Nolan gestaltet Interstellar heiterer als Inception

27.03.2014 - 10:20 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Christopher Nolan bei der Arbeit
Warner Bros.
Christopher Nolan bei der Arbeit
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Bei der CinemaCon in Las Vegas sprach Christopher Nolan über Vergangenes und Zukünftiges in der Filmwelt. Außerdem ließ er ein paar Details zu seinem kommenden Film Interstellar durchblitzen, für den er erneut auf die 3D-Technologie verzichtet hat.

Zurzeit findet in Las Vegas die CinemaCon statt. Gestern fand sich auch Christopher Nolan in der Glitzerstadt ein und sprach in der knapp zweistündigen Veranstaltung From Passion to the Big Screen: The Work of Christopher Nolan über das Kino im Allgemeinen und seinen Film Interstellar im Speziellen. Allerdings ließ er das Publikum gleich wissen, dass er nicht allzu viel über sein kommendes Werk erzählen würde. SuperHeroHype hat zusammengetragen, was Christopher Nolan zu sagen hatte.

Wie eine Doku gedreht
Christopher Nolan bestätigte, dass es in seinem Film Wurmlöcher geben würde, die es den Protagonisten erlauben, weite Strecken in einer kurzen Zeit zu reisen. Auch erzählte er, dass seine Raumschiffe nicht nur am Computer entstanden wären. Sein Team hat große Sets aufgebaut, sodass die Schauspieler tatsächlich in einem Raumschiff spielen konnten. Vor den Fenstern hat er Monitore montiert, damit die Darsteller immer das sahen, was sie auch sehen würden, wenn sie aus einem richtigen Raumschiff schauten. Auf diese Weise war es dem Regisseur möglich, Interstellar wie einen Dokumentarfilm zu drehen.

Heiterer als Inception
Christopher Nolan erzählte weiter, dass er mit Interstellar an das Goldene Zeitalter der Blockbuster anknüpfen möchte. So hätten ihn zum Beispiel die Star-Wars-Filme stark beeinflusst. Damals, so Nolan, hätten die Cineasten noch nicht auf die Familienfilme herabgesehen, wie sie es heute tun. Der Ton von Interstellar wäre leichter und nicht so düster oder intellektuell herausfordernd wie Inception.

IMAX statt 3D
Der Regisseur möchte, dass die Kinobesucher etwas mitnehmen, wenn sie das Kino verlassen. Er möchte ihnen das Gefühl vermitteln, das er hatte, als er als Heranwachsender Kinofilme gesehen hat. Um das zu schaffen, hat Christopher Nolan sich erneut der IMAX-Technologie bedient. Mit dieser will er dem Kinobesucher ein unglaublich intensives Erlebnis verschaffen. Etwas, das 3D nicht geschafft hätte, meint Nolan. Er hätte zwar nichts gegen 3D, aber diese Technik würde nur mit dem richtigen Projekt funktionieren, so wie bei Der große Gatsby von Baz Luhrmann.

Der deutsche Kinostart von Interstellar ist der 6. November 2014.

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