Predators - So will Regisseur Shane Black die Leute ins Kino locken

10.06.2016 - 17:00 Uhr
Predator (2010)
20th Century Fox
Predator (2010)
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In einem Podcast mit Shane Black hat der Regisseur von Predators neue Details über den Film und die Rolle des Protagonisten bekanntgegeben. Lest hier, was es über die nächste intergalaktische Menschenjagd zu wissen gibt.

Falls Arnold Schwarzenegger beim Franchise-Reboot Predators mitmischt, sähe er dabei ziemlich alt aus. Wie The Playlist  berichtet, hat Shane Black, Regisseur von Filmen wie Kiss, Kiss, Bang, Bang und dem jüngst im Kino gestarteten The Nice Guys, in einem Podcast von Empire  verraten, dass Schwarzenegger zumindest nicht die Rolle des Helden übernehmen würde. Während wir geduldig warten, ob Schwarzenegger seine Rolle als gealterter Major Alan "Dutch" Schaefer wieder aufnehmen wird, gab Shane Black, der auch für die Inszenierung von Predators verantwortlich zeichnet, weitere Details zum Protagonisten bekannt.

So verriet Black, dass dieser momentan den Namen "Quinn Mackenna" trage, "aber das könnte sich noch ändern." Noch interessanter ist jedoch seine Herangehensweise an das Sequel, das er sich folgendermaßen vorstellt:

Wir leben in einer Kultur, wo sich jeder sagt: 'Ich will alles darüber wissen, noch bevor es rauskommt und ich will jeden einzelnen Moment sehen können und schaue mir auf Youtube alles vorwärts und zurück an, um jeden verdammten Moment und jedes Easter Egg mitzubekommen.' Aber ich sage euch mal ein bisschen was dazu. Es ist der Versuch, den Predator zu einem Event zu machen und es geheimnisvoller zu halten. Mit dem Predator wurde es in gewisser Weise übertrieben - ein sehr kleines Budget mit garantierter Rendite, und davon hauen sie alle paar Jahre einen billigen Abklatsch raus. Es wird der Punkt kommen, wo die Leute ihre Tickets im Voraus kaufen, statt dass sie sagen: 'Oh Schatz, guck mal, ein neuer Predator-Film. Nee, lass mal, Adam Sandler macht grad dieses TV-Ding, lass uns lieber das anschauen.' Ich will die Leute dazu bringen zu sagen: 'Der Predator kommt, ich weiß, dass er kommt, wir wollen ihn sehen, es ist mysteriös, interessant, es ist dieselbe Neugier, die Unheimliche Begegnung der dritten Art versprühte, als er rauskam.' Das ist es, was ich will. Das ist fast unmöglich umzusetzen, aber wir werden es versuchen.

Uns macht Shane Black in Zeiten der medialen Überflutung jedenfalls Lust auf den neuen Predator-Film. Kollegen wie J.J. Abrams haben mit Filmen wie Cloverfield und 10 Cloverfield Lane ja in der Vergangenheit bereits bewiesen, dass auch eine möglichst vage Promokampagne zahlreiche Besucher in die Kinos locken kann. Die Frage ist bloß, ob sich auch das verantwortliche Studio 20th Century Fox auf dieses Spiel einlässt. Außerdem hat Shane Black ja eindrucksvoll beschrieben, dass die Vorabveröffentlichung etlicher Trailer-Schnipsel, die den Film womöglich seines Geheimnisses berauben, nicht zuletzt mit dem Konsumverhalten des Publikums zusammenhängt. Welchen Weg die Verantwortlichen mit Predators beschreiten, werden wir sehen. Oder eben nicht.

Die Produktion von Predators soll diesen Herbst beginnen. Der Kinostart in Deutschland ist am 01.03.2018.

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