Wem das Nazigemetzel Inglourious Basterds von Quentin Tarantino zu albern war und wer cineastische Erinnerungsstützen benötigt, warum Kriege eine schlechte Idee sind, hat eventuell bald die Gelegenheit, Hauptdarsteller Brad Pitt abermals als US-Soldat in Aktion zu sehen. Laut Hollywood Reporter ist dieser zur Zeit in Verhandlungen für einer Rolle im in der Planungsphase steckendem Fury. Der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs spielende Film soll von fünf US-amerikanischen Panzerfahrern handeln, welche die titelgebende Kriegsmaschine an Nazitruppen vorbei durch Europa rollen.
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Der von End of Watch -Regisseur David Ayer umgesetzte Kriegsfilm soll nach eigenen Angaben ein ‘modernes Publikum’ ansprechen, was immer das heißen mag. Fest steht jedenfalls, dass Anfang kommenden Jahres zunächst Ayers Action-Achterbahn Ten mit Ballerveteran Arnold Schwarzenegger in die Kinos kommt. Ob Fury (der, nebenbei, nichts mit Pferden zu tun haben soll) als Beitrag zum Genre des Kriegsfilms tatsächlich ernsthafter ausfällt als Tarantinos Metzelfest, bleibt also abzuwarten. Immerhin stammte der Unterwasser-Kriegsfilm U-571 zum Teil aus Ayers Feder.
Die Unterschrift von Brad Pitt würde jedenfalls weitere Starpower ins Boot bzw. das Panzercockpit und etliche Zuschauer in die Kinos locken. Weitere Castingüberlegungen bezüglich Fury sind bis dato nicht bekannt. Bevor sich General Pitt in Fury wieder mit Nazis anlegt, bekommt er es ab dem 27.6. in World War Z erstmal mit Untoten zu tun, über deren politische Gesinnung wir auch noch nichts sagen können.