Am Donnerstag, den 20. Februar 2025 ist Staffel 3 von Reacher gestartet. Drei Folgen gab es zur Rückkehr bei Amazon Prime *, der Rest der insgesamt acht Episoden erscheint anschließend im Wochentakt. Folge 4 erwartet uns also am 27. Februar.
Ob sich die neue Reacher-Staffel lohnt, kann ab sofort jede:r selbst herausfinden, wenn Alan Ritchson für die US-Drogenbehörde DEA ein Verbrechersyndikat infiltriert. Wer darüber hinaus wissen will, wie die Hauptfigur eigentlich einst zu ihrem Namen (und die Amazon-Serie somit zu ihrem Titel) kam, sollte die lustige Ursprungsgeschichte unbedingt vom Vorlagenautor selbst hören.
Lange vor dem Amazon-Erfolg: Wie kam Reacher eigentlich zu seinem Namen?
Wie schon in den ersten zwei Seasons steht auch in Staffel 3 die Figur des Ex-Militär-Polizisten Jack Reacher im Zentrum. Der britische Autor Lee Child erschuf den hartgesottenen Kämpfer in seinem Jahr 1997 erschienenen Roman Größenwahn * (im englischen Original: The Killing Floor). Mittlerweile kommt die Reihe auf 30 Bücher, damals war aber noch alles offen.
Warum Serienschöpfer Nick Santora den Titel Reacher später für die Prime-Serie wählte, ist aufgrund der Hauptfigur offensichtlich. Genau wie Hauptdarsteller Alan Ritchson transportiert der Name Kraft und Durchsetzungsvermögen. Doch wieso benannte Lee Child seinen Charakter einst so? Auf diese Frage hin hatte der englische Schriftsteller 2003 gegenüber dem January Magazine eine unerwartet witzige Antwort: Offenbar inspirierte seine Ehefrau den Autor im Supermarkt zum Namen der Titelfigur.
Ich hatte das Buch damals schon angefangen, aber noch keinen Namen für meine Hauptfigur, der mir gefiel. Wir gingen einkaufen [...] und jedes Mal, wenn ich im Supermarkt bin, kommt eine alte Dame zu mir, die fragt: 'Du bist doch ein netter großer Kerl, könnte du mir diese Dose herunterholen?'
Im Original nutzt Childs das englische Verb "reach", was so viel wie "(er)reichen", "herankommen" oder "greifen" bedeutet. Auf genau dieses Wort sprang offenbar Lees Gattin Jane auf, denn der Autor, der damals noch ganz am Anfang seiner Karriere stand, erzählt weiter:
Daraufhin sagte Jane zu mir: 'Hey, wenn das mit dem Schriftstellerdasein nichts wird, kannst du ja immer noch ein Greifer [im Original: reacher] im Supermarkt werden, [der anderen Leuten Sachen herunterreicht]. Und da dachte ich: Reacher? Das ist doch ein guter Name.
Podcast: Warum Serien wie Reacher und The Night Agent gerade trenden
Bei Netflix feiert The Night Agent Erfolge, Amazon Prime begeistert mit Reacher, während auf Disney+ die Serie Tracker unterwegs ist. Doch warum stehen die sogenannten “Dad-Serien” gerade so hoch im Kurs?
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Wir schauen uns das Phänomen der Agenten, Ex-Militärs und anderen fähigen Einzelkämpfer im Podcast genauer an und erforschen den Reiz, den diese Action-Thriller in der heutigen Zeit mitbringen.
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