Gerard Butler hat bei seiner allerersten Rolle fast ein Auge verloren

11.08.2024 - 22:15 UhrVor 8 Monaten aktualisiert
Gerard Butler in 300Warner Bros.
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Gerard Butler hat als knallharter Action-Star schon einiges auf der großen Leinwand durchgemacht. Doch auch hinter den Kulissen musste er schon die ein oder andere Verletzung verkraften.

Wenn sich Gerard Butler in einen Action-Kracher stürzt, geht es ruppig zu. Geradlinige Thriller mit dreckigem Krawall: Dieses Markenzeichen hat sich Butler, der seine Stunts oft auch selbst macht, in den vergangenen Jahren erarbeitet. Kein Wunder, dass er einige schmerzliche Geschichten von seinen Dreherfahrungen erzählen kann.

Kaum ein Action-Film geht ohne eine Schramme über die Bühne, die man sich am Set zuzieht, während sich alle Teile der Filmproduktion in Bewegung befinden. Butler hatte sich jedoch schon lange vor seiner ersten Action-Rolle eine Verletzung bei einer Performance zugezogen – nämlich bei einer Shakespeare-Adaption auf der Bühne.

"Ich dachte, ich hätte mein Auge verloren": Gerard Butlers erste Rolle war eine schmerzliche Erfahrung

Keine Faustkämpfe, keine Pyrotechnik: Als Butler vor einigen Jahren bei Live! with Kelly and Mark  zu Gast war, erzählte er, dass er sich eine erste Verletzung als Schauspieler direkt an seinem allerersten Tag in der Profession zugezogen hat, als er in einer Inszenierung von Williams Shakespeares Coriolanus auf der Bühne stand:

Es war mein erster Tag als professioneller Schauspieler. Ich war am Theater in einem Shakespeare-Stück namens Coriolanus. Ich hatte den Regisseur [Steven Berkoff] überredet, für die Rolle vorzusprechen. [...] Wir probten eine Szene mit rebellierenden Bürgern.

Auf der Bühne standen zwölf Schauspieler mit Pflöcken in der Hand, die von einem Ende zum anderen rennen, ihre Textzeile aufsagen und wieder zurückrennen sollten. Der Fokus lag auf der physischen Performance, wie Butler erklärt ... und das ging schief:

Aber wir hatten alle diese Pflöcke in der Hand. Ich habe mich umgedreht und der Typ neben mir rammt mir seinen hölzernen Pflock direkt ins Auge. Ich dachte, ich hätte mein Auge verloren. Zwei Wochen lang hatte ich ein schwarzes Auge. Und ich wusste, dass sich der Regisseur nur dachte: 'Das habe ich davon, wenn ich einen Amateur engagiere.'

Nicht nur Shakespeare: Gerard Butler war am Theater auch in einer Trainspotting-Inszenierung zu sehen

Schlussendlich verheilte Butlers Auge und er kam ohne bleibende Schäden von seiner ersten Schauspielerfahrung davon. Nach Coriolanus spielte er Mark Renton in der Bühnenversion von Danny Boyles Kultfilm Trainspotting in Edinburgh. Allzu lange blieb er dem Theater allerdings nicht verbunden. Schon in den 1990er Jahren fokussierte er sich mehr und mehr auf seine Arbeit vor der Kamera.

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