Es ist noch gar nicht so lange her, da wurden die Verträge von Joko und Klaas bei ProSieben um fünf Jahre verlängert. Auch neue Staffeln von beliebten Shows wie Wer stiehlt mir die Show? und Ein sehr gutes Quiz wurden angekündigt. Doch durch eine Übernahme von ProSiebenSat.1 und eine scheinbare Vertragsklausel könnte das Schicksal von Joko und Klaas ungewiss sein. ProSieben äußert sich jetzt.
Mögliches TV-Aus von Joko und Klaas steht im Raum
Eine Meldung erschütterte letzte Woche die Medienwelt: Der von Silvio Berlusconi gegründete Medienkonzern MFE - Media for Europe, hat sich als Aktionär die meisten Anteile von ProSiebenSat.1 sichern können und somit das vollständige Mitspracherecht bei Entscheidungen, die den Sender betreffen.
Währenddessen kursieren auch Vertragsdetails von Joko und Klaas in der Presse herum. Es soll nach Insiderinformationen der Wirtschaftswoche eine Ausstiegsklausel des TV-Duos bestehen, die im Falle einer Übernahme von ProSiebenSat.1 durch MFE greift. Das wäre das Aus für Joko und Klaas bei ihrem Sender.
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ProSieben dementiert jegliche Ausstiegsklauseln
ProSieben dementiert jegliche Vertragsdetails und den möglichen Ausstieg von Joko und Klaas. "Es gibt keine Ausstiegsklausel in unseren Verträgen mit Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf", so der Sender nach Anfrage der Deutschen Presseagentur. Normalerweise will sich ProSieben nicht zu Vertragsdetails äußern, wollte mit dieser Ausnahme aber die Gerüchte aus der Welt schaffen. Joko und Klaas selbst wollten sich nicht dazu äußern.
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Mittlerweile steht selbst die Übernahme von MFE noch nicht komplett fest. Nach neuen Zahlen des Medienkonzerns hat MFE sich bisher nur 43 % der Anteile von ProSiebenSat.1 sichern können und ist damit noch ein ganzes Stück von einer Mehrheit entfernt. Jedoch ist noch bis Ende des Monats Zeit, sich die komplette Übernahme zu sichern.
So geht es jetzt mit Joko und Klaas weiter
Aufgrund der noch nicht umgesetzten Übernahme von ProSiebenSat.1 ist eine Abkehr von Joko und Klaas erstmal unwahrscheinlich. Ihre Formate sind fester Bestandteil des Senders und die beiden genießen eine gewisse Freiheit mit ihrer Kreativität.
Falls ProSiebenSat.1 vom italienischen Medienkonzern übernommen wird, hängt es davon ab, ob solch eine Ausstiegsklausel wirklich existiert. Möglicherweise will das TV-Duo nämlich nichts mit Berlusconis Medienkonzern zu tun haben. Durch ihre neu aufgesetzten Verträge sind sie vorerst bis 2030 mit ProSieben verbunden.