7 Schauspielerinnen, die Thomas nervös machen

12.01.2012 - 08:50 Uhr
7 Schauspielerinnen, die Thomas nervös machen
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Thomas schwärmt heute von sieben Schauspielerinnen, die es geschafft haben, ihn durch ihr gewisses Etwas zu verzaubern.

Und weiter geht es mit unserer neuen Rubrik Meine Glorreichen Sieben, in der wir euch von unseren ganz persönlichen Vorlieben und Abneigungen rund um die Welt des Films berichten. Wahrscheinlich hat sich jeder von euch auch schon einmal ein wenig in einen seiner Lieblingsstars verguckt. Einige Damen und Herren im Filmbusinnes verstehen es besonders gut, die Zuschauer durch ihre reine Präsenz auf der großen Leinwand nervös zu machen. Von den Schauspielerinnen meine Herz schneller schlagen ließen oder lassen, möchte ich euch heute berichten.

Dabei soll es an dieser Stelle nicht um die Bewertung schauspielerischen Talents gehen, sondern um die reine, sinnliche Schwärmerei.

Gillian Anderson, weil Anzüge irgendwie doch sexy sind
Fangen wir möglichst weit vorne an. Mitte der 90er Jahre war ich ein riesen Fan der Serie Akte-X. Auch wenn es manchmal gruselig war, verweilte ich jeden Montag Abend tapfer vor dem Fernseher. Als Alien-Gläubiger war ich natürlich stets auf der Seite des Verschwörungstheoretikers Fox Mulder. Doch im Laufe der Jahre wurde auch die Skeptikerin Dana Scully, gespielt von Gillian Anderson, immer interessanter für mich. Irgendwie sah sie ja schon gut aus mit ihren feschen Anzügen und der Knarre im Anschlag. Und dann kam noch diese tiefe, mysteriöse (Synchron-)Stimme dazu. Ich entwickelte mindestens einen mittelstarken Crush für die recht klein gewachsene FBI-Agentin. Ein bisschen enttäuscht war ich da schon, als ich beim Familienurlaub im englischsprachigen Ausland zum ersten Mal ihre eher piepsige Originalstimme hörte.

Alyson Hannigan, weil seltsam nicht immer schlecht ist
Als American Pie 1999 in die deutschen Kinos kam, war ich 16 Jahre alt und damit genau Teil der Zielgruppe, der damals zumindest leicht provokanten Teenie-Komödie. Ein Großteil meiner männlichen Freunde lechzte im Kino vor allem den Sexbomben Tara Reid und Shannon Elizabeth hinterher. Irgendwie verständlich, ließ letztere als Austauschschülerin Nadia doch sogar die Hüllen fallen. Trotzdem hatte ich nur Augen für die süße Michelle Flaherty. Die Flötenspielerin und Ferienlager-Enthusiastin trieb zwar Jason Biggs Charakter Jim fast in den Wahnsinn, aber ich war der roten Mähne von Alyson Hannigan und ihrem süßen Lächeln sofort verfallen. Im Nachhinein kann ich mich aber vielleicht sogar ein wenig rühmen, ihre Qualiäten so früh erkannt zu haben. Die Anzahl männlicher Fans von Alyson Hannigan dürfte sich seit How I Met Your Mother wohl deutlich gesteigert haben.

Uma Thurman, weil niemand lässiger tanzt und taffer fightet
Obwohl ich Regisseur Quentin Tarantino niemals persönlich getroffen habe, weiß ich, dass wir zumindest eine Sache ganz sicher gemeinsam haben: Wir lieben Uma Thurman. So elegant und gleichzeitig cool, wie sie in Pulp Fiction als Ms. Mia Wallace barfuß durch das Anwesen ihres Gangstergatten huscht, kann ich sogar Herrn Tarantinos Fußfetisch ein wenig nachvollziehen. Ich fand ja den schwarzen Bob und ihre lässigen Tanzmoves viel interessanter. Als Braut in Kill Bill: Volume 1 und Kill Bill: Volume 2 ist Uma Thurman taff und weckt durch ihre Verletzlichkeit doch gleichzeitig den Beschützerinstinkt in mir. Vielleicht habe ich ja Glück und sie sucht sich doch nochmal einen deutlich jüngeren Freund so wie ihre Figur in Couchgeflüster – Die erste therapeutische Liebeskomödie.

