Ganz von vorne: Im Juli 1945 sank das US-Kriegsschiff Indianapolis, getroffen von japanischen Torpedos. Ungefähr 300 der 1196 Mann starken Crew gingen mit dem Schiff unter. Die knapp 900 an der Oberfläche Verbliebenen hatten vor ihrer Rettung mit Dehydrierung, starker Sonneneinstrahlung und Hai-Angriffen zu kämpfen. Nur 316 Menschen überlebten die Katastrophe.
1996 kam schließlich Hunter Scott auf den Plan. Inspiriert durch Der weiße Hai von Steven Spielberg begann der damals Elfjährige über den Fall zu recherchieren, was schließlich zur Entlastung des damaligen Kapitäns Charles McVay führte, der sich in Folge der Schuldzuweisungen durch den Gerichtshof 1968 umgebracht hatte. Ein Militärgericht hatte ihn ursprünglich wegen augenscheinlicher Gefährdung des Schiffes durch Nichtausführen von Zick-Zack-Bewegungen angeklagt.
Warner Bros. versuchte bereits mehrfach, die Rechte an Hunter Scotts Arbeiten zu bekommen, doch die Verhandlungen waren immer wieder gescheitert. Nun soll die Geschichte aber tatsächlich auf die Bildschirme kommen, produziert von Robert Downey Jr. und seiner Frau Susan Downey. Als Drehbuchautor wurde Robert Schenkkan an Bord geholt, der momentan für die HBO Miniserie The Pacific verantwortlich zeichnet.
Seid ihr in der Stimmung für ein Kriegs-Katastrophen-Navy-Untergangsdrama von Robert Downey Jr.?