4.9
Der Nürnberger ProzessDVD/Blu-ray-Start: 23.10.2006 | Schweden (1956) | Kriegsfilm, Dokumentarfilm | 90 Minuten | Ab 16

Filme wie Der Nürnberger Prozess

  1. DE (2006) | Dokumentarfilm
    Absolute Wilson
    4.2
    5.3
    3
    Dokumentarfilm von Katharina Otto-Bernstein mit Robert Wilson und David Byrne.

    Seine Bühnenproduktionen gelten in der darstellenden Kunst als revolutionär, doch die Person hinter den Kulissen ist ein Rätsel geblieben, bis heute: Robert Wilson. Der Dokumentarfilm "Absolute Wilson" bietet nun erstmals einen Einblick in Leben und Wirken dieses Visionärs, der so grandiose Theaterinszenierungen wie "Deafman Glance", "Einstein on the Beach" und "Black Rider" schuf und sich auch durch seine Arbeit mit Lernbehinderten einen Namen machte. Zum ersten Mal offenbart Wilson vor der Kamera Persönliches - er berichtet von seiner Lern- und Sprachbehinderung, seiner Kindheit in der streng geordneten und rassistischen Welt des amerikanischen Südens und von den Hürden, die er auf seinem außerordentlichen Lebensweg zu überwinden hatte. Fünf Jahre lang hat die Hamburger Filmemacherin Katharina Otto-Bernstein den Bühnenregisseur Robert Wilson - der dieses Jahr seinen 65. Geburtstag feiert - für ihren Film mit der Kamera begleitet. Entstanden ist das spannende Portrait eines Künstlers, der als schüchterner Außenseiter in Texas aufwuchs, und später mit seinen bahnbrechenden Inszenierungen die internationale Theaterwelt veränderte wie kaum ein anderer.

  2. FR (2008) | Komödie, Dokumentarfilm
    6.3
    11
    5
    Komödie von Michel Royer und Karl Zero.

    Nach Ansicht von Karl Zéro und Michel Royer monopolisiert George W. Bush seit bald acht Jahren Funk und Fernsehen rund um den Globus und rund um die Uhr. Darunter waren Stunden und Aberstunden haarsträubender Bonmots, absurder Entscheidungen, peinlicher Pannen und lächerlicher Auftritte. Und mittendrin geschah die Wiederwahl zum US-Präsidenten, die für viele Amerikaner ein Rätsel bleiben wird. Zum Ende seiner Amtszeit lassen Karl Zéro und Michel Royer "Dabbelju" in ihrer nicht autorisierten Biografie Bilanz ziehen. Mister President daselbst beziehungsweise ein begnadeter Imitator - kommt zu Wort und erklärt Beweggründe und Methodik seines Strebens nach der Macht. Mit teuflischer Unterstützung der Autoren kommentiert "Dabbelju" die Bilder seines Lebens.

  3. DE (1999) | Biopic, Drama
    6.5
    5.4
    88
    12
    Biopic von Max Färberböck mit Maria Schrader und Juliane Köhler.

    In Aimée & Jaguar lernen sich Juliane Köhler und Maria Schrader in den Wirren des Zweiten Weltkriegs kennen und lieben – die eine Nazi-Ehefrau, die andere Jüdin.

  4. US (2006) | Dokumentarfilm
    4.9
    14
    Dokumentarfilm von James Longley.

    Drei Innenansichten des Iraks. Ein kleiner Junge in der Altstadt von Bagdad. Sein Vater wird vermisst. Er arbeitet in einer Autowerkstatt und schwebt zwischen falscher Nostalgie und ungewisser Zukunft in einer gewalttätigen Gegenwart. Im zweiten Teil des Films sind wir ganz nah dabei beim Aufstand der schiitischen Milizen Moqtada Sadrs 2004 in der heiligen Stadt Nadschaf. Schließlich wird die Geschichte eines Jungen Kurden nahe Arbil erzählt, der seinem Vater in der Ziegelei hilft. Er muss seine Träume gegen die Ansichten des Alten verteidigen. Eine kraftvolle Filmerzählung aus dem Leben der einfachen Iraker mitten in einem nicht enden wollenden Dauerkrieg. Allein durchs Zuschauen können Sie hier mehr erfahren als in tausend Stunden Tagesschau. Quelle: mannheim-filmfestival.com

