Es scheint so, als wollte Aquaman sein Image des weichgespülten Waschlappens ein für alle Mal loswerden. Oft wegen seiner scheinbar unnützen Superkräfte belächelt, hat DC mit Jason Momoa (Game of Thrones) einen Schauspieler gefunden, mit dem sich wohl kaum ein Kritiker anlegen würde. Der kriegerisch anmutende Hauptdarsteller war bereits ein Indiz dafür, dass Aquamans Kinoauftritt einen deutlich härteren Ton einschlägt als die feucht-fröhlichen Comicabenteuer der Wasserratte. Nun bestätigt eine weitere Meldung diese Stilrichtung. Laut Comic Book arbeitet die Stuntcrew von Mad Max: Fury Road an den Action-Sequenzen für den Superhelden-Film. Derzeit bereiten sich die Choreografen auf die erschwerten Umstände ihres neuen Projekts vor. Statt in die post-apokalyptische Wüste aus Mad Max, geht es bei Aquaman ins kalte Nass des Ozeans. Für die Stuntleute ist das eine neue Herausforderung.
Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang ist die Personalie James Wan. Dieser hat zuvor vorwiegend Horrorfilme gedreht, ehe er 2015 den Action-Blockbuster Fast & Furious 7 inszenierte. Das Potential für spektakuläre Autoverfolgungsjagden wäre mit diesem Regisseur und der Stuntcrew von Mad Max: Fury Road auf jeden Fall vorhanden. Fragt sich nur, ob Aquaman davon Gebrauch machen kann.
So oder so, ein Film mit der animalischen Wildheit eines Jason Momoa, der brachialen Action eines Mad Max: Fury Road und der übertriebenen Coolness eines Fast & Furious 7, das hat schon was. Wir werden sehen, was sich davon letztendlich bewahrheitet. In den USA soll der Film am 05.10.2018 in den Kinos erscheinen, einen deutschen Starttermin gibt es noch nicht.
Glaubt ihr, Aquaman wird zum Unterwasser-Mad Max?