Die Bücher und die Nacht
Kinostart: 30.11.2000 | Argentinien (1999) | Dokumentarfilm | 82 MinutenDie Bücher und die Nacht ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1999 von Tristán Bauer.
Komplette Handlung und Informationen zu Die Bücher und die Nacht
literarischen Themen zugewandt hat, nutzte den 100. Geburtstag von Jorge Luis Borges, um den vielfältigen Kosmos dieses Weltgeistes filmisch zu erschließen. Dabei unternimmt er eine schwierige Gratwanderung zwischen fiktiver Rekonstruktion und Dokumentation. Es gelingt ihm, mit seltenem Archivmaterial das Leben eines der größten lateinamerikanischen Schriftsteller zu beleuchten, der gerade in dem Moment erblindete, als er zum Direktor der Nationalbibliothek ernannt wurde, man ihm "die Bücher und die Nacht zu leben gab". In zahlreichen filmischen Zeugnissen und literarischen Zitaten belegt er das reiche poetische und erzählerische Schaffen des Autors und die ihm zugrunde liegende Philosophie. Aber er wagt sich auch daran, einzelne Lebensstationen und Metaphern von Borges Werk zu fiktionalisieren, und findet dabei mitunter atemberaubende Bilder, z.B. für das Labyrinth der Bibliothek, das zentrale Synonym für Borges' eigene Existenz und das Universum schlechthin. In "Los libros" y la noche hat Tristán Bauer eine kongeniale filmische Umsetzung für den faszinierenden literarischen Kosmos dieser eindrucksvollen Gestalt der Weltliteratur geschaffen.
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