Mélanie Laurent, weil Kinobesitzerinnen mit französischem Akzent toll sind
Und noch eine Entdeckung, die ich Quentin Tarantino zu verdanken habe. In seiner Anti-Geschichtssatire Inglourious Basterds von 2009 durfte ich zum ersten Mal bewusst die bezaubernde Mélanie Laurent bewundern. Als jüdische Kinobesitzerin Shosanna Dreyfus sah die Französin sogar in den sackähnlichen Klamotten der 40er Jahre toll aus. Endgültig dahin schmolz ich in der von David Bowie begleiteten Szene, als Shosanna sich auf die schicksalhafte Premierenfeier vorbereitet. Im letzten Jahr hat mich allein der Anblick der schönen Blondine durch den sonst etwas drögen Beginners gebracht. Als sie begonnen hat, im Film endlich auch zu sprechen, habe ich einfach nur noch ihrem süßen Akzent gelauscht.

Marion Cotillard, weil diese Rehaugen nicht lügen können
Machen wir doch gleich weiter mit den schönen Französinnen. Ich muss zugeben, dass ich Marion Cotillard nie in ihrer Oscar-prämierten Rolle als Édith Piaf in La Vie en rose gesehen habe. So richtig aufgefallen ist sie mir erst in Michael Manns Public Enemies, in dem ihr Johnny Depp als legendärer Bankräuber John Dillinger den Hof macht. Am Ende des Films gibt es eine Szene, die sich für lange Zeit in mein Gehirn gebrannt hatte. Marion Cotillard erhält in einem Verhörraum bei der Polizei eine schicksalhafte Meldung. In der letzten Einstellung des Films sieht man ausschließlich ihr Gesicht vor einer strahlend weißen Wand. Als die glasklaren Tränen aus ihren großen Rehaugen kullerten, war es um mich geschehen.

Kristen Wiig, weil niemand schönere Fältchen hat
Also wer letztes Jahr Brautalarm gesehen hat und danach nicht zumindest für eine kurze Zeit ein bisschen verknallt in die Hauptdarstellerin Kristen Wiig war, dem ist meiner Meinung nach beim besten Willen nicht mehr zu helfen. Schon kurz zuvor war sie in der Buddy-Komödie Paul – Ein Alien auf der Flucht trotz Augenklappe einfach toll anzusehen. Und was gibt es schöneres, als eine Frau mit einer ordentlichen Portion Humor, die dazu noch herzhaft über sich selbst lachen kann. Lachen muss das komödiantische Multitalent auf jeden Fall eine Menge, denn Kristen Wiig hat die süßesten Mundwinkel-Fältchen im Showgeschäft.

Emma Stone, weil mit dieser Stimme nicht mal Joe Cocker mithalten kann
Also bei dieser jungen Dame, die gerade so richtig am Durchstarten ist, kommt nun wirklich alles zusammen. Emma Stone (Love-Interest im kommenden The Amazing Spider-Man) hat eine tolle feuerrote Mähne, süße Sommersprossen, ein strahlendes Lächeln und nicht zuletzt eine Wahnsinnsstimme. Wer sie bis jetzt nur aus synchronisierten Filmen kennt, der verpasst wirklich etwas. Emma Stone klingt schon in jungen Jahren so, als hätte sie seit Jahrzehnten nichts anders getan als Kette geraucht und Whiskey getrunken. Egal, ob sie Untote wegpustet (Zombieland) oder mit Ryan Gosling flirtet (Crazy, Stupid, Love.), so schön verrucht und liebenswert zugleich ist keine der aktuellen Jungsschauspielerinnen.

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