James Cameron plant nach Avatar Reise ins Innere des Körpers

11.12.2009 - 09:10 Uhr
Plakat von 1966
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Vor 43 Jahren reiste eine Gruppe von Wissenschaftlern ins Innere des menschlichen Körpers. Jetzt plant James Cameron als Nächstes ein Remake des Science-Fiction Klassikers Die Phantastische Reise.

Nach der Reise zum Schlumpfplaneten Pandora in Avatar – Aufbruch nach Pandora, scheint sich James Cameron auf ein altes Sprichwort besonnen zu haben: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das Nahe ist in diesem Fall der menschliche Körper, denn James Cameron plant laut Variety ein Remake des Science-Fiction-Klassikers Die phantastische Reise von 1966.

In diesem oscarnominierten Film läuft ein Ostblockagent in den Westen über. Leider entsteht bei einem Anschlag ein Blutgerinnsel in seinem Gehirn, das nicht auf konventionelle Weise geheilt werden kann. Daher wird eine Gruppe von Wissenschaftlern mitsamt einem Uboot geschrumpft, um dem Überläufer in die Blutbahn injiziert zu werden. Es bleibt ihnen nur eine Stunde, um das Gerinnsel zu heilen, bevor sie wieder in ihre normale Größe zurückkehren. Als wäre dies nicht schon schwierig genug, werden sie auch noch vom Immunsystem des Körpers angegriffen.

James Cameron plant diese Story (neben dem Ostblock gibt es ja genug andere Feindbilder) mithilfe der Avatar-Technologie als 3D-Feature umzusetzen. Allerdings wird er dabei nur als Produzent in Zusammenarbeit mit der 20th Century Fox auftreten. Wer die Regie übernehmen wird, steht noch nicht fest. Das Drehbuch zum Remake stammt von Shane Salerno, dem Autor von Armageddon – Das jüngste Gericht.

Die phantastische Reise bildet allerdings nur ein Puzzlestück in dem großen Plan von James Cameron, die kostspielige Avatar-Technologie in die Schwarzen Zahlen zu führen. Bei einer Pressekonferenz der Londoner Premiere von Avatar – Aufbruch nach Pandora sprach James Cameron auch von Plänen, aus dem Film ein Franchise zu bilden: “Wir [Fox] haben eine Menge Geld ausgegeben, um all diese Dinge, diese computeranimierten Berge, Pflanzen, Bäume, Blumen, Käfer und alles andere zu schöpfen. Alles, was ihr auf dem Bildschirm sehen könnt, wurde über Jahre hinweg von Leuten an Computern entworfen und hat dadurch einen Gegenwert. Also war der Dreh damals, dass wir gesagt haben: Ok, ihr habt viel Geld für diesen ersten Film ausgegeben – beim zweiten werden wir es wieder reinholen und uns auf die Story konzentrieren usw. … und sie haben es mir abgekauft.”

Ein schöner Grund Filme zu drehen: Weil man die Bäume schon hat. Wir dürfen schon gespannt sein, wo die Pandora-Bäume im menschlichen Körper in Die phantastische Reise zu sehen sein werden.

Hier übrigens der Trailer des Originals von Die phantastische Reise von 1966:

Wir halten Euch auf dem aktuellen Stand.

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