  5. CA (2003) | Dokumentarfilm
    7.7
    7.7
    106
    9
    Dokumentarfilm von Jennifer Abbott und Mark Achbar mit Jane Akre und Ray Anderson.

    Dokumentation über die Geschichte der Unternehmen: Spätestens seit Firmen rechtlich den Status von Personen haben, hat der Einzelne im Streit mit Großkonzernen das Nachsehen. Wie aber ist eine solche "Firma", wenn man sie denn als "Mensch" betrachtet, zu beurteilen? Was würde mit einem Menschen geschehen, der nur zu seinem eigenen finanziellen Wohl und zur Anhäufung seiner Macht arbeitet, dabei aber jede Moral und Demokratie aus den Augen verliert?

  6. US (1958) | Drama, Kriegsfilm
    5
    14
    4
    Drama von Joseph L. Mankiewicz mit Audie Murphy und Michael Redgrave.

    Der englische Journalist Thomas Fowler gerät Anfang der 50er Jahre zwischen die Fronten des Indochinakriegs, als er in Saigon einen jungen Amerikaner kennen lernt. Durch ihn droht Fowler seine schöne vietnamesische Freundin Phuong zu verlieren, was ihn in seinem Misstrauen gegen den jungen Rivalen bestärkt. Er glaubt, dass dieser bei blutigen Bombenanschlägen in Saigon seine Hand im Spiel hat, und das hat tödliche Konsequenzen.

  7. DE (2004) | Kriegsfilm, Drama
    6.4
    6.6
    35
    14
    Kriegsfilm von Jo Baier mit Sebastian Koch und Ulrich Tukur.

