Es ist nicht einfach, dem Charme der Filme von Wes Anderson zu widerstehen. Der Regisseur ist für seine skurrilen Figuren, seine abstrusen Geschichten und seine besondere Bildkomposition bekannt und bei vielen Zuschauen beliebt. Aktuell sind seine Fähig- und Fertigkeiten wieder einmal im Kino zu bestaunen, denn seit zwei Wochen läuft sein neuster Streich Grand Budapest Hotel bei uns nun schon. Einen Wes-Anderson-Film zu erkennen, fällt oftmals nicht schwer. Doch selten können wir beschreiben, woran wir dies ausmachen. Ein Fan mit dem User-Namen Kogonada hat sich seine Filme einmal genauer angeschaut und die Symmetrie-Versessenheit des Wes Anderson aufgezeigt.
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Mit beharrlicher Kontinuität verbaut Wes Anderson in seinen Filmen, von Rushmore bis Grand Budapest Hotel, die Symmetrie, indem er in der Mitte des Bildes ein zentrales Element stellt, welches die Einstellung exakt teilt. Oftmals sind dies die Gesichter seiner Darsteller, aber auch Landschaftsaufnahmen lassen sich durch ein Element in zwei Hälften teilen. Darüber hinaus lässt sich besonders bei Türen oder Zelteingängen dieses Merkmal erkennen. Dass ist allerdings nicht die einzige Masche, die Wes Anderson auffährt und welche uns Kogonada näher bringt. So hat der User in einem weiteren Video auch Andersons Liebe zur Einstellung aus der Vogelperspektive aufgebröselt.
Wer davon nicht genug bekommen kann, sollte sich die weiteren Videos von Kogonada auf dessen Vimeo-Account ansehen. So hat er unter anderem Stanley Kubrick und Quentin Tarantino, aber auch Darren Aronofsky und Richard Linklater unter die Lupe genommen.
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