Alle 11 Pressestimmen zu Utøya 22. Juli
Berliner Zeitung
Vor 7 Jahre
5.5
Man kann die Leiden dieser jungen Menschen nicht im Kinosessel nachleben. Man will es auch nicht. Es hätte viele Möglichkeiten gegeben, an das Trauma von Utøya auf eine reflektierte Weise zu erinnern. Dieser Film bleibt ohne Erkenntnis. [Christina Bylow]
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Die Presse
Vor 7 Jahre
2
Einzelmomente unterscheiden sich kaum von Spannungsszenen aus Teenie-Slashern. Dass Breivik nur als bedrohliche Silhouette durchs Bild huscht – eine bewusste Diskretionsgeste wider den perfiden Ruhm des Attentäters – verstärkt diesen Eindruck nur. [Andrey Arnold]
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Die ZEIT
Vor 7 Jahre
6
Ja, Poppe manipuliert uns in U - July 22. Er tut es mit den besten Absichten. Das ist streitbar. Aber es ist auch genau das, was er mit dem Film will. Denn eine wichtige Motivation Poppes, diesen Film überhaupt zu drehen, war die Aussage mehrerer Überlebender, dass es so unendlich schwierig sei, über das Erlebte zu sprechen. [Wenke Husmann]
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Echo
Vor 6 Jahre
7
[...] Künstlerische Gratwanderung zwischen emotionaler Manipulation und dem Streben nach Wahrhaftigkeit.
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FILMDIENST
Vor 6 Jahre
6
Trotz alldem erscheint Utøya 22. Juli keineswegs undurchdacht oder gar zynisch.
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filmtabs
Vor 6 Jahre
6
Die Tour de Force von Hauptdarstellerin Andrea Berntzen macht Eindruck, der Film schockt nachhaltig [...].
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NZZ
Vor 6 Jahre
6
Das Ergebnis ist im Falle von Utøya 22. Juli beklemmend und zwiespältig.
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outnow
Vor 6 Jahre
6
Erik Poppes Inszenierung über den Anschlag auf die politische Jugendgruppe auf der Insel Utøya ist sowohl mitreissend als auch erschreckend.
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Radio Koeln
Vor 6 Jahre
6.5
Ein Wagnis zwischen Schock, Empathie und Zynismus.
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Spiegel Online
Vor 7 Jahre
7
Im Berlinale-Wettbewerb bleibt U - July 22 ein zumindest interessanter Versuch, Zeitgeschichte mit filmischen Mitteln aufzuarbeiten, der aber ethische und formale Fragen offenlässt. [Andreas Borcholte]
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taz
Vor 7 Jahre
6
So nachvollziehbar die dramaturgische Entscheidung ist, einen Realismus der Nähe zu inszenieren, um nicht in die Falle des nachträglichen Erklärens zu tappen, so sehr nervt bald das Kameragewackel. Man sieht nur noch die Absicht, nah dran zu sein. [Ulrich Gutmair]
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