    21. Juli 1944, 0.15 Uhr: Mit dem Ruf "Es lebe unser heiliges Deutschland" auf den Lippen stirbt Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Gewehrsalve eines Wachbataillons. Stauffenberg hat einen weiten Weg zurückgelegt vom jungen, von seinem Beruf begeisterten Offizier, der sich, mit Nina von Lerchenfeld frisch verlobt, am Anblick des neuen Reichskanzlers Hitler begeistern kann und der, überzeugt von den deutschen Kriegszielen, seiner Frau staatstragende Briefe aus dem Polenfeldzug schreibt. Oberst Henning von Tresckow gehört zu denen, die ihm die Augen über die Kriegsverbrechen der Deutschen hinter der Front des Russlandfeldzugs öffnen - und die Ohren für leidvolle Bericht wie den der jungen Polja von der Auslöschung ihres Dorfes. Aus dem sinnlosen Schlachten der Rückzugsgefechte in Tunesien wir Stauffenberg schwer verletzt ins Lazarett nach München gebracht. Nina muss ihm mitteilen, dass er nicht nur ein Auge, sondern auch die rechte Hand und zwei Finger der linken verloren hat. Nina hat Angst, es zu hören, aber Stauffenberg ist inzwischen überzeugt, dass es seine Pflicht ist, an der Beseitigung Hitlers mitzuwirken. Und es gibt im Militär inzwischen auch andere, die dieser Meinung sind. Gemeinsam mit ihnen bereitet Stauffenberg das Attentat und den Staatsstreich zur Übernahme der Regierung nach Hitlers Tod vor. Von diesem "Aufstand des Gewissens" und der Tat des Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, dem Attentäter des 20. Juli 1944, erzählt der Film. Trotz seiner schweren Kriegsverletzungen spielte er eine der entscheidendsten Rollen in der Durchführung des geplanten Umsturzes. Durch seine Berufung zum Chef des Stabes beim Befehlshaber des Ersatzheeres Generaloberst Friedrich Fromm, bot sich ihm die seltene Gelegenheit, bei einer Lagebesprechung in der "Wolfschanze" nahe an Hitler heranzukommen und eine Bombe zu zünden. Als Chef des Stabes verfügte er auch über die nötige Autorität und Handelsfreiheit, nach Hitlers Tod das Machtvakuum zu nutzen und mit dem Ersatzheer den eigentlichen Staatsstreich durchzuführen. Am 20. Juli 1944 kommen Stauffenberg und sein Adjutant Oberleutnant Werner von Haeften um 10.00 Uhr auf dem Flugplatz in Rastenburg an. In der Aktentasche führen sie unbemerkt zwei Bomben mit sich. Unter größter Gefahr entdeckt zu werden, ziehen sich Haeften und Stauffenberg in ein Zimmer zurück, um die Bomben zu präparieren, bevor es zu Hitler geht. Es klopft an der Tür und Stauffenberg wird zur Eile gedrängt. Nur in letzter Sekunde gelingt es ihm, wenigstens eine der beiden Bomben scharf zu machen und wieder in der Aktentasche zu verstauen. Im Besprechungsraum platziert er die Tasche so nah wie möglich bei Hitler und verlässt, eine Entschuldigung murmelnd, das Zimmer. Draußen wartet das Auto mit Haeften. Die Bombe detoniert mit voller Wucht, überall Trümmer, Rauchschwaden und Verletzte, in der Baracke kann unmöglich jemand überlebt haben. Stauffenberg erteilt dem Mitverschwörer General Erich Fellgiebel die Anweisung, umgehend das gelungene Attentat nach Berlin zu melden, danach alle Verbindungen zu kappen. Stauffenberg muss sofort nach Berlin, um den zweiten Teil der Operation durchzuführen. "Walküre" soll ausgerufen werden, ein Plan gegen innere Unruhen, bei dem das Ersatzheer die Regierungsgewalt übernehmen soll. Doch als Stauffenberg zwei Stunden später in Berlin landet, ist alles merkwürdig ruhig. "Es ist etwas Schreckliches geschehen, Hitler lebt!" - So lautet die Nachricht von Fellgiebel aus der "Wolfschanze" nach Berlin. In der Bendlerstraße, dem Zentrum der Aktion, ist man verunsichert, doch es gibt kein Zurück.

  8. CH (2007) | Drama, Dokumentarfilm
    7.8
    7.2
    16
    3
    Drama von Jan Gassmann und Christian Ziörjen mit Christian Ziörjen.

    Christian begann selbst früh mit dem Filmemachen. Bereits mit 16 hat er eigene Filme gedreht. Partys, eine Reise nach Indien, Konzerte - immer war seine Kamera dabei. Auch nachdem er die Diagnose erhält, an einem bösartigen Tumor erkrankt zu sein. "Chrigu" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der große Pläne für sein Leben hatte. Nachdem im Alter von 21 Jahren in seinem Nacken ein Tumor im fortgeschrittenen Stadium entdeckt wird, kämpft er um sein Leben und lässt sich von seinem Freund Jan Gassmann mit der Kamera begleiten. Dabei entsteht ein Film über das Leben, nicht über den Tod.

  9. DE (2007) | Dokumentarfilm
    7.6
    8.2
    18
    7
    Dokumentarfilm von Shaheen Dill-Riaz.

    Die jährliche Hungersnot im Norden Bangladeschs zwingt die Bauern Kholil und Gadu, gemeinsam mit ihren Verwandten ihre Heimat zu verlassen. Als Saisonarbeiter heuern sie auf den Schiffsabwrackungswerften im Süden des Landes an. In den Werften, die die Strände von Chittagong säumen, zerlegen sie von Hand Abfälle der westlichen Welt: Tanker und riesige Containerschiffe. Regisseur Shaheen Dill-Riaz wird Zeuge eines Systems von Ausbeutung, dem nur die wenigsten Arbeiter entkommen können: Die Saisonarbeiter aus dem Norden erledigen nicht nur die gefährlichsten Arbeiten auf der Werft, sondern geraten dabei auch in eine ausweglose Schuldenfalle.

