Wie jedes Jahr hat der Verband der Deutschen Filmkritiker, der aus etwas 250 Mitgliedern besteht, seine Preisträger des Jahres gekürt und gestern auf einer Abendveranstaltung mit einer Urkunde nebst Rahmen geehrt. Die Preise sind undotiert, Jurys entscheiden über die Besten, nur der Beste Spielfilm wird von allen Mitglieder gewählt.

Locker, leicht und flockig war die Preisverleihung, die von uns – und hier sind wir etwas eigennützig – gesponsort wurde. Dies war besonders dem Moderator Peter Lohmeyer zu verdanken, der das Zitieren für sich entdeckt hat und sinnreiche Aussprüche von prominenten Filmemachern erraten liess. Wie bei Günter Jauch gab’s auch Geld, über 10 Euro kam allerdings niemand heraus.

Hier die Preisträger:
Bester Spielfilm: Yella von Christian Petzold
Bestes Spielfilm-Debüt: Die Unerzogenen von Pia Marais
Bester Dokumentarfilm: Prater von Ulrike Ottinger
Bester Darsteller: Ulrich Noethen in Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler
Beste Darstellerin: Maren Kroymann in Verfolgt
Beste Kamera: Hans Fromm für Yella
Bester Schnitt: Andrew Bird für Auf der anderen Seite
Beste Musik: Dieter Schleip für Die Hochstapler
Bestes Drehbuch: Matthias Pacht und Alex Buresch für Das wahre Leben
Bester Experimentalfilm: Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde von Jan Peters

Kritiker küren ihre Besten

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