In seiner Karriere hat Hollywood-Star Will Smith in diversen Science-Fiction-Filmen wie Independence Day und I, Robot mitgespielt. Zu seinen jüngeren Werken dieser Art gehört der Blockbuster Gemini Man von 2019. Brokeback Mountain-Regisseur Ang Lee inszenierte den Streifen, der erstmals seit 1997 geplant war. Das Ergebnis setzt auf bahnbrechende Technologie, die überwältigen sollte.
Auch wenn der Film an den Kinokassen gefloppt ist, stürmt er jetzt die Netflix-Charts. Der neu im Streaming-Abo veröffentlichte Gemini Man belegt in der Film-Top-10 aktuell Platz 2.
Sci-Fi-Action mit Will Smith: Darum geht es in Gemini Man
Die Handlung des Films dreht sich um den US-Agenten Henry Brogan (Smith), der nach seinem Ausstieg von seinen Auftraggeber:innen gejagt wird. Plötzlich steht er seinem jüngeren Klon (auch Smith) gegenüber, der ihn ausschalten soll. Es entbrennt ein erbittertes Katz- und Mausspiel.
Schaut hier den deutschen Gemini Man-Trailer:
Netflix-Hit Gemini Man wurde mit außergewöhnlichen Bildern gedreht
Gemini Man wurde in High Frame Rate (HFR) mit 120 Bildern pro Sekunde gedreht. Dadurch entstehen hyperreale, extrem flüssige Bilder. Auf der ganzen Welt gibt es aber nur sehr wenige Kinos, die dieses Format technisch vorführen können. Dadurch blieb der Effekt für große Teile des Publikums unsichtbar.
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Neben dem HFR-Verfahren wurde außerdem extrem aufwendig eine jüngere Will Smith-Version geschaffen. Im Gegensatz zum Verfahren der digitalen Verjüngung, die für Filme wie The Irishman oder Indiana Jones und das Rad des Schicksals zum Einsatz kam, wurde der junge Smith komplett am Computer erstellt.
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