  10. 5
    7.8
    27
    3
    Komödie von Marco Ferreri mit Gérard Depardieu und Marcello Mastroianni.

    Im New York der Zukunft hat ein verheerendes Virus tausende Menschen dahingerafft. Das tägliche Leben ist geprägt von Zerfall und Barbarei. Gérard Lafayette hat die menschliche Sprache bereits verlernt und kann sich nur noch durch Pfeifen und andere Geräusche artikulieren. Der alte Herumstreicher Luigi Nocello vertraut ihm ein Affenbaby an. Während ihn das eigene Kind, das bei seiner Frau lebt, nicht interessiert, entwickelt Gérard für das Affenbaby eine fast väterliche Liebe. Er träumt davon, mit Hilfe des Schimpansen das Fortbestehen der Menschheit zu sichern.

  11. FR (2004) | Dokumentarfilm
    6
    27
    4
    Dokumentarfilm von Renaud Delourme.

    "Die Erde von oben" ist ein Portrait unseres Planeten, ein episches Werk über das ebenso schöne wie zerbrechliche Antlitz der Welt. Der Film von Renaud Delourme basiert auf den Fotografien von Yann Arthus-Bertrand, die im gleichnamigen Bestseller erschienen sind. Die bildgewaltige Dokumentation entführt den Zuschauer zu den faszinierendsten Orten unseres Planeten, die sich dem Betrachter aus einem völlig neuen Blickwinkel präsentieren. Angelehnt an die biblische Schöpfungsgeschichte ist der Film in sieben Kapitel gegliedert: Genesis, Mensch, Sinne, Babel, Das Chaos und die Ordnung, Zivilisation und Terra Incognita. Beginnend mit dem Motiv des Herzen von Voh in einem Mangrovengebiet in Neukaledonien geht die Reise über Kamelkarawanen in der Afrikanischen Wüste, über die Wolkenkratzer der Millionenstadt Tokyo, den Seenpalast von Rajasthan, die pfeilförmigen Minarette der Hagia Sophia in Istanbul bis hin zu der vierhundert Jahre alten Eiche von Vezelay. Der Vater und sein Sohn unternehmen nicht nur eine geographische, sondern auch eine historische und philosophische Weltreise, die zu den Ursprüngen unserer Kultur zurückführt. Schritt für Schritt ist der Film dem Gegensatz "Mensch" und "Natur" auf der Spur. Der Dialog zwischen den Erzählern verdeutlicht dem Betrachter, wie verletzlich unsere Welt ist und wie groß letztlich auch die Verantwortung jedes Einzelnen für das Fortbestehen unseres Planeten. "Die Erde von oben" ist eine Ode an eine unabdingbare Versöhnung zwischen Mensch und Natur, eine freie Interpretation der Entstehung der Erde, der Schönheit, der Vitalität sowie des menschlichen Schicksals. Im Film werden die beeindruckenden Bilder von der wunderbaren Musik von Armand Amar untermalt und belebt, der zwei Jahre an den Kompositionen zum Film arbeitete. Dabei ließ er sich von den Musiktraditionen der verschiedensten Länder inspirieren und lässt so den Zuschauer neben der visuellen Reise auch eine musikalische erleben. Aus über 170 Bildern von Yann Arthus-Bertand wurde mit einer unglaublich aufwändigen Technik von Daniel Marchetti, einem Experten für Spezialeffekte und Bildanimation, ein stilistisch unverwechselbarer Film geschaffen, der besonders durch seine Bilddynamik besticht.

