Am Samstag wurde in Berlin der Europäische Filmpreis 2017 vergeben. Mit insgesamt sechs Gewinnen avancierte Ruben Östlunds bereits in Cannes mit der Goldenen Palme prämierte Satire The Square zum Abräumer des Abends. Der Film erhielt die Trophäen für den besten Film, die beste Komödie, die beste Regie, das beste Drehbuch sowie für das beste Szenenbild. Hauptdarsteller Claes Bang erhielt überdies die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller.
Damit machte es The Square dem deutschen Beitrag Toni Erdmann aus dem vergangenen Jahr beinahe gleich - 2016 erhielt Maren Ades Tragikomödie allerdings alle Hauptpreise, darunter auch die Auszeichnung für die beste Darstellerin. Diese erhielt in diesem Jahr Alexandra Borbély für ihre Rolle im ungarischen Drama Körper und Seele. Bester Kurzfilm wurde Juanjo Giménez' Timecode, als bester Dokumentarfilm wurde Anna Zameckas Kommunion ausgezeichnet, Loving Vincent von Dorota Kobiela und Hugh Welchman wurde als bester Animationsfilm bedacht, William Oldroyds Lady Macbeth wurde bester Erstlingsfilm und der Publikumspreis ging diesmal an Maria Schraders Vor der Morgenröte um den Schriftsteller Stefan Zweig. Die Ehrenpreise gingen an die Schauspielerin Julie Delpy für ihre Leistung im Weltkino und den russischen Regisseur Aleksandr Sokurov, der für sein Lebenswerk geehrt wurde.
Die Träger der Ehrenauszeichnungen sowie die Preise für die visuellen und auditiven Kategorien standen bereits im November fest. Seht im Folgenden eine Übersicht aller Preisträger:
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Bester Film: The Square
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Beste Komödie: The Square
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Bester Erstlingsfilm: Lady Macbeth
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Bester Dokumentarfilm: Kommunion
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Bester Animationsfilm: Loving Vincent
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Bester Kurzfilm: Timecode
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Beste Regie: Ruben Östlund
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Beste Schauspielerin: Alexandra Borbély
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Bester Schauspieler: Claes Bang
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Bestes Drehbuch: Ruben Östlund
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Bester Kamera: Michail Krichman für Loveless
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Bester Schnitt: Robin Campillo für 120 BPM
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Bestes Szenenbild: Josefin Åsberg für The Square
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Bestes Kostümbild: Katarzyna Lewińska für Die Spur
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Bestes Maskenbild: Leendert van Nimwegen für Brimstone
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Beste Filmmusik: Jewgeni und Sacha Galperine für Loveless
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Bestes Sounddesign: Oriol Tarragó für Sieben Minuten nach Mitternacht
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Lebenswerk: Aleksandr Sokurov
- Leistung im Weltkino: Julie Delpy
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Koproduzent: Cedomir Kolar
- Publikumspreis: Vor der Morgenröte