gemacht hat.
(Goldener Bär 1966)
(Text: Berlinale) - Fünf in derWildnis?Abenteuerfilm von Martin Miehe-Renard mit Peter Mygind und Mille Dinesen.
In Fünf in der Wildnis (OT: Min søsters børn i Afrika), Teil einer beliebten dänischen Filmreihe seit 1966, geht es nach Afrika.
- Mit 90 die Weltretten?Dokumentarfilm von Håvard Bustnes.
Wollen wir wirklich weiter einkaufen, konsumieren und Geld anhäufen, damit die Wirtschaftskrise überwunden wird? Mit einem Haufen Lebenslust im Gepäck fahren Shirley und Hinda, beide knapp 90, quer durch die USA, um Menschen davon zu überzeugen, dass es nie zu spät ist, die Notbremse zu ziehen. Mutig und humorvoll machen sie sich auf die Reise, sowohl zu Obdachlosen als auch an die Wall Street. Der Dokumentarfilm präsentiert sich in Bildern, die Hoffnung stiften und den Glauben an die menschliche Willenskraft einfangen. Er inspiriert Zuschauer jeden Alters, das Wirtschaftsgeschehen bewusster zu verfolgen. Shirley und Hinda sind 90 Jahre jung. Ihr Aussehen mag ihr Alter verraten, aber ihr Geist funktioniert noch immer sehr scharfsinnig. Eine simple Beobachtung beim Einkaufen löst die ganze Geschichte aus: Wie kann es sein, dass angesichts leerer Kassen und der Wirtschaftskrise alle Welt konsumiert, als wäre nichts geschehen? Wer blickt eigentlich durch, wer kann so verständlich erklären, was in unserer Wirtschaft schief läuft, dass zwei alte Ladys es begreifen? Warum sollen wir uns aus der Krise shoppen? Wieso sollen steigende Schulden und Arbeitslosigkeit nur durch steigenden Konsum behoben werden? Mit Telefonbüchern und Computer beginnen sie ihre Recherchen. Ein Youtube-Video, in dem Robert F. Kennedy über die wahre Bedeutung des Bruttosozialprodukts spricht, inspiriert die alten Damen. Kurze Zeit später ziehen sie mit ihren Rollatoren los, um mit Menschen an beiden Enden der Krise zu sprechen. Mit jenen, deren Leben direkt von der Finanzkrise betroffen ist, und denen, die immer noch überzeugt davon sind, möglichst viel investieren zu müssen. Die größte Schwäche der Menschheit ist ihre Unfähigkeit, die exponentielle Funktion zu verstehen, erklärt ihnen ein Wirtschaftsprofessor. Als die ungewöhnlichen Aktivistinnen Studenten dazu ermuntern, kritisch über unser Wirtschaftswachstum nachzudenken, werden sie aus dem Seminarraum geworfen. Auch auf einer Wall-Street-Gala in New York werden sie ausgelacht. Der Dokumentarfilm präsentiert sich in Bildern, die Hoffnung stiften und den Glauben an die menschliche Willenskraft einfangen. Er inspiriert Zuschauer jeden Alters, das Wirtschaftsgeschehen bewusster zu verfolgen.
- Kuuntele?Drama von Rungano Nyoni und Hamy Ramezan mit Alexandre Willaume und Yusuf Kamal El-Ali.
Eine ausländische Frau in einer Burka bringt ihren jungen Sohn auf eine Polizeiwache, um so ihrem gewalttätigen Ehemann zu entkommen. Doch die ihr zugewiesene Übersetzerin scheint nicht gewillt zu sein, die wahre Bedeutung ihrer Worte zu vermitteln.
- This Place we Call ourHome?Dokumentarfilm von Thora Lorentzen und Sybilla Marie Wester Tuxen.
Ein dänischer Dokumentarfilm aus der Ukraine im Sommer 2014. In diesem Film ist Krieg mehr eine Atmosphere als journalistischer Fakt. Durch Musik werden alle Ebenen der Gesellschaft besucht. In Form eines Gedichtes wird gezeigt, wie es sich anfühlt, wenn ein Land zu einem unausweichlichen Konflikt wird.
- Portrait of a LoneFarmer?Dokumentarfilm von Jide Tom Akinleminu mit Jide Tom Akinleminu.
