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Rolos Dino-Reviews

07.11.2014 - 20:10 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
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American International Pictures
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Hallo Filmfreunde! Da die Moviepilot-Blogfunktion ja schon seit einiger Zeit in vollem Gange ist und ich auch mal in das Vergnügen kommen wollte, ein paar eigene Artikel zu verfassen, dachte ich mir "Hey, warum gründest du nicht einfach mal ein kleines Format?" Gesagt, getan, hier ist es! Viel Spaß!

Ihr wart schon immer begeistert von Dinosauriern, jener Kreaturen, die unsere Erde vor Millionen von Jahren über einen gewaltigen Zeitraum besiedelt haben? Der Spezies, die eine riesige Artenvielfalt aufzuweisen hat, in der von tonnenschweren Pflanzenfressern bis hin zu agilen, fleischfressenden Jägern alles vertreten ist? Die in allen denkbaren Lebensräumen verbreitet waren, egal ob im Wasser, auf Land oder in der Luft? Dann seit ihr hier genau richtig! Schon die Tatsache, dass man heutzutage nur noch die versteinerten Überreste der Saurier findet und ihr genaues Aussehen und Verhalten nur erahnen kann, bietet einen großen Spielraum für das Medium Film, seine ganzen Fantasien, Vermutungen und Ideen auf der großen Leinwand auszuleben. So kommt es auch, dass heutzutage alle möglichen Arten von Dinosaurierfilmen auf dem Markt vertreten sind, da wären beispielsweise


Doch damit noch nicht genug, denn auch die Art und Weise den Dinosauriern Leben einzuhauchen variiert von Film zu Film. Eine altbewährte Methode ist die der Stop Motion, die auch heute noch ihre ganz eigene Faszination ausstrahlt und so einige tolle Dinosaurierfilme hervorgebracht hat. Als Spezialfall der Stop Motion ist vor allem die Zeichentricktechnik zu nennen, die im Jahre 1914 mit Gertie the Dinosaur einen der ersten Dinosaurierfilme überhaupt hervorgebracht hat. Ebenfalls oft anzutreffen sind die handgemachten, aus allerlei Materialien zusammengebastelten Dinosauriernachbildungen, die komplett ohne Stop Motion die Filmlandschaft unsicher machen. Stellvertretend für die heutige Zeit dürfen wir natürlich die modernen CGI-Effekte nicht vergessen, mit denen es möglich ist die Bewegungs- abläufe und Athletik der Dinosaurier naturgemäßer und eindrucksvoller als je zuvor auf die Leinwand zu bringen, sofern man es richtig macht, denn Negativbeispiele gibt es bei allen besagten Methoden natürlich auch zu genüge:




Den richtigen Durchbruch haben Dinosaurierfilme aber wohl erst mit dem erscheinen des Kult-Klassikers Jurassic Park im Jahre 1993 geschafft, der damals zum absoluten Kassenschlager avancierte. Seitdem lockten unter anderem die beiden Fortsetzungen Vergessene Welt - Jurassic Park und Jurassic Park III oder aber Filme wie Peter Jacksons King Kong Millionen von Menschen in die Kinos. Mit Jurassic Park IV: Jurassic World erwartet uns 2015 auch schon der nächste Blockbuster, bei dem wir uns über eine Menge Dinos freuen können.

Schauen wir aber nochmal auf die Zeit vor 1993 zurück, denn da werden den meisten Filmfans wohl nicht besonders viele Filme einfallen, in denen Dinosaurier ihr Unwesen treiben und das, obwohl es eine ganze Menge Vertreter aus dieser Zeitspanne gibt, darunter auch einige mehr als sehenswerte Streifen. Wer eine kleine Übersicht über die Vielzahl an Dinosaurierfilmen braucht, dem sei diese (noch nicht vollständige) Liste beholfen. Um all diesen kleineren, unbekannteren Filmen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, vor allem aber, um anderen Dino-Fans ein paar Tipps und Empfehlungen zu präsentieren, werde ich anstatt von normalen Kommentaren von nun an Reviews mit Hilfe der Blogfunktion schreiben, wann immer ich einen neuen Dinosaurierfilm zu sehen bekomme oder einem bereits bekannten Film aus der Gerümpelkiste hervorholen will.

