Seit die britische Sci-Fi-Horror-Serie Black Mirror auf Netflix zum Abruf bereitsteht, hat sie eine beachtliche Anzahl von Fans hinter sich versammelt. Dabei wurden von Channel 4 zwischen 2011 und 2014 nur sieben Episoden inklusive eines Weihnachtsspecials produziert. Die Zukunft war ungewiss - bis jetzt. Das Blatt scheint sich nun zu wenden, denn Netflix ist laut The Radio Times daran interessiert, die dystopische Anthologieserie weiterzuführen. Angeblich befinde sich der Streamingriese schon seit Mai in Verhandlungen mit Black Mirror-Schöpfer Charlie Brooker und dem Heimatsender Channel 4. Der Deal sei schon so weit fortgeschritten, dass Brooker zurzeit schon Drehbücher für "mehrere Folgen" schreibt. Netflix hat den angeblichen Deal bisher noch nicht kommentiert.
Die Ausstrahlung würde dann bei Channel 4 in Großbritannien und international bei Netflix erfolgen. Bei der Nachricht beruft sich die Seite auf Quellen aus dem Umfeld der Verhandlungen. Black Mirror präsentiert uns in jeder Folge ein dystopisches Szenario, was nie sehr weit von unserer heutigen Realität entfernt ist und genau deswegen so schockierend und fesselnd ist. So stellt sich die Serie beispielsweise die Frage, was passieren würde, wenn wir mit einem implantierten Chip unser ganzes Leben aufzeichnen und jederzeit wiedergeben könnten? Was, wenn wir aus den digitalen Spuren, die wir zu Lebzeiten hinterlassen, nach unserem Tod ein lebensechtes Abbild erschaffen könnten? Der Cast der Serie wechselt dabei von Folge zu Folge. So spielten schon Stars wie Jon Hamm, Domhnall Gleeson, Rafe Spall und Hayley Atwell mit.
Wie der Deal zwischen Netflix und Charlie Brookers Produktionsstudio House of Tomorrow die geplante US-Adaption von Black Mirror beeinflusst, ist nicht bekannt.
Schaut ihr Black Mirror? Was haltet ihr von der Aussicht auf weitere Folgen?