Es gibt den ersten Trailer zum kommenden Strategiespiel Sid Meier’s Civilization: Beyond Earth. Darin stellen wir fest, dass die Erde langsam zu klein und zu kaputt wird für die Menschheit. Also auf zu neuen Ufern beziehungsweise neuen Planeten! Denn was machen die Menschen, wenn es irgendwo keine Rohstoffe mehr gibt? Richtig – weiterziehen und den nächsten hübschen Flecken ausbeuten. Das muss aber gar nicht so schlimm werden, wie das jetzt klingt. Denn wie gewohnt lässt uns auch der neueste Eintrag in der langen, ehrwürdigen Civilization-Tradition wieder beinahe unendlich viele Freiheiten. Um Missverständnissen vorzubeugen sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Beyond Earth keinesfalls ein Sequel, Prequel oder sonstiges zum Ableger Alpha Centauri werden soll. Auch wenn sich die Voraussetzungen ähneln, haben die Entwickler insgesamt ganz schön am Gameplay selbst geschraubt.
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Im Gegensatz zu den Vorgängern gibt es keinen linearen Technologie-Baum, den wir nach und nach erforschen dürfen. Wir beginnen das Spiel diesmal natürlich auch nicht in der Steinzeit, sondern starten mit einem von uns ausgewählten und bestückten Raumschiff. Nachdem wir aussuchen, welche Art von Kolonisten und was für Materialien an Bord unseres Schiffes gehen, legen wir einen Punkt auf der Planetenoberfläche fest, wo wir landen möchten. Und dann geht’s los: Wir erkunden die Umgebung und fangen an, vor uns hin zu werkeln. Dabei befinden wir uns – was den Stand der Forschung angeht – in der Mitte eines Netzes, umgeben von vielen Technik-Möglichkeiten, die wir bereits kennen oder die bekannten Technologien ähneln. Von dort aus können wir uns in jedwede Richtung entwickeln. Klingt untypisch für ein Civ, es kommt aber noch doller.
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Denn auch die üblichen Ziele beziehungsweise Gewinnbedingungen greifen nicht mehr exakt wie wir es zum Beispiel aus Civilization IV & V kennen. Stattdessen existieren in Beyond Earth sogenannte Affinitäten: Harmony, Contact und Domination sowie die zwei Sonderfälle Purity und Supremacy. Domination funktioniert wie immer, wir gewinnen also, wenn wir unsere Konkurrenten vernichten. Contact beudeutet, dass wir das Spiel gewinnen, wenn wir Beweise für intelligentes Leben finden und einen ersten Kontakt zu dieser Spezies herstellen können. Harmony heißt, wir erreichen eine neue Bewusstseinsstufe und erwecken einen Super-Organismus mit Bewusstsein, der anscheinend dem erforschten Planeten innewohnt. Purity erlangen wir, indem wir unseren auserwählten Himmelskörper terraformen und letzten Endes die Menschheit auf ihn übersiedeln. Supremacy ist das Gegenteil. Wir hantieren so lange mit kybernetischen Augmentationen, bis wir zur Erde zurückkehren und die Menschen von ihren Körpern befreien können (via Gamespot).
Was haltet ihr von dem Trailer zu Sid Meier’s Civilization: Beyond Earth? Freut ihr euch auf das Spiel?