Reisen wir ein paar Jahre zurück, in eine Zeit, in der Der Herr der Ringe: Die Gefährten noch als nicht verfilmbar galt, Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia lediglich als Buch erhältlich war und der unglaubliche Erfolg der Serie Game of Thrones noch in weiter Ferne lag. Wir schreiben das Jahr 2000. Eine sehr düstere Zeit für den Fantasyfilm. So düster, dass manche Fans vergaßen und sicherlich viele vergessen wollten, dass es eine Dungeons & Dragons -Verfilmung gab, die nicht nur ein finanzielles Desaster war, sondern auch von sämtlichen Kritikern verrissen wurde. Diese dunkle Zeit hatte üble Nachwehen, denn 2005 und 2012 schafften es zwei weitere unglaublich schlechte Dungeons & Dragons-Teile Direct-to-DVD Dungeons & Dragons – Die Macht der Elemente und Dungeons & Dragons 3 – Das Buch der dunklen Schatten.
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Heute schreiben wir ein Jahr, in dem die technischen Möglichkeiten nahezu grenzenlos scheinen, eine Fantasy-Serie der König der TV-Quoten ist und Der Hobbit: Eine unerwartete Reise die Erfolgsgeschichte von Der Herr der Ringe im Kino fortführt. Laut Deadline erwarb Warner Bros. kürzlich die Rechte an Dungeons & Dragons und möchte nun das nächste große Franchise hochziehen. Anscheinend unbeeindruckt vom Desaster des Originalfilms ist es beeindruckend, wie weit die Entwicklung der Umsetzungspläne schon fortgeschritten sind.
Das Studio plant, das bereits existierende Drehbuch Chainmail von David Johnson (Zorn der Titanen, Red Riding Hood – Unter dem Wolfsmond) auf Dungeons & Dragons umzudichten und in dieses Universum einzubetten. Möglich ist dies nur, weil Chainmail auf einem anderen Spiel von D&D-Erfinder Gary Cygax basiert.
Wann die Dreharbeiten beginnen oder wann der Film in die Kinos kommt, ist bisher noch nicht bekannt. Es bleibt aber spannend, wie sich das Projekt entwickeln wird und ob nun vielleicht die Zeit reif ist für Dungeons & Dragons Reboot.