Neu bei Amazon Prime: Erlebt die unglaublich berührende Performance, die einen vergessenen Star zurück ins Rampenlicht holte

27.11.2024 - 14:35 Uhr
Brendan FraserUniversal Pictures International Germany GmbH
0
0
Heute wird es emotional, wird es roh und schmerzhaft und wundervoll. Heute gibt es ein Jahrhundert-Comeback zu bestaunen.

Manche Sterne müssen ein zweites Mal am Hollywood-Himmel aufgehen, damit die Star-Maschinerie begreift, was sie an ihnen hat. Einige von ihnen kämpfen mit Zähnen und Klauen für dieses Comeback. Und wenn sie es absolut verdient haben wie in diesem Fall, lässt das nicht nur im Film die Tränen kullern.

Der zweite Frühling Brendan Frasers mit seiner oscar-prämierten Performance in The Whale ist wohl eine der berührendsten Hollywood-Geschichten der letzten Jahre. Ein vereintes Internet stand hinter ihm, hielt ihm die Stange und flippte kollektiv aus, als er den Goldmann endlich in Händen hielt. Gerechtfertigt? Oh ja. Überzeugt euch selbst – zufällig startet er nämlich heute im Abo bei Amazon Prime.

In The Whale auf Amazon Prime sucht ein isolierter Brendan Fraser verzweifelt nach einer Verbindung zur Außenwelt

Charlie (Fraser) verlässt seine Wohnung nicht. Er verlässt sie nie. Seine Tage verbringt er auf dem Sofa und vor dem Kühlschrank, am Laptop als Online-Dozent, vor dem Fernseher. Fast immer allein. Nur ab und an kommt seine Pflegerin und beste Freundin Liz (Hong Chau) vorbei und sieht nach seinen Vitalwerten. Denn Charlie wiegt fast 300 Kilogramm und weigert sich, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen.

Vor acht Jahren hat Charlie fast alle Brücken abgebrochen und sein altes Leben als Ehemann von Mary (Samantha Morton) und Vater der damals achtjährigen Ellie (Sadie Sink) hinter sich gelassen. Jetzt aber will er versuchen, wieder ein Teil des Lebens seiner Tochter zu werden. Für sie da zu sein, und wenn es nur dadurch ist, dass er ihre Schulaufsätze für sie schreibt.

Wenigstens mit dem Schulabschluss will er ihr helfen. Doch Ellie ist verschlossen, bockig und alles andere als interessiert an dieser neuen Kontaktaufnahme. Sie ist wütend und verletzt, schließlich hat er sie damals einfach allein gelassen. Doch Charlie lässt nicht locker. So wird Ellie widerwillig zum regelmäßigen Gast in seiner abgeschotteten Wohnung und die beiden beginnen, sich näherzukommen.

Brendan Fraser wird euch in The Whale das Herz brechen ‒ und das ist gut so

Ein Comeback und einen Oscar als bester Hauptdarsteller – das brachte Frasers schauspielerische Leistung in The Whale ihm ein. Und ebendie trägt den Film von der ersten bis zur letzten Sekunde. Charlie ist ein so unglaublich vielschichtig porträtierter Charakter, dass er wirklich jede mögliche Gefühlsregung in uns weckt.

Er ist bemitleidenswert, aber macht in seiner Sturheit unfassbar wütend. Er ist fast schon naiv in seinem Optimismus und zerschmettert ganz beiläufig Hoffnungen, wenn ihn doch der Zynismus packt. Er steht für sich ein, während er sich aufgibt, ist verzweifelt, aber entschlossen. Er ist sogar witzig. Ein Mensch eben. Menschlich gespielt, sensibel eingefühlt. Ein emotionaler Höllenritt.

Über die fast zweistündige Laufzeit dreht uns Fraser ordentlich durch die emotionale Mangel. Wer auch nur ein bisschen Empathie besitzt, wird mitleiden. Gemeinsam mit einer fantastischen Chau und einer verletzlichen Sink hält uns Fraser gefangen. Eine Leistung, die beweist, wie Film uns auf magische Weise fesseln kann, so schmerzhaft das ist. Eine Leistung, die man selbst gesehen haben muss.

Wer sich einmal wieder ordentlich ausheulen muss oder einfach nur Frasers Oscar-Performance live erleben will, kann das jetzt im Streaming-Abo bei Amazon Prime.

*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News