Erst waren es nur Gerüchte: Wolverine: Weg des Kriegers bekommt einen Nachfolger. Der Erfolg von 85 Millionen Dollar am Startwochenende in den USA und auch die internationalen Kassenergebnisse schürten das ganze Gemunkel, denn die Comic-Verfilmung konnte Erfolg vorweisen. Aber es ist schon lange kein Gerücht mehr: Die Produzenten planten bereits vor dem Kinostart einen zweiten Teil zur Geschichte von Wolverine und es wird bereits seit längeren daran herumgefeilt. Angeblich will Hugh Jackman – dessen Produktionsfirma an der Herstellung der Wolverine-Film beteiligt ist – eine Fortsetzung in Japan drehen. Samurai trifft also auf Wolfsman, höfliche Japaner auf raubeinige Mutanten. Gesichert dürfte sein, dass Wolverine wieder von dem Australier gespielt wird, alle anderen Beteiligten stehen noch nicht fest.
Aus dem Mutanten-Universum der X-Men erwarten uns in der Folge also noch mehr Geschichten. So wurde in der letzten Woche bekannt, dass sich Oscar-Preisträgerin Halle Berry einen eigenen Film wünscht. Sie sei regelrecht eifersüchtig auf ihren Filmpartner Hugh Jackman, weil für ihren Charakter Storm bisher noch kein Prequel eingeplant worden ist. Gerne würden sie zeigen, wie die Sturm-Frau das geworden ist, was sie ist.
Andere dagegen haben bereits ihre Chance. Magneto, gewaltiger Mutant und dazu noch ein böser, wird uns wahrscheinlich 2011 auf der Leinwand erscheinen. Aktuell arbeitet David S. Goyer (The Unborn) an dem Drehbuch. Er und James McTeigue (V wie Vendetta) sollen auch Regie führen. Erzählt werden soll vom früheren Leben des Magneto als er noch Eric Lensherr hieß. Seine Freundschaft zu Charles Xavier dürfte dabei ebenfalls eine Rolle spielen.
Die X-Men-Reihe ist überaus erfolgreich an den Kinokassen. Teil 3 der Saga X-Men: Der letzte Widerstand hat weltweit mehr als 455 Millionen Dollar eingespielt. Der Vorgänger X-Men 2 hat es auf 406 Millionen Dollar gebracht. Teil 1 der Comic-Verfilmung X-Men – Der Film lag noch bei knapp 294 Millionen Dollar. Wenn sich die Steigerungsraten für die Nachfolger in den gleichen Regionen bewegen sollten, dann können sich die weltweiten Fans auf weitere Mutanten-Filme vorbereiten.