World War Z sollte ganz anders enden: Das ursprüngliche Finale des Brad Pitt-Krachers erklärt

20.03.2023 - 20:45 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
World War ZParamount
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World War Z ist einer der wenigen Zombie-Blockbuster. Das Ende des Films sollte ursprünglich jedoch ganz anders aussehen. Im letzten Moment wurde es neu gedreht.

Die Entstehungsgeschichte von World War Z ist eine der chaotischsten Blockbuster-Produktionen der vergangenen Jahre. Kreative Differenzen und ein Drehbuch, das nicht rechtzeitig vollendet wurde, sorgten dafür, dass der gesamte dritte Akt neu gedreht werden musste. Damit einhergehend wuchs das Budget von 190 Millionen US-Dollar auf eine beträchtliche Summe von fast 270 Millionen US-Dollar.

Achtung, es folgen Spoiler!

Was war der Grund für diese einschneidende Maßnahme? Die kurze Antwort: Dem Studio Paramount und Hauptdarsteller Brad Pitt war das ursprüngliche Ende zu düster. Die Version, die im fertigen Film gelandet ist, wartet mit deutlich hoffnungsvolleren Tönen auf: In einer Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation gelingt es Protagonist Gerry, ein Virus zu entwickeln, das die Menschen für die Zombies unsichtbar macht.

World War Z: So sollte der Zombie-Action-Blockbuster mit Brad Pitt ursprünglich enden

Eigentlich sollte etwas völlig anderes passieren. Im ersten Cut von World War Z gelangt Gerry mit dem Flugzeug, mit dem er aus Jerusalem flieht, nach Moskau, wo ein hartes Regime herrscht. Alte, schwache und kranke Menschen werden hingerichtet. Wer kämpfen kann, muss zum Militär. Gerry wird direkt nach seiner Einkunft eingezogen und verliert sein Satellitentelefon – die einzige Kontaktmöglichkeit zu seiner Familie.

Hier könnt ihr den Trailer zu World War Z schauen:

World War Z - Trailer (Deutsch) HD
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Daraufhin folgt ein Zeitsprung, der uns tief in den russischen Winter führt. Ein inzwischen vollbärtiger Gerry säubert mit seiner Einheit einen U-Bahn-Tunnel in Moskau. In diesem Zuge hätten wir die Zombie-Tötungswaffe Lobo kennengelernt. Außerdem eine wichtige Erkenntnis: Die Zombies können sich in der Kälte nicht so schnell bewegen. Endlich haben die Menschen eine Chance im Kampf gegen die Untoten.

Gerrys Familie sitzt derweil in einem Flüchtlingslager im Everglades-Nationalpark in den USA fest. Karin (Mireille Enos), Gerrys Frau, lebt in einer Zweckbeziehung mit dem namenlosen Soldaten (Matthew Fox) vom Anfang des Films, der sie in erster Linie für Sex ausnutzt. Als Gerry davon erfährt, setzt er alles daran, um sie zu befreien. Am Ende des Films stürmt er mit seiner Einheit die Küste von Oregon.

Obwohl von World War Z im Zuge der Heimkinoveröffentlichhung ein Extended Action Cut erschienen ist, werden wir diese Version der Geschichte vermutlich niemals sehen. Die verlängerte Fassung beinhaltet lediglich zusätzliche, erweiterte und brutalere Szenen, die mit der Handlung der Kinofassung übereinstimmen.

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