Jubilation Street

Jubilation Street ist ein Drama aus dem Jahr 1944 von Keisuke Kinoshita mit Ken Uehara und Eijirô Tôno.

In Jubilation Street zeigt uns Regisseur Keisuke Kinoshita den harten und brutalen Kriegsalltag der japanischen Bevölkerung.

Komplette Handlung und Informationen zu Jubilation Street

Ein Porträt derer, die Japan 1944 nicht an der Front verteidigen, sondern ein Porträt derer, die zurückgeblieben sind: die Bevölkerung. Ein mitfühlender Blick auf diejenigen, die unter dem Krieg leiden. Hier sind es ein paar Bewohner einer kleinen Straße in Tokio, die aufgrund dieses Krieges evakuiert werden sollen. Es sind junge, wie alte Nachbarn, die jeweils ihre ganz persönliche Geschichte haben: sei es die Frau, dich auch noch nach zehn Jahren ihrem verschollenen Ehemann nachtrauert, der alter Besitzer der Badeanstalt, der auf keinen Fall sein getrautes Heim verlassen will oder die junge Dame, die mit ihrer Liebe zu einem Piloten bei ihren Eltern auf kein Verständnis trifft. So individuell das Problem des Einzelnen, so kollektiv das Leid der Einwohner – persönliche Interessen werden in Zeiten des Krieges denen der Nation untergeordnet. Vom unmittelbaren Schrecken des Kriegs wird auch die titelgebende Jubilation Street nicht verschont – was bleibt ist das von Trauer und Schmerz verzerrte Gesicht einer Mutter, die ihren Sohn verloren hat.

Hintergrund & Infos zu Jubilation Street
Jubilation Street läuft im Programm der 63. Berlinale in der Sektion ‘Forum’, mit geringen Beschränkungen in der Filmauswahl, aber umso größerer Freiheit – eine Freiheit für Avantgarde, Experimente, Essays, Langzeitbeobachtungen, politische Reportagen und noch unbekannte Kinematografien. (DL)