1989 verfilmte der Anime-Meister Hayao Miyazaki die Romanreihe Majo no takkyûbin von Eiko Kadono und brachte den Studio Ghibli-Zeichentrickfilm Kikis kleiner Lieferservice hervor. Dieser beliebte Fantasyfilm für Kinder bekommt jetzt die Live-Action-Neuauflage Kikis kleiner Lieferservice verpasst, ebenfalls aus Japan. In diesem kindergerechten, wiederholungslastigen Trailer könnt ihr euch ein Bild von der kleinen Hexe Kiki und ihren besonderen Fähigkeiten machen, wobei schon jetzt klar ist, dass dieser Film nicht einmal annähernd an Miyazakis Werk heranreichen wird. Doch macht euch selbst ein Bild davon.
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In der Neuauflage von Takashi Shimizu (Ju-on: The Grudge) übernimmt die junge Fûka Koshiba die Hauptrolle. Satoko Okudera entwickelte das Drehbuch zu dieser Live-Action-Version von Kikis kleiner Lieferservice. Die Geschichte handelt von der kleinen Hexe Kiki. Gemäß den alten Hexentraditionen muss sie von zu Hause aufbrechen und ein Jahr lang alleine an einem Ort leben, um dort ihre Hexenkräfte zu vervollkommnen. Ganz alleine ist sie jedoch nicht, denn der schwarze Kater Jiji ist ihr treuer Begleiter. Ihr Zufluchtsort ist eine große Stadt am Meer, wo sie durch einen glücklichen Zufall bei einer Bäckersfamilie unterkommen kann. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, entwickelt sich ihr kleiner Lieferservice prächtig, doch die Einsamkeit macht der 13-jährigen Kiki schwer zu schaffen. Auch die Tatsache, dass sie sich stark von den anderen Kindern unterscheidet, verursacht zunehmende Probleme. Doch ihr eigener Lieferservice verhilft ihr zu neuen Freunden, mit denen sie gemeinsam schwierige Situationen meistert.
Hayao Miyazaki, Regisseur der Anime-Verfilmung, hat kürzlich bekanntgegeben, dass er in Rente geht und keine weiteren Filme mehr drehen wird. Miyazaki hat bei weltbekannten Anime-Werken wie Prinzessin Mononoke, Das wandelnde Schloss und Chihiros Reise ins Zauberland Regie geführt. Sein letztes Werk Wie der Wind sich hebt lief dieses Jahr beim Filmfestival in Venedig. Dies nahm der 72-jährige Künstler als Anlass, seinen Rücktritt vom Filmemachen verkünden zu lassen.
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