Bruce Springsteen – Hunter Of Invisible Game from Supe on Vimeo.
So manchen Sänger hat es im Laufe seiner Karriere schon in die Filmbranche verschlagen, jetzt wollte es auch der Rockmusiker Bruce Springsteen wissen. Bisher war der amerikanische Musiker in Filmen meist nur für das eine oder andere Lied in einem Soundtrack verantwortlich, zum Beispiel bei Jerry Maguire – Spiel des Lebens, High Fidelity oder Blow. Aber auch vor der Kamera war Springsteen schon zu sehen, wenn auch nur in seinen eigenen Musik-Dokumentationen, die zumeist von Thom Zimny inszeniert wurden. Mit seinem Kollegen Zimny hat sich der Sänger nun zusammen getan, um seinen ersten eigenen Film zu realisieren. Der Kurzfilm trägt den Namen Hunter of Invisible Game und wurde inspiriert von dem gleichnamigen Lied, das auf Springsteens letzter Platte High Hopes zu hören war. Den zehnminütgen Film könnt ihr euch hier und auch auf der Seite des Künstlers anschauen, auf welcher das Werk gestern veröffentlicht wurde (Bruce Springsteen’s Homepage).
Der Film handelt von einem Mann (Bruce Springsteen) in einer post-apokalyptischen Welt, der sich mithilfe von Flashbacks an die Zeit erinnert, in der sein Leben noch in Ordnung war. Nun streicht er einsam und alleine durch verlassene Landschaften und zerfallene Häuser, bis er die Möglichkeit bekommt, seine Menschlichkeit erneut unter Beweis zu stellen. Kinder, die sich verlaufen haben oder in Not sind, bringt er zu ihren Familien nach Hause und rettet ihnen das Leben. Der Film ist untermalt von melancholischer Musik, bevor Springsteen schließlich selbst das Wort ergreift und sein Lied Hunter of Invisible Game zum Besten gibt. Ob der Sänger sich in Zukunft öfter vor und hinter der Kamera bewegen möchte, können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Auf jeden Fall gab es schon schlimmere Versuche von Sängern in der Filmbranche Fuß zu fassen.
Was sagt ihr zu dem Regiedebüt von Bruce Springsteen?