Warum macht der Mann eigentlich nicht mehr Filme? Normalerweise betätigt sich James L. Brooks hauptsächlich als Drehbuchautor oder Produzent und überlässt die Inszenierung meistens anderen. Aber dass er es auch selbst kann, hat er mit seinen bisherigen fünf Spielfilmen bereits eindeutig bewiesen. Neben den drei Oscars für Zeit der Zärtlichkeit lieferte er auch mit Besser geht’s nicht ein preisgekröntes Meisterwerk ab. Jeweils mit dabei war Jack Nicholson, der anscheinend eine Art Glücksbringer für den 70jährigen Film-Veteranen darstellt.
Wenn das kein gutes Omen für den neuen Film von James L. Brooks ist. Denn auch in der romantischen Komödie Woher weißt Du, dass es Liebe ist ist Jack Nicholson wieder mit an Bord, allerdings in einer kleineren Rolle als Vater von Paul Rudd (Vorbilder?!, Old School – Wir lassen absolut nichts anbrennen), der um die Liebe von Reese Witherspoon buhlt und sich dabei gegen Owen Wilson durchsetzen muss. Das Drehbuch stammt dabei natürlich von James L. Brooks persönlich, während Hans Zimmer, unser Mann in Hollywood, für die musikalische Untermalung sorgt.
Softball-Spielerin Lisa (Reese Witherspoon) führt eine Beziehung mit dem Baseballprofi Manny (Owen Wilson), ist sich über ihre Gefühle aber nicht so richtig im Klaren. Manny kann zwar nicht ohne seine Freundin leben, mit der Treue hat er es aber auch nicht so. An einem besonders üblen Tag trifft Lisa zufällig einen alten Freund wieder, den unsicheren Geschäftsmann George (Paul Rudd), der selbst eine Menge Probleme am Hals hat. Zwischen den beiden scheint sich nach und nach etwas anzubahnen. Wie soll diese Dreiecksgeschichte nur enden?
Zugegeben, die Handlung klingt doch sehr nach dem bewährten Schema F einer typischen Romantik-Komödie. Wenn Ihr Euch jedoch den Trailer zu Gemüte führt, werdet Ihr feststellen, dass die Inszenierung mehr als nur Spaß macht. Ein wenig gedulden müsst Ihr Euch allerdings noch, denn Woher weißt Du, dass es Liebe ist startet erst am 20. Januar 2011 in unseren Kinos.