Portrait of a Lone Farmer ist eine auf der Duisburger Filmwoche 2014 mit dem 3sat-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnete selbstreflektorische Dokumentation eines jungen Filmemachers mit nigerianischen Wurzeln.
- Standing onWater?Dokumentarfilm von Peter Alsted.
Standing On Water erzählt davon, wie man seine Ängste überwinden kann. Es geht um die Geschichte des Dänen Casper Steinfath, der mittlerweile zu den besten Stand-Up-Paddle-Surfern der Welt gehört.
- DerKandidaten-Check?Dokumentarfilm von Christin Gottler und Ulrike Martin.
Was will Angela Merkel? Was Peer Steinbrück? Ist es das, was ihre Wähler wollen? Und: Meinen Politiker und ihre Adressaten dasselbe? Wem nützt was in Wirklichkeit? Diese Fragen beantwortet "Der Kandidaten-Check". Er erzählt dabei nicht aus der Perspektive der großen Politik, sondern handelt von den Bedürfnissen der Bürger - und prüft, wie die Politik dem gerecht werden will. Entspricht das Angebot der Nachfrage? Und: Ist wirklich drin, was draufsteht? "Was ist Ihre Forderung an die beiden Kandidaten?" - drei ARD-Reporter fragen Bürger in zwei Städten, Essen und Erfurt, und ermitteln dabei, welche Probleme den Menschen am meisten auf den Nägeln brennen. Und: "Wem trauen Sie die Umsetzung Ihrer Forderung am ehesten zu?" Zusammen mit drei Familien, die es wirklich wissen wollen, prüft "Der Kandidaten-Check" auf informativ-unterhaltsame Weise konkrete Lösungsansätze der Kandidaten und ihrer Parteien. Was versprechen die Programme, was steckt dahinter und wie konkret und plausibel sind die Konzepte? Werden die Familien nach dem "Kandidaten-Check" vielleicht sogar ihre eigene Kandidaten-Präferenz noch einmal überdenken? Sie werden auch erfahren, was es mit den "Wahlaussagen" auf sich hat. Hat der Kandidat oder die Kandidatin das nicht schon mal versprochen? Was ist daraus geworden? Und warum sagt wer was und in welcher Verpackung? Michael Spreng - u.a. Wahlkampfberater von Jürgen Rüttgers und Edmund Stoiber - sowie Frank Stauss, Berater in über 20 SPD-Wahlkämpfen von Gerhard Schröder bis Frank-Walter Steinmeier, entblättern das Marketing im Duell um das Kanzleramt.
- Misfits?5.82Dokumentarfilm von Jannik Splidsboel.
Tulsa, Oklahoma, ist eine Stadt im Herzen des Bible Belt mit knapp 400.000 Einwohnern, mehr als 4000 Kirchen und nur einem einzigen schwul-lesbischen Jugendzentrum. Dort treffen sich Larissa, Ben, D und andere Jugendliche, die von ihren Eltern aufgrund ihrer Entscheidung, schwul, lesbisch oder transidentisch zu leben, entweder nicht akzeptiert werden oder aber, im Gegenteil, nach ihrem Outing einen starken Familienzusammenhalt und bedingungslose Liebe zu spüren bekommen.
Fast ausschließlich als Beobachter schildert Jannik Splidsboel das Leben der drei Teenager, ihre erste große Liebe oder die Sehnsucht danach, ihr Coming-Out und ihre Zukunftsträume. Unaufgeregt, fast beiläufig, zeigt er, wie D Schritt für Schritt seine prekäre Lebenssituation verbessert und Ben von seinem Bruder lernt, sich selbst zu verteidigen. Larissa und ihre Freundin liefern eine der glitzerndsten und farbenprächtigsten lesbischen Kussszenen der Filmgeschichte. Misfits zeigt drei “normale” Jugendliche, die versuchen, in einem fundamental-religiösem Umfeld queer zu leben, ihre Geschlechterrolle zu finden, zu lieben und geliebt zu werden. (Text: Berlinale) - Le Corbusier [IIIII] Asger Jorn[Relief]DE (2016)?von Heinz Emigholz.
In Le Corbusier [IIIII] Asger Jorn [Relief] vergleicht Heinz Emigholz zwei Bauwerke.
