Gilmore Girls – Die ersten Kritikerstimmen zum Netflix-Serien-Revival sind da

17.11.2016 - 10:30 Uhr
Gilmore Girls: Ein neues JahrNetflix
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In Gilmore Girls: Ein neues Jahr erfahren wir nach fast einem Jahrzehnt, was aus dem Mutter-Tochter-Gespann von damals geworden ist. Ob sich das Reinschauen bei dem Serien-Revival auf Netflix nach Meinung der Kritiker lohnt, haben wir für euch zusammengefasst.

Nach neun Jahren geht es am 25.11.2016 endlich mit den Gilmore Girls in Form eines Mini-Serien-Revivals weiter, wenn Ein neues Jahr auf Netflix zum Abruf bereit steht. Während Fans des prominenten Mutter-Tochter-Gespanns aus Stars Hollow in der 7. und bislang letzten Staffel auf die Showrunner Amy Sherman-Palladino und Daniel Palladino verzichten mussten, weil sie sich damals vertraglich nicht mit dem Sender einigen konnten, kehren die beiden nun für die vier neuen, jeweils 1,5 Stunden langen Episoden von Gilmore Girls: Ein neues Jahr zurück. So erfahren wir nach fast 15 Jahren auch endlich die magischen vier Worte, mit denen Palladino seit jeher ihre Serie abschließen wollte. Doch davor gibt es in der 6 Stunden langen Fortsetzung erst einmal einiges zu sehen, denn auch an den Gilmore Girls Lorelai (Lauren Graham), Rory (Alexis Bledel) und Emily (Kelly Bishop) sind die letzten Jahre nicht spurlos vorbei gegangen – der Verlust von geliebten Menschen, das Infragestellen von sich selbst und ganz viel Kaffee spielen in dem Revival eine wichtige Rolle.

Während sich die Fans noch bis zur nächsten Woche gedulden müssen, konnten die Kritiker sich bereits jetzt einen Überblick über die neuen Folgen verschaffen und kamen dabei insgesamt zu einem positiven Urteil.

Daniel Fienberg vom Hollywood Reporter  kreidet Gilmore Girls: Ein neues Jahr wie einige seiner Kollegen an, dass die Palladinos die Zeit bei ihrem neuen Format nicht wirklich im Griff haben und dadurch der Erzählfluss ein wenig ins Schleudern kommt:

Die erste Hälfte der Miniserie ist für das Set-up da und das Ergebnis davon in den letzten 100 Minuten fühlt sich so konzentriert an, dass es einem nicht wie acht Folgen vorkommt, die willkürlich zusammengekleistert wurden, oder wie eine vierteilige Miniserie, sondern eher wie ein Sechs-Stunden-Film, der sich keine Verschnaufpause gönnt.

Chris Harnick von E News  geht wiederum darauf ein, dass Gilmore Girls noch immer den Charme von damals versprühe und insbesondere Fans der Original-Serie ganz sicher glücklich machen werde, dabei aber auch sein eigenes Ding durchziehe:

Es gibt jede Menge Fan-Service, aber A Year in the Life fühlt sich nicht wie Ehrenrunde an, wie es bei einigen Revivals der Fall war, sondern es gibt einen Abschluss und eine Charakter-Entwicklung – mehr als noch in den sieben Jahren der Serie. Ja, die Gilmore Girls sind endlich erwachsen geworden.

Dabei komme es mehr als je zuvor auch darauf an, dass die Gilmore Girls ihren Charme wie eh und je haben, wobei Harnick besonders Lauren Graham als Lorelai und Kelly Bishop als Emily hervorhebt:

Graham und Bishop sind in hervorragender Form und finden so leicht in ihre Rollen zurück, dass du kaum glauben kann, dass seit der Original-Serie fast 10 Jahre vergangen sind. Gerade die emotionalen Handlungsstränge tragen sie mit Leichtigkeit.

Und nach den vier Episoden scheinen die Kritiker noch längst nicht an den Punkt gekommen zu sein, von den Gilmore Girls genug zu haben, im Gegenteil hat das Revival die Lust auf weitere Geschichten aus Stars Hollow auf ein Neues entfacht, so bei Variety :

Atmet durch: Die Gilmore Girls, die wir kannten und liebten, sind zurück, und sind im besten Sinne das Gegenstück zu einer Platte von gepuderten Donuts und extra-krossen Pommes.
Werdet ihr euch Gilmore Girls: A Year in the Life auf Netflix ansehen?

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