  12. DE (2004) | Dokumentarfilm
    4.5
    3
    3
    Dokumentarfilm von Thomas Tielsch.

    September 1944: Ein seltsamer Tross macht sich auf den Weg von Südfrankreich in Richtung Osten. Mit LKWs voller Akten, Autos voller Minister und 500 Mann Miliz wird die französische Vichy-Regierung unter Marschall Pétain in das zusammenstürzende Deutsche Reich evakuiert. Ihr Ziel: Sigmaringen in Süddeutschland. Das dortige Stammschloss der Hohenzollern wird zum neuen Regierungssitz. Man errichtet einen Staat ohne Territorium, flankiert von deutschen, japanischen und italienischen Botschaften, bevölkert von über tausend prominenten Kollaborateuren und deren Familien. Während oben im Schloss eine Operettenregierung waltet und intrigiert, herrscht in den überfüllten Quartieren der Kleinstadt ein Inferno aus Krätze, Ungeziefer, Hunger, Kälte, Syphilis und Tieffliegerangriffen.

  13. 7.4
    7.2
    109
    34
    Naturdokumentation von James Algar mit Winston Hibler.

    Walt Disney erster abendfüllender Naturfilm. Er wurde mit einem Oscar ausgezeichnet. Was dem unzulänglichen menschlichen Auge als tote Natur erscheinen mag, erwacht vor dem Auge der Kamera zu Leben. Pflanzen, die ihre Blätter zu Dornen verwandeln, Känguruhmäuse, die der Klapperschlage Sand in die Augen streuen, Schildkröten, die gelernt haben, durch lange Perioden hindurch Flüssigkeit zu speichern.

  14. DE (2007) | Dokumentarfilm
    6.7
    3
    1
    Dokumentarfilm von Christoph Hübner.

    Ein Sanatorium, ein Zimmer, ein Schreibtisch, Aussicht auf die Berge. Der Kamera zugewandt: Thomas Harlan, Autor und Filmemacher, Abenteurer, Nazi-Verfolger. Er spricht, denkt nach, verführt, bricht ab. Ein Film entsteht im Kopf: eine Fahrt durch Moskau, eine Begegnung mit Hitler, 'Sprache als Kathedrale', die stillschweigende Rehabilitierung von Kriegsverbrechern, angezündete Kinos und das Verhältnis zu seinem Vater, dem JUD SÜß-Regisseur Veit Harlan.

  15. 7.6
    7.3
    51
    5
    Musikfilm von Ondi Timoner mit Courtney Taylor-Taylor und Anton Newcombe.

    Dokumentation über zwei bands: die "Dandy Warhols" und das "Brian Jonestown Massacre" über einen Zeitraum von sieben Jahren.

  16. IL (2004) | Dokumentarfilm
    3.6
    7.8
    3
    Dokumentarfilm von Simone Bitton.

    Mauer ist eine filmische Meditation über den Israel-Palästina-Konflikt. Die Filmemacherin behauptet ihre doppelte Identität als Jüdin und Araberin und lässt so die Grenzen des Hasses verschwimmen. Der klassische Dokumentarfilm folgt der Mauer der Trennung, die eine der historisch bedeutendsten Landschaften zerstört, das eine Volk einsperrt und das andere eingrenzt.

  17. 6
    1
    2
    Dokumentarfilm von Greg MacGillivray mit Robert Redford.

