Jim Carrey sagt erst Nein, Jein und dann Ja

19.02.2009 - 08:45 Uhr
Der Ja-Sager
Warner Bros.
Der Ja-Sager
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NEWS» Jim Carrey über seine Arbeit an der Komödie Der Ja-Sager.

Jeder Schauspieler versucht beim Promoten seines neuen Films auf die Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zu seiner eigenen Person zu verweisen, häufig werden die Antworten auch philosophisch. Wie etwa bei Jim Carrey, der die Rolle in Der Ja-Sager deshalb angenommen hat, weil er sich auch immer zwischen Nein und Ja entscheiden muss. "Ich habe mich früher genauso verhalten. Ich kenne viele Leute, die sich in einer solchen Situation dem Leben verweigern. Ich lebe in den Vereinigten Staaten der Verweigerung …

… Für mich handelt dieser Film davon, dass man sich bewusst für das Leben entscheiden soll – deshalb gefiel mir das Drehbuch. Manchmal kann ein “Nein” gleichzeitig ein “Ja” für etwas anderes, eine wichtige Entscheidung bedeuten, der man sich öffnet. Und manchmal bedeutet ein “Nein” einfach nur das “Ja” für die Couch und ein paar Kartoffelchips. Man muss sich für das entscheiden, was einem liegt. Doch in der Regel bedauern wir selten die Dinge, die wir bejahen, vielmehr schauen wir später auf das zurück, was wir abgelehnt haben, um dann zu resümieren: ‘Ach, da hätte ich ein wenig mehr leben sollen.’"

“Ich fand das Konzept echt cool”, sagt Jim Carrey weiter. “Wenn man sich zurücklehnt und überlegt, was alles passieren kann, wenn man ‘Ja’ sagt, dann bietet das eine Menge Stoff.” Als er allerdings die Rolle des Ja-Sagers akzeptierte, musste er sich eine Reihe neuer Fertigkeiten aneignen, die er brauchte, mit seiner Figur Carl ins kalte Wasser zu springen und “Ja” zu sagen. Am Gitarrespielen hatte er sich zwar schon versucht, doch jetzt musste er stundenlang einen Song proben, den er vor der Kamera spielen muss: Hier betritt Jim Carrey genauso wie sein Carl Neuland. Ist er musikalisch begabt? “Mein Gitarrenlehrer hat mir Mut gemacht: ‘Du hast ein gutes Gefühl für Rhythmus, du hast ein feines Ohr – du solltest wirklich dabei bleiben.’ Seit dem Drehschluss habe ich die Gitarre nicht mehr angefasst. Warum soll ich mich abmühen, wo es doch Leute wie Eric Clapton gibt?”

Außerdem übte Jim Carrey mit Dialekt-Experte John Song Koreanisch, um Carls hervorragende Fortschritte in dieser Sprache zu demonstrieren. “Als ich es drauf hatte, waren die Leute schwer beeindruckt – aber ich habe ganze zehn Wochen dafür.”

Ab Donnerstag, den 19. Februar könnt Ihr entscheiden, ob Ihr zu den Ja- oder Nein-Sagern gehört.

Quelle: Mit Material von Warner Bros.

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