Audrey Hepburn lieferte mit ihrer Rolle der freiheitsliebenden Holly Golightly in der Truman Capote-Verfilmung Frühstück bei Tiffany ihre Paraderolle ab, die ihr für immer ein Denkmal setzte. An ihrer Seite ist der sympathische George Peppard alias Paul Varjak zu sehen, der in dasselbe Mietshaus wie das Partygirl Holly zieht. Dieser ist sehr schnell von der offenen und beschwinglichen Art der schönen Frau angetan. Sie feiert viel, trinkt, raucht und ist die Begleitung zahlreicher Herren. Doch dies ist nur eine Fassade, hinter die Paul schnell blickt und erkennt, dass Holly bei weitem nicht das unbekümmerte Mädchen ist, dass sie gern wäre. Holly hat jedoch große Angst davor, diese Maske der Unbekümmertheit fallen zu lassen.
Frühstück bei Tiffany basiert auf dem gleichnamigen Kurzroman von Truman Capote, der 1958 veröffentlicht wurde. Bereits drei Jahre nach der Veröffentlichung nahm sich Blake Edwards der Geschichte einer jungen New Yorkerin, die zwar in der High Society lebt, ihren Platz im Leben aber noch nicht gefunden hat, an und adaptierte sie für die große Leinwand. Den Film wird von einer romantischen Melancholie durchzogen, die in jeder Szene dieser wunderschön erzählten Drama-Komödie mitschwingt. Dabei bietet der Film verspielte Dialoge und packt den Zuschauer mit einer wunderbaren Audrey Hepburn und viel Herz und Charme.
Frühstück bei Tiffany ist verspielt, ein wenig traurig, doch ist die Geschichte von diesem Funken Hoffnung durchzogen, der durch märchenhafte Metaphern den Zuschauer zum Mitfühlen einlädt. Ein Liebesfilm, der viel mehr als das ist und 1962 Oscars in den Kategorien Bester Song und Beste Filmmusik erhielt. Noch heute ist der bekannteste Titel Moon River, der in einer Szene des Films von Audrey Hepburn selbst gesungen wird.
Was?: Frühstück bei Tiffany
Wann?: 20:15 Uhr
Wo?: arte