Hugh Jackman fühlt sich mit Wolverine so verbunden, dass er für Deadpool & Wolverine wieder als Mutant vor die Kamera trat. Dabei verabschiedete sich der Australier in seinem letzten Auftritt sehr würdig von der Comicfigur. Natürlich hat der Schauspieler weitaus mehr zu bieten, als den ständig wütenden Wolverine. Dass der Hugh Jackman allerdings auch in anderen Rollen stärkt, ist kaum zu vermeiden.
Hugh Jackman hat in Prisoners den Wolverine rausgelassen - und Paul Dano ins Mark erschüttert
Im Thriller Prisoners von Denis Villeneuve ist Hugh Jackman als Vater auf der Suche nach seiner vermissten Tochter und deren Freundin. Unterstützt wird er von Jake Gyllenhaal als Detective Loki. Dieser findet einen verdächtigen Wagen und dessen Fahrer. Der Verdächtige, dargestellt von Paul Dano, wird bald wieder freigelassen, aus Mangel an Beweisen.
Hier ist noch ein Trailer zu Prisoners:
Jackman konfrontiert den Verdächtigen später und hält sich auch mit Gewalt nicht zurück. Er verprügelt und foltert den Mann, den er für den Entführer seiner Tochter hält. In der Szene sollte Jackmans Rolle immer wütender werden. Regisseur Denis Villeneuve war zunächst jedoch unbeeindruckt von Jackmans Performance. Also ließ er den Schauspieler die Szene wieder und wieder drehen.
In einem Interview mit Sirius XM sprach Hugh Jackman über die Szene. Demnach drehten sie drei Stunden und am Ende war Dano völlig erschöpft. Doch Villeneuve kam zu ihm und sagte, dass er mehr wollte:
Wir hatten diesen Take gemacht und ich dachte mir: 'Ja, wir haben es geschafft, das war's.' Und ich erinnere mich, dass Denis rüberkam und [er sagte], 'Ich muss mit dir reden... du musst weiter gehen' Ich sagte: 'Das war nicht da?' Er sagte: 'Nein, das war nicht da [...] Du musst wirklich weiter gehen.'
Daraufhin drehten sie noch einen weiteren Take, der dann auch für den Film genommen wurde. Diese Szene war komplett von Hugh Jackman improvisiert und jagte Paul Dano echte Angst ein.
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Hugh Jackman packte sich einen Hammer und am Höhepunkt der Szene schlug er ihn direkt neben Paul Danos Kopf in die Wand. Der junge Schauspieler hatte keine Ahnung, was passieren würde und brach auf dem Boden zusammen. Auch wenn die Szene an Intensität kaum zu schlagen war, hat Jackman doch ziemlich großes Mitleid mit seinem Kollegen:
Und wie Paul Dano jemals wieder mit mir sprechen konnte, weiß ich auch nicht.