"Ich will eines klar stellen: Einen Solofilm für Hulk wird es niemals geben." Das gab Mark Ruffalo einem Reporter von Variety am Rande der D23 Expo zu verstehen. Bei dem Disney Event gehörte Ruffalo zu den Marvel-Stars, die dem anwesenden Publikum einen Teaser-Trailer für The Avengers 3: Infinity War vorstellten. Der hat es leider nicht ins Internet geschafft. Dafür gibt es den Interview-Schnipsel mit Ruffalo und Kollege Don Cheadle, in dem der Darsteller von Bruce Banner/Hulk erklärt, warum wir uns keine Hoffnungen auf einen Hulk-Film machen sollten:
Universal hat die Rechte und aus irgendeinem Grund kommen die mit Marvel nicht so gut klar. Und sie wollen kein Geld verdienen.
Mark Ruffalos Ton im Interview ist zwar nicht gerade todernst, ein Funken Wahrheit steckt aber drin in seinen Aussagen. Universal besitzt die Verleihrechte an einem möglichen Hulk-Kinofilm. Das Studio hat 2003 Hulk von Ang Lee ins Kino gebracht. Als dem kein Sequel folgte, gingen die Lizenzrechte für einen Kinofilm zurück an Marvel, sodass Universal nur noch die Option für den Verleih besitzt. Der unglaubliche Hulk von 2008 wurde deswegen von Universal nur verliehen. Der Film mit Edward Norton in der Hauptrolle gehört dafür bereits zum Marvel Cinematic Universe von Marvel Studios. Die Situation ist also nicht mit der rund um Spider-Man und Sony zu vergleichen, da Sony die Lizenzrechte für den Spinnenmann besitzt.
Würde Marvel einen neuen Hulk-Film in Auftrag geben, stünde Universal als erstes das Recht zu, die Distribution zu übernehmen oder abzulehnen. Würde Universal abwinken, dann könnte automatisch Disney diese Aufgabe übernehmen. Das berichtete Forbes 2015 nach ähnlichen Aussagen Ruffalos. Universal kann also nicht der einzige Grund sein, warum wir bisher keinen Hulk-Film gesehen haben. Womöglich stellt Hulk selbst ein Problem dar, das Drehbuchautoren als alleiniger Kinoheld vor größere Herausforderungen stellt als ein Tony Stark oder Peter Parker, wie seine letzten Kino-Abenteuer zeigen.
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Seit seinem Auftritt in Marvel's Avengers 2012 ist Mark Ruffalo nun das Gesicht von Hulk im MCU und seitdem halten sich die Spekulationen über einen Hulk-Film, beispielsweise basierend auf der Planet Hulk-Story aus den Comics. Ruffalos Popularität bei den Fans, welche den Hulk-Inkarnationen von Eric Bana und Edward Norton versagt blieb, lässt die Gerüchte nicht sterben, eher im Gegenteil.
Entsprechend oft wurde das Video von der D23 geteilt, sodass sich der eifrige Twitter-Nutzer Mark Ruffalo noch einmal (vieldeutig) zu Wort gemeldet hat:
Ich will einen Solo-Film für Hulk. Ich weiß, ich hab gesagt, es würde keinen geben, aber das heißt nicht, dass es keinen geben wird.
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Kevin Feige, der Kopf des Marvel Cinematic Universe wurde beim selben Event nach einem Hulk-Film gefragt und antwortete etwas sachlicher. Zur Zeit gebe es keine Pläne dafür, aber Marvel Studios geht nach einem strikten Prinzip vor: "Sag niemals nie."
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Hulk wird als nächstes in Thor 3: Tag der Entscheidung zu sehen sein, der seinen deutschen Kinostart am 31.10.2017 feiert. Vielleicht wird die größere Rolle des grünen Recken in dem Abenteuer zum Umdenken in dem ein oder anderen Konferenzsaal führen.
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