Dinosaurierfilme und die Vorteile der Blogfunktion

Warum nicht einfach mit Hilfe der normalen Kommentarfunktion bewerten, wird sich der ein oder andere jetzt vielleicht fragen? Nun ja, wenn ich mir einen neuen Dinosaurierfilm anschauen will, dann bin ich natürlich speziell darauf gespannt, wie die Dinos denn aussehen werden. Wenn ich mir einen normalen Kommentar durchlese, werden die Dinosaurier zwar immer mal wieder beschrieben, aber ein echtes Bild kann ich mir eigentlich erst dann machen, wenn ich einen visuellen Einblick in den Film bekomme, sprich, wenn der Text durch ein paar Bilder begleitet wird. Das Problem bei normalen Kommentaren ist ja, dass jeder Mensch seine eigene Meinung bezüglich des Aussehens der Dinosaurier hat. Der eine findet beispielsweise die Dinosaurier in Caprona - Das vergessene Land relativ gelungen, wo hingegen der andere sie als totalen Blödsinn bezeichnet.



Damit man sich von vorne herein ein eigenes, visuelles Bild von den Dinosauriern in einem Film machen kann und danach selbst entscheidet, ob die Optik der Dinosaurier einen anspricht und man sich den Film anschauen will, oder doch lieber nach einem anderen Film ausschau hält, kommt einem die Blogfunktion sehr gelegen. Hier kann man nicht nur Bilder einfügen, sondern je nach Bedarf auch mal ein kleines Video mit einbauen, andere Seiten, Personen und Filme direkt verlinken oder seinen Text mit sonstigen Spielereien verschönern und für den Leser ansprechend gestalten. Gerade für sowas wie Dinosaurierfilme eine gute Sache wie ich finde, da ein Hauptaugenmerk nun mal auf der Optik liegt.

Bewertungsskala am Ende des Reviews: Der Dinometer!

Für den Abschluss meiner Reviews dachte ich dann noch an sowas wie eine zusammenfasssende Punktevergabe auf einer Skala von 0 bis 10. Dabei wollte ich aber nicht meine eigene Bewertung des Films benutzen, da diese jemand anderes mit großer Wahrscheinlichkeit so nicht teilen würde. Es musste also was anderes her, was allgemeineres, was objektiveres, wo meine eigene Meinung eine möglichst kleine Rolle spielt. Die Wertung sollte auch etwas auf die Dinosaurier im Film zugespitzt sein, denn um die geht es schließlich hier. Nach einiger Überlegung hab ich mich dann auf eine Bewertungsskala festgelegt, den Dinometer, der sich aus folgenden Faktoren zusammensetzt:

  • IMDb Durchschnittswertung (IMDb): Steht repräsentativ für die Qualität des Films. Hier hab ich den IMDb Durchschnittswert genommen, weil es viele kleine und unbekannte Dinosaurierfilme gibt, die auf anderen Filmseiten noch gar keine Durchschnittswertung besitzen, weil sie einfach noch nicht oft genug bewertet wurden. Wird zweifach gewichtet.

  • Screentime der Dinosaurier (S): Dieser Wert fließt nur dann wirklich in die Bewertung ein, wenn im Film kaum bis wenig Dinosaurier vorkommen und soll den Dinometer bei entsprechenden Filmen etwas hemmen. Wird einfach gewichtet.

  • Optik der Dinosaurier (O): Ganz zu vermeiden war es nicht, meine eigene Meinung mit reinzubringen, allerdings werde ich hier versuchen möglichst objektiv zu bewerten. Hier zählt das reine Aussehen der Dinosaurier. Wird einfach gewichtet.

