Spencer Strasmore (Dwayne Johnson) war ein Superstar bei den Miami Dolphins. Allerdings geht jede Karriere einmal zu Ende - die von Profisportlern bekanntermaßen ein wenig früher als andere. Was also tun mit dem frühen und luxuriösen Ruhestand? Vor dieser Frage steht Strasmore. Er hat nach wie vor gute Kontakte zu ehemaligen Kollegen in der Liga. Also beschließt er sich mit dem Finanzberater Joe Krutel (Rob Corddry) zusammenzutun. Er will so Fuß fassen als Spielermanager. Dafür muss er Talente an Land ziehen. Was er dabei so alles erlebt, zeigt die HBO-Serie Ballers. Frei nach dem Motto in der Tagline zur Serie: "Legenden gehen nicht in Rente. Sie erfinden sich neu." Ähnliches gilt für Johnson selbst, denn das ist seine erste Rolle in einer Serie.
Mehr zu Dwayne Johnson: Disney-Abenteuer Moana - Poster und Besetzung veröffentlicht
HBO setzt mit Ballers auf ein bewährtes Erfolgsteam. Die Idee zur Serie stammt von Stephen Levinson, der bis jetzt vor allem für Entourage bekannt war. Produziert wird sie unter anderem von Mark Wahlberg und Dwayne Johnson selbst. Bei der Pilotfolge führte Peter Berg Regie. Den dürfte Johnson auch noch von der Zusammenarbeit zu Welcome to the Jungle kennen. Das Ganze hat dementsprechend keinen allzu ernsten Anstrich, viel mehr ist Ballers als Comedy-Serie angelegt.
Kyle Anderson von Entertainment Weekly ist begeistert von HBOs neuem Serienstreich und Dwayne Johnson:
Verankert durch den endlos ausbrechenden Charisma-Vulkan Johnson bietet Ballers all die Aufregung und Verlockung der NFL, ohne die Angst vor häuslicher Gewalt oder fatalen Kopfverletzungen.
Robert Lloyd von der Los Angeles Times sieht einen Zwiespalt in der Serie, ist aber froh, dass es keine Entourage-Sport-Serie geworden ist.
[...] Und obwohl es zunächst so aussieht wie Entourage in der Sportwelt, [...] entwickelt [Ballers] sich zu etwas Besserem. Wie viele andere Premium-Kabel-Sendungen hat sie eine Art gespaltene Persönlichkeit. Auf der einen Seite will sie diese bestimmte Qualität der Goldenen Ära und auf der anderen gibt sie den Leuten, was sie denkt, wofür sie bezahlt haben.
Für James Poniewozik von der Time ist Ballers kein Pflichtprogramm und hat noch Luft nach oben:
Ballers ist bisher kaum etwas, das man gesehen haben muss, und die ersten Folgen bauen sehr stark auf die bekannten Probleme der Geschichten vom Ruhm. Aber es hat Potential.
Ballers startet ab dem 14. Oktober um 22.00 Uhr auf Sky Atlantic HD. Parallel dazu auf Sky Go, Sky Online und Sky Anytime. Kritiken aus den Vereinigten Staaten versprechen zwar keine neue Serien-Sensation, aber für Fans des Sports und Dwayne Johnson anständige Unterhaltung und eine Serie, die sich noch steigern kann.
Werdet ihr Ballers eine Chance geben?