7 Filme, zu denen wir uns ein Serien-Prequel wünschen

07.09.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Der Dude
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Bates Motel erzählt die Vorgeschichte des Mörders Norman Bates aus Hitchcocks Klassiker Psycho. Doch dieser Film ist nicht der einzige, der ein Serien-Prequel verdient hat. Hier sind unsere sieben Favoriten!

Diese Woche startete in Deutschland beim Universal Channel die zweite Staffel Bates Motel, die die Vorgeschichte von Norman Bates aus Psycho von Alfred Hitchcock untersucht. In der ersten Staffel ziehen der 17-jährige Norman (Freddie Highmore) und seine Mutter Norma (Vera Farmiga) nach dem Tod des Vaters in die kleine Stadt White Pine Bay, um dort ein neues Leben anzufangen. Doch die scheinbare Ruhe des Küstenstädtchens wärt nicht lange, und während Norma gegenüber ihrem Sohn vereinnahmender wird, kapselt er sich immer weiter ab.

Während wir inzwischen nun Bates Entwicklung zum Psycho-Mörder verfolgen können, gibt es noch etliche weitere angedeutete Handlungsstränge in Filmen, die es verdient hätten als Serie weiter ausgeführt zu werden. Wir haben unserer Kreativität freien Lauf gelassen und sieben Filme gesammelt, die ein Serien-Prequel verdient hätten.

The Road: Der Lange Weg durch das Nichts 
Ohne Vorwarnung wirft uns der Film mit Viggo Mortensen in die dystopische Welt von . Grau in Grau getönte Bilder zeigen eine zerstörte Umwelt und alles, was einst kreuchte und fleuchte scheint lange tot – doch wie konnte das passieren? Über die Vergangenheit der Protagonisten schweigt der Film größtenteils und bietet damit genug Stoff für eine melancholische Serie, die sich auf das Minimum reduziert. Kein großer Cast, sondern nur eine kleine Familie, die sich gegen alle Widrigkeiten einer solchen Zukunft wehren muss, stehen im Mittelpunkt. Wir würden eine Geschichte sehen, welche die verfallende Moral der Menschen dokumentiert, während sie über die Frage der Sinnhaftigkeit eines solchen Lebens philosophiert, fernab von großer Action und allgegenwärtigen Zombies.

Harry Potter: Dumbledore
Sicherlich wäre auch der diesjährige Aprilscherz Riddle eine Serie wert, ebenso interessant wäre aber die Verfilmung von Dumbledores Vorgeschichte. In den Büchern gab es dazu etliche Informationen - vom Trauma seiner Schwester, über den in seinem Schatten stehenden Bruder Aberforth, bis zu seiner Freundschaft und dem großen Kampf mit Gellert Grindelwald. Von einer schwierigen Jugend zum größten Zauberer der Zauberwelt ist es sicherlich ein interessanter Weg, den wohl jeder Harry-Potter-Fan lieber anschauen würde als Fantastic Beasts And Where To Find Them

The Big Lebowski: The Diary of El Duderino
Da man im Film The Big Lebowski der Coen-Brüder kaum etwas über die Vorgeschichte des legendären Jeff "The Dude" Lebowski erfährt, würden wir sofort eine Petition unterschreiben, die sich für eine Serie über dessen früheres Leben einsetzt. Es wäre nur zu schön zu erfahren, wie er dieser lässige Typ geworden ist, warum er ständig flucht oder weshalb der White Russian zu seinen Grundnahrungsmitteln gehört. Ein Wiedersehen mit seinen Kumpels Walter und Donny wäre ebenfalls mehr als erwünscht. Einzige Bedingung: Nur die Coens dürften die Serie auch inszenieren mit Gastauftritten der alten Besetzung der Kult-Komödie. 

Ghostbusters: Verspukte Studienzeit
Als Professoren für paranormale Phänomene haben die Ghostbusters nicht nur eine interessante Arbeit, auch die Studienzeit der drei Wissenschaftler war sicherlich äußerst unterhaltsam. Auch hier wären Cameos von Schauspielern des Originals sehr erwünscht. Mit dem ein oder anderen interessanten weiblichen Charakter wären das Ergebnis noch erfreulicher, samt witzigen Dialoge zwischen College-Leben und Geister-Attacken. Bleibt nur zu hoffen, dass der 80er Jahre Stil erhalten werden würde.

Die Truman Show: Einzigartiger Fernsehstar
In der zynischen Komödie Die Truman Show wird Jim Carrey jederzeit und an allen Ecken und Enden seiner kleinen Stadt schon von Geburt an von Kameras verfolgt, doch dies weiß er nicht. Mittlerweile ist er in seinen 30ern und langsam merkt er, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt - er ist der unwissende Protagonist einer Reality-Show, vermutlich der erfolgreichsten der Welt. Es wäre das perfekte Serienformat, dieses Heranwachsen zu dokumentieren. Viele witzige Situationen könnten sich daraus ergeben, dass die Serienmacher der Serie in der Serie (Meta!) das Geschehen lenken, Einfluss nehmen auf das Leben ihres Hauptcharakters und zwischendurch dürften natürlich auch echte Gefühle und Comin-of-Age-Verwirrungen nicht fehlen.

Children of Men: Der jüngste Mensch der Welt
Der dystopische Science-Fiction-Film Children of Men mit Clive Owen wirft uns in eine düstere Welt, in der seit 18 Jahren kein Kind mehr auf die Welt gekommen ist. Mitten in diesem Chaos erfahren wir, dass der jüngste Mensch der Erde in Buenos Aires erstochen wurde. Doch wie sah die Welt - nun ein einziges Krisengebiet - aus, wenige Jahre nachdem Frauen nicht mehr schwanger werden konnten? Wie entwickelte sich unsere Erde zu dieser Ansammlung an frustrierten Menschen, von denen viele nicht mehr wissen, wie ein Kinderlachen klingt? Eine Serie, die dem letzten geborenen Kind der Welt folgt, während dieses zu einem überheblichen Weltstar wird und die Gesellschaft rund um ihn zerfällt, bietet viel Potenzial für eine nachdenkliche, aber auch actionreiche Serie.

James Bond: Vom Waisenkind zum Top-Agenten
Ein Buch gibt es bereits, doch statt dieses in einen Film zu verwandeln, wäre es viel schöner, uns die Jugend des Waisenjungen und späteren Top-Agenten im Serien-Format miterleben zu dürfen. Die Eton-Eliteschule, seine ersten Fälle (und Romanzen) und schließlich die ultimative Ausbildung. Filme über junge Detektive gibt es schon viele, aber Bond ist einmalig und mit dem ernsthaften Hintergrund könnte die Serie auch aus psychologischer Sicht überzeugen. Auf Pistolen würden wir vermutlich verzichten müssen, aber auch kurzgeschlossene Autos oder intelligent konzipierte Fallen könnten actionreiche Szenen aufkommen lassen. 

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