  • Athletik der Dinosaurier (A): Selbes spiel wie bei der Optik. Hier gehts darum, wie die Dinosaurier sich bewegen, ob sie schön agil sind oder eher hüftsteif durch die Gegend humpeln. Wird einfach gewichtet.

  • Anzahl verschiedener Dinosaurierarten (Anz): Ein kleiner Bonuswert, bei dem Filme mit einer großen Anzahl verschiedener Dinosaurierarten ein paar Bonuspunkte einhausen können. Pro Dinosaurierart wird ein kleiner Betrag mit zu den übrigen Werten addiert. Wird einfach gewichtet.

Den Optik- und Athletikwert werde ich ganz einfach anhand der aktuellen Moviepilot-Bewertungsskala bestimmen, allerdings ohne halbe Punkte. Der Screentime-Wert (Hemmwert), lässt sich wie folgt ermitteln:

  • 0 (Kurzauftritte)
  • 0.5 (wenig Screentime)
  • 1 (viel Screentime)

Der endgültige Dinometer berechnet sich dann durch:



Die seltsame Klammer bedeutet einfach nur, dass man immer zur nächst größeren ganzen Zahl aufrundet, egal was hinter dem Komma steht, wir wollen mit der Bewertung ja auch nicht so streng sein. Der Hemmwert S wird mit dem Optik- und Athletikwert multipliziert um zu verhindern, dass Filme wie beispielsweise The Tree of Life einen zu hohen Dinometerwert bekommen. Das Problem ist, dass es im Film nur eine zweiminütige Dinosauriersequenz gibt, die Dinos dafür aber richtig gut aussehen. Würden wir alle Werte einfach nur aufaddieren, bekäme der Film einen viel zu guten Dinometerwert, der ja schließlich repräsentativ für die Güte und den Spaß an Filmen stehen soll, in denen es zum großen Teil auch wirklich um Dinosaurier geht. Ich hab das Ganze mal an ein paar Filmen getestet und denke, dass es so ganz in Ordnung ist, Verbesserungsvorschläge höre ich mir natürlich trotzdem gerne an. Das Ergebnis sieht dann übrigens so aus:



Inhalt der Reviews, Spoiler und Co.

In den Reviews selbst hab ich natürlich nicht vor großartig zu spoilern und jemandem so den Spaß am Film zu nehmen, ich hab mir vielmehr gedacht, kurz zu erklären, worum es im Film geht, mit was für Effekten wir es denn hier zu tun haben, ein kurzes Wort über Schauspieler, Atmosphäre und Spannung zu verlieren und vielleicht noch aufzulisten welche Dinosaurierarten wir hier zu sehen bekommen. Das Ganze werde ich dann wie gesagt noch mit Bildern, Links, Zitaten und anderen Schnörkeleien ausschmücken um so einen ersten Einblick in den Film zu verschaffen, der entweder Lust auf mehr macht oder eben warnen soll, sich den Film auf keinen Fall anzugucken, je nachdem, ob wir es hier mit einem guten oder schlechten Dinosaurierfilm zu tun haben.

Einen Film für das erste Review hab ich auch schon vor Augen, da werde ich mich demnächst mal an die Tastatur setzen und lostippen. Ich für meinen Teil freue mich schon darauf, den mir persönlich machts richtig Spaß, solche Artikel zu schreiben, vielleicht findet der ein oder andere ja auch Spaß am Lesen der Artikel. Übrigens, wenn sich jemand ein Review zu einem bestimmten Dinosaurierfilm wünscht, kann er mir das gerne schreiben, sofern ich mir den Film irgendwie besorgen kann, bin ich da für alles offen. In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal, euer Rolo.

Über Fragen, Anregungen, Kritik und Tipps freue ich mich in den Kommentaren.

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