- Mini und dieFahrradmücken?Animationsfilm von Flemming Quist Møller und Jannik Hastrup.
Filmemacher Jannik Hastrup, dänischer Altmeister der Animation, ist schon seit über 20 Jahren bei der Berlinale vertreten. Mit fröhlicher Musik und bunten Bildern schildert er die Abenteuer von Mini, dem kleinen Käfer. Mini ist mit dem Flohzirkus unterwegs. Mit seinen hübschen Wagen zieht der Zirkus durch einen Wald aus Blumen, Gräsern, Pilzen und Beeren. Bienen schwirren umher, fleißige Ameisen haben viel zu tun, und eine kleine Musikgruppe sorgt für gute Laune – nicht bei jedem, aber fast bei allen. Der Käfer Mini ist mit Miranda befreundet, der kleinen Floh-Artistin auf dem Einrad. Miranda kann es nicht lassen, Mini zu foppen, und das hat Folgen. Nach einem dummen Missgeschick bekommt Mini Angst vor seinen eigenen Freunden und läuft davon. Erst fällt er finsteren Räubern in die Hände, dann nehmen ihn die Honigbienen gefangen. In einem absurden Prozess entgeht er nur knapp dem Tod, bleibt aber der Gefangene der kapriziösen Bienenkönigin und ihrer beiden verwöhnten Töchter. Gott sei Dank kann Mini entkommen. Im Zirkus freuen sich alle, dass er wieder da ist. Doch die Räuber haben etwas Wichtiges gestohlen, und das muss unbedingt zurückgeholt werden. Natürlich nur mit Minis Hilfe. (Text: Berlinale)
- Pebbles at YourDoorDK (2015)?1von Vibeke Bryld.
„Wenn wir im Paradies leben würden, gäbe es keine Tränen und keine Trennung, keinen Hunger und kein Warten, kein Leiden und keine Unterdrückung, keinen Krieg, keinen Tod. Wir bräuchten keine Hoffnung mehr. Wir würden die Hoffnungen, die uns so lieb sind, verlieren. Wir Koreaner nennen die Hoffnungen ‘Han’.“ (Park Kyong-Ni) Harmonia hat ein glückliches Leben in Nordkorea gelebt, bis ihr mit Anfang 20 eines Tages die Wahrheit bewusst wird. Eine Wahrheit, die sie lange Jahre nicht sehen wollte: Was sie umgibt, ist ein zerbrochenes Paradies. Spät, aber nicht zu spät, wie sie glaubt, entscheidet sie sich für den einsamen Weg in das Unbekannte, in die Welt außerhalb der eng gesteckten Grenzen des Regimes in Nordkorea. Sie flieht über China nach Südkorea. Es dauert über ein Jahr, bis sie dort ankommt. Sie kommt zu spät. Aber es gibt kein Zurück. Aus Fotografien und Postkarten montiert die Regisseurin Vibeke Bryld das Leben von Harmonia. (Text: Berlinale)
- The Saint BernardSyndicate?1Komödie von Mads Brügger mit Frederik Cilius Jørgensen und Rasmus Bruun.
Rasmus (Rasmus Bruun) und Frederik (Frederik Cilius Jørgensen) kennen sich in der dänischen Komödie The Saint Bernard Syndicate schon seit ihrer gemeinsamen Zeit im Internat, haben es in ihrem Leben aber noch nicht weit gebracht, obwohl beide mittlerweile über 30 sind. Zusammen beschließen sie, einen Hundezuchtbetrieb zu gründen. (JU)
- Apolonia,Apolonia?Dokumentarfilm von Lea Glob mit Lea Glob.
Die dänische Filmemacherin Lea Glob hat Apolonia Sokol, Protagonistin ihres Dokumentarfilms Apolonia, Apolonia 2009 zum ersten Mal getroffen. Apolonia schien damals das perfekte Künstlerinnen-Leben zu führen: Sie wurde in die Theaterwelt hineingeboren und ist in einer Künstler-Kommune aufgewachsen, war gerade dabei ihr Kunst-Studium zu beginnen. 13 Jahre später treffen sich die beiden Frauen wieder und reflektieren darüber wie sie sich in einer patriarchalen Gesellschaft durchgesetzt haben und über die großen Themen des Lebens, wie Mutterschaft, Sexualität und Liebe. (SK)