Cherrybomb ist wichtig für Rupert Grint. Denn mit diesem Coming-of-Age-Film muss der rothaarige Brite beweisen, dass er mehr kann als den Ron Weasley aus Harry Potter und der Stein der Weisen & Co. zu mimen. Und dass seine Fans ihn in einer Skandalrolle annehmen. Denn in Cherrybomb wird “gekokst, gekifft, gestohlen, geprügelt und mal mehr, mal weniger gefühlvoll gevögelt”, wie es im Stern heißt. Grint spielt einen Jugendlichen in Belfast, der sich mit seinem besten Freund um ein Mädchen schlägt. Immer gefährlichere Mutproben stehen auf dem Plan, um die Schöne zu erobern – ein Rennen um das erste Mal, das tödlich endet. Malachy und Lukes Rivalität spielt dabei vor dem Hintergrund der tristen nordirischen Stadt Belfast. Malachy ist ein Musterschüler aus einer intakten Familie und jobbt im örtlichen Leisureplex; Luke lebt mit einem alkoholkranken Vater zusammen und vertickt Drogen für seinen Bruder Chris. Als Michelle auftaucht, die Tochter von Malachys Arbeitgeber, endet die Freundschaft der beiden Jungs. Doch auch Michelle ist nicht nur frühreife Lolita. Sie leidet unter ihrem Vater, der eine Affäre mit ihrer besten Freundin Donna unterhält.
Manche der Rupie-Groupies ließen gar die Vermutung zu, der Rotschopf könne sich ebenso vieler Fans erfreuen wie Daniel Radcliffe. Einige Teenager reisten extra aus Chile oder London an, um ein Autogramm des Nachwuchsdarstellers zu ergatten. Wie die Harry-Potter-Fans auf Rupert Grint s Auftreten auf dem roten Teppich der Berlinale reagieren, zeigt der Spiegel in einem Video und hier:
Einen Bericht zur Premiere könnt ihr in der Berliner Morgenpost nachlesen.