    Der Film zeigt eine abenteuerliche und aufrüttelnde Reise auf dem Colorado River durch das atemberaubende Naturschutzgebiet des Grand Canyon. Begleiten Sie ein Team aus namhaften Wissenschaftlern auf ihrer berauschenden Wildwasserfahrt auf dem legendären Fluss und durch die großen Felsschluchten - sowie auf deren Suche nach Antworten zur drängenden Wasserproblematik. Zwischen dem Ausgangspunkt der Reise in Lee's Ferry, den weltberühmten Lava-Falls-Stromschnellen, den türkisgrünen Gewässern der Havasu Falls und den nahezu ausgetrockneten Gebieten, die auf den Grand Canyon folgen, zelebriert der Film das Wunder des Wassers in großartigen Bildern und zeigt Wege auf, wie wir persönlich zum Schutz dieses wertvollen Rohstoffs beitragen können. "Eine solche Tour ist eines von diesen unglaublichen Erlebnissen, bei denen man aus seinem Alltag herausgerissen und inspiriert wird, die Welt mit ganz anderen Augen zu sehen.

  18. US (2004) | Dokumentarfilm
    6
    4.5
    3
    1
    Dokumentarfilm von Jonathan Nossiter.

    Die Weinwelt als Schauplatz der Globalisierung: Da ist einerseits die Erfolgs-Saga milliardenschwerer Weinunternehmen aus dem kalifornischen Napa Valley (Robert Mondavi Winery, Harlan Estate, Staglin Family Vineyard) und die Rivalität zweier aristokratischer Wein-Dynastien in Florenz (das Geschlecht der Frescobaldi und der Antinori). Außerdem: eine Familie aus Burgund (Domaine Hubert de Montille), für die die traditionelle Kultivierung ihrer acht Hektar Weinbergbesitz seit Generationen eine Angelegenheit ist, worin sich ihr Leben, ihre Kultur und ihre Geschichte spiegelt. Des Weiteren: ein Sturkopf aus dem Languedoc (Aimé Guibert), der seit Jahren einen konservativen Anti-Globalisierungskampf ficht. Und schließlich: das zufällig erscheinende Zusammenspiel zwischen der ebenso lächelnden wie impertinenten Dynamik eines Jet-Set-Önologen aus Bordeaux (Michel Rolland) und der ebenso naiven wie raffinierten Macht eines multinational agierenden Weinkritikers aus Maryland/USA (Robert Parker). Diese Menschen und ein Dutzend weiterer sind die Hauptdarsteller des Films. Sie erzählen von den Erschütterungen, die den Weinanbau des vergangenen Jahrzehnts gravierender verändert haben, als die Geschichte von sechs voran gegangenen Jahrhunderten zusammen. Jahrtausende hindurch ist Wein ein Symbol von Zivilisation gewesen. Noch nie ist der Kampf um seine Seele, sowie die Seele derer, die für ihn, mit ihm und durch ihn leben so vehement geführt worden wie derzeit. Noch nie stand so viel Geld – und Stolz – auf dem Spiel. Aber der Frontverlauf schlägt Haken, er ist nie so, wie man es erwartet: Regional gegen Global, einfache Bauern gegen mächtige Industriebosse, Traditionalisten gegen Moderne – das können nur erste Orientierungen auf dem langen Weg durch die Welt des Weins sein.

  19. DE (1996) | Dokumentarfilm
    6.3
    6
    1
    Dokumentarfilm von Barbara Junge und Winfried Junge mit Jutta Sommerfeld und Willy Sommerfeld.

    Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953 -1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens Bürger der Bundesrepublik Deutschland wurden. Die zweite Einzelbiografie und nachträgliche Entdeckung eines der Schüler aus der Klasse, dem in "Lebensläufe" noch keine Porträtskizze gewidmet war. Was der Klassenkleinste aus sich zu machen verstand. Warum der Landmaschinenschlosser und Vater zweier Söhne aus erster Ehe von seinem dritten Sohn Onkel genannt wird.

  20. US (2003) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.4
    4
    Biopic von Nathaniel Kahn.

    Dokumentation über das Leben des Architekten Louis Kahn, der im Jahre 1974 einsam und verarmt gestorben ist. Auf dem Regiestuhl war Nathaniel Kahn, sein Sohn, für den Film verantwoprtlich.