Wir befinden uns in einem Supermarkt. Die Konsumenten sind Götter und alles was die Lebensmittel wollen, ist von ihnen gekauft zu werden. Das ist der Sinn des Lebens. Eine Bockwurst und ein Hot-Dog Brötchen landen durch einen Unfall auf dem Boden des Supermarktes und lernen so zu hinterfragen, wie es mit den wahren Motiven der Götter aussieht.
Zuerst wägt man sich in einem Animationsfilm wie Wolkig, mit der Aussicht auf Fleischbällchen, doch dann bekommt man es wie mit einem Dampfhammer. Sexuelle Anspielungen ohne Grenzen sowie versaute Witze der Lebensmittel sind selbstverständlich. Die Verpackungen sind stereotyp und die Verhaltensweisen sind klischeebeladen. Hier werden alle Vorurteile bedient. Mexicaner sind verlogen, Südstaatler verblödet und Moslems vorsintflutlich.
Es bedarf schon einer Genialität, die verschieden Persönlichkeiten den Nahrungsmitteln zuzuordnen und somit einen kosmopolitischen Raum darzustellen. Kurz nach ihrer Entdeckung der Freiheit entdecken die Lebensmittel, dass ihre Götter sie nur auffressen wollen und sie entscheiden sich zu kämpfen.
Die Alterseinstufung ab 16 scheint bei diesem Film in Ordnung zu sein. Er ist herrlich zynisch, politisch unkorrekt und viele amerikanische Top Schauspieler liehen den Lebensmitteln ihre Stimme.
8/10 - Fies, unkorrekt und einfach herrlich böse!