Bei Disney+: 120 Millionen teurer Abenteuer-Film mit Keira Knightley, für den 300 Arbeiter 4 Monate lang eine Mauer errichteten

25.06.2025 - 20:05 Uhr
King ArthurBuena Vista
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Ein bei Disney+ streamender Abenteuer-Film mit Keira Knightley scheute auch vor monatelang errichteten Bauwerken nicht zurück, um seine Kämpfe und Geschichte möglichst realistisch zu inszenieren.

Beim Streaming-Dienst Disney+ * erzählt King Arthur die englische Artus-Sage in einem realen Gewand nach. Der Film von 2004 sollte realistisch sein, sodass für ihn sogar eine kilometerlange Mauer von hunderten Arbeitern erbaut wurde. Der große Aufwand und die hohen Kosten des Kinofilms brachten allerdings trotz Keira Knightley nicht den gewünschten Erfolg.

Ein teures Abenteuer bei Disney+: Worum geht es in King Arthur?

Regisseur Antoine Fuqua (The Equalizer) entfernte aus seinem Abenteuer-Film King Arthur den magischen Mythos des berühmten englischen Königs und seiner Tafelrunde und ließ vor allem historische Action zurück:

Im Jahr 400 nach Christus erstreckt sich das Römische Reich bis nach Britannien. Hier ist der Römer Arthur (Clive Owen) am 120 Kilometer langen Hadrianswall stationiert, um die römische Provinz gegen die Überfälle der Kelten aus dem Norden zu verteidigen. Zu seinen Kämpfern gehört auch Lancelot (Ioan Gruffudd). Doch erst nach der Befreiung der keltischen Sklavin Guinevere (Keira Knightley) wird das Verhältnis der befreundeten Ritter kompliziert.

Gleichberechtigung, Ehre und Freiheit spielen im Schlacht-Getümmel von King Arthur eine große Rolle. Unvergessen in dem zuletzt eher untergegangenen Abenteuer-Film ist außerdem Til Schweigers verrückter Gast-Auftritt als barbarischer Sachse. Außerdem finden sich große Schauspiel-Namen wie Mads Mikkelsen, Stellan Skarsgård, Joel Edgerton und Ray Stevenson im Cast.

Der Abenteuer-Film King Arthur schmückte sich mit gigantischen Mauern und Keira Kightley

King Arthur hatte als Abenteuer eine große Vision und scheute dafür auch vor großen Mühen nicht zurück. Wie das Bonus-Material der DVD zu King Arthur * offenlegte, wurde für den Dreh eine 1 Kilometer lange Mauer errichtet, die das enorme Bauwerk des historischen Hadrianswalls überzeugend verdeutlichen sollte. Eine Crew von 300 Arbeitern baute die Anlage in viereinhalb Monaten auf einem Feld im irischen County Kildare. Das machte die Konstruktion 2004 zum größten Film-Set, das jemals in Irland errichtet worden war (via Fandom ).

Entsprechend teuer war King Arthur am Ende: Laut Box Office Mojo  hatte der Film ein Budget von 120 Millionen Dollar. Das weltweite Einspielergebnis von 203 Millionen US-Dollar hätte allerdings weit höher sein müssen, um vom Disney-Studio als Erfolg verbucht zu werden. Doch gegen die schlechten Kritiken und den mäßigen Publikums-Anklang (jeweils 31 % bzw. 59 % bei Rotten Tomatoes ) kam selbst Keira Knightley nicht an, die in den 2000ern ihr Karriere-Hoch hatte.

Die dreizehn Jahre später im Kino folgende Fantasy-Neuadaption der Artus-Sage, King Arthur: Legend of the Sword von Guy Ritchie, brachte mit einem Einspielergebnis von 149 Millionen US-Dollar (bei einem Budget von 195 Millionen) allerdings noch weniger Umsatz ein.

Dieser Artikel wurde erstmals in ähnlicher Form im Oktober 2023 bei Moviepilot veröffentlicht.

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