Als 14-Jähriger erlebte Twisters-Star Glen Powell eine peinliche Niederlage in einer Reality-Show – heute kann er froh darüber sein

20.07.2024 - 16:11 UhrVor 8 Monaten aktualisiert
Lange vor Twisters vergeigte Glen Powell eine Reality-Show.
Warner Bros.
Lange vor Twisters vergeigte Glen Powell eine Reality-Show.
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2024 ist das Jahr des Glen Powell, wie Twisters zeigt. Bis zum Durchbruch musste der Film-Tornadojäger aber einige Niederlangen hinnehmen.

Es begann mit Set It Up. Die Netflix-Rom-Com machte Glen Powell unter Hollywoods Casting-Agenturen bekannter und spätestens seit Top Gun: Maverick trifft das auch auf die Zuschauerschaft zu.

Dieses Jahr steht ganz im Zeichen des breiten Grinsens aus Austin, Texas. Erst kam Wo die Lüge hinfällt, dann A Killer Romance und seit dieser Woche Twisters. Mit dem Katastrophenfilm erhält Powell seinen ersten eigenen Blockbuster. Es ist ein später Durchbruch, der von einigen Niederlagen gepflastert war – darunter eine Reality-Show.

Schon als Teenie wollte Glen Powell mit einer Reality-Show berühmt werden

Powells erste Berührung mit Hollywood war ein kleiner Auftritt in Spy Kids 3-D (2003), der in seiner Heimatstadt produziert wurde. Im selben Jahr trat er dann in der 2. Staffel des Reality-Competitions Endurance an oder versuchte es zumindest. Endurance war so etwas wie Survivor für Kinder. Teenies mussten an exotischen Locations Aufgaben lösen, um in der Show zu bleiben. Darunter war auch der 14-jährige Glen Powell.

Auf der Homepage  des TV-Senders DiscoveryKids wurde der Texaner damals so beschrieben:

Glen liebt es, seine eigenen Filme zu drehen und arbeitet daran, sich durch Rasenmähen und Schauspielern in Werbespots eine professionelle Videokamera zu kaufen. Er ist ein Weltenbummler und freut sich darauf, bei Endurance neue Reiseziele zu entdecken und neue Menschen kennenzulernen. Außerdem tanzt und singt er gerne in Pflegeheimen.
Wahnsinnig viel hat sich seitdem nicht an seinen Interessen geändert. Außer eine Sache. Endurance entwickelte sich für Powell nämlich zur bitteren Niederlage.

Bei der Challenge in der ersten Folge müssen die Teilnehmenden eine Metallstange über ihren Kopf halten. Wenn sie die Arme sinken lassen, fallen sie ins Wasser. Powell versagte als einer der ersten und flog schon in Folge 1 raus.

Warum der Twisters-Star über die Niederlage froh sein kann

Eine Niederlage in einer Reality-Show ist unangenehm genug, aber für einen 14-Jährigen in der harten Hierarchie eines Highschool um ein Vielfaches schlimmer. Powell beschrieb das Erlebnis gegenüber dem Hollywood Reporter  so:

Ich meine, es ist das peinlichste, was einem Neuntklässler passieren kann. Nicht nur bist du der Kleinste der Klasse, sondern du hast auch noch eine Kraftleistung vor der ganzen Welt vergeigt, und die Menge an Scheiße, die ich abbekam, war außergewöhnlich.

Für Powell wurde das Erlebnis zu einer Art Wendepunkt. Von nun an legte er Muskelmasse zu, was ihm nach eigener Aussage Selbstvertrauen und mehr Erfolg im Sport verschaffte:

Es machte mich einfach wild entschlossen, nach dem Motto: 'Ich werde der stärkste Typ überhaupt,' und seltsamerweise war ich in jedem Aspekt meines Lebens fokussierter.

Das sind alles äußerliche wie innerliche Eigenschaften, die auf dem Weg nach Hollywood nicht gerade schaden.

Ihr könnt euch das goldige Stück TV-Nostalgie hier anschauen:

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Powells Reise an die Spitze war nach Endurance noch lang, aber die ersten wichtigen Schritte hatte er getan. Ein Glück für ihn und Twisters, dass die Endurance-Niederlage sich in einen Motivationsschub verwandelte. Ein anderer hätte seinen Traum vielleicht begraben.

Twisters läuft seit dieser Woche in den deutschen Kinos.

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