Filme wie Columbo: Wein ist dicker als Blut
- Columbo: Waffen desBösen(1978)6.65.5410von Leo Penn.
In der Öffentlichkeit engagiert sich der sympathische irische Dichter Joe Devlin für den Frieden in seinem Heimatland. Im geheimen unterstützt er O’Connell Industries beim Waffenhandel mit der IRA in Belfast. Bei einer Autogrammstunde nimmt der Waffenlieferant Vincent Pauley mit ihm Kontakt auf. Pauley möchte an dem Erfolg des Autors mitverdienen und verlangt für seine illegalen Dienste mehr Geld. Devlin fällt die Entscheidung nicht schwer, der Preis für Verrat ist Tod. Er erschießt Pauley in dessen Hotelzimmer. Columbo, der die Ermittlungen in diesem Mordfall aufnimmt, wird auf Devlin aufmerksam, weil er bei dem Toten ein signiertes Buch des Dichters gefunden hat. Merkwürdigerweise wurde neben dem Toten eine Whiskeyflasche gefunden, obwohl dieser Diabetiker war und keinen Alkohol trank. Da die Whiskeysorte Devlins Lieblingsmarke ist, wird Devlin für Columbo zum Hauptverdächtigen. Doch wie soll er ihm den Mord nachweisen?
- Ein Richter fürBerlin6.1195Drama von Leo Penn mit Martin Sheen und Heinz Hoenig.
Ostberlin 1978. Helmut Thiele und Sigrid Radke wollen dem Staat der Arbeiter und Bauern den Rücken kehren. Helmut hat zwei Söhne auf der anderen Seite der Mauer; Sigrid ist mit Hans Schuster liiert, einem Westberliner, dem sein Job freien Zugang zum Osten gestattet. Hans ist es denn auch, der die Flucht organisiert. Er beschafft Pässe für die Erwachsenen und Sigrids Tochter Marina, wird aber im polnischen Gdansk, wo die Übergabe stattfinden sollte, verhaftet. Die Zurückgebliebenen besteigen ein polnisches Flugzeug, und Helmut trifft eine dramatische Entscheidung: Er zwingt die Maschine zur Landung in Berlin-Tempelhof, wo die Flüchtlinge von der amerikanischen Besatzungsbehörde in Empfang genommen werden. Die menschliche Komponente der Entführung interessiert die US-Administration weniger als die Frage nach der Luftsicherheit. Der Fall soll vor einem Besatzungsgericht verhandelt werden, und wegen der Brisanz der Angelegenheit wird eigens ein Richter aus den USA geholt - der 42-jährige Herbert J. Stern, dessen jüdische Familie dem Holocaust zum Opfer gefallen ist. Stern hat klare politische Direktiven, ist aber entschlossen, sich an die Verfassung zu halten. Während seine Frau Marsha aus ihrer Abneigung gegen die Deutschen keinen Hehl macht, beginnt Stern, sich in die Motive der Angeklagten einzufühlen. Der erste Teil des Prozesses läuft günstig für die Flüchtlinge: Der brillante Verteidiger Bernard Hellring erreicht einen Freispruch für Sigrid. Aber dann steht Helmuts komplizierterer Fall zur Verhandlung an. Sein Schicksal hängt von der Aussage eines jungen Mannes ab, der an Bord der entführten Maschine war und die Gelegenheit ergriffen hat, sich mit seiner Familie in den